Tiefpass-Filter auf Grafikkarte lokalisieren

[Vorsicht, Cross-Post und Follow-Up]

Kann jemand zufällig auf dieser Grafikkarte GF4 Ti4200 (Vorsicht, ca.

1,3MB pro Bild)

den Tiefpass-Filter erkennen, der vorm VGA-Ausgang vieler Grafikkarten vorhanden sein müßte? Normalerweise sollte der Filter auf einer Grafikkarte des Namens Ti4200 eigentlich(?) so aussehen: . Eine derartige Anordnung von Kondensatoren und Spulen kann ich allerdings auf der oben 2-fach verlinkten Karte nicht finden. Hat die evtl. gar nicht so einen Tiefpass-Filter, oder bin ich nur zu blöd, den zu finden? Wo müßte man am ehesten nach dem Filter "suchen"; ich nehme an dort, wo die 15 "VGA-Lötstellen" (wie wäre die richtige Bezeichnung?) auf der Platine sind (entweder Vorder- oder Rückseite)? Oder gar unter der blauen Plastik-"Verkleidung" des VGA-Ausgangs suchen?

--
 > Eigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)
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Stephan Gerlach
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Wenn die Bilder jetzt noch [ ] scharf [ ] schattenfrei ausgeleuchtet [ ] nicht verblitzt wären, könnte man sogar was erkennen und Dir helfen.

Myn

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Myn Seudop

Und da ich gerade meinen hilfreichen Moment habe, noch ein Tipp: Hast Du einen Flachbettscanner? Leg die Karte mal darauf. Viele Scanner haben eine üppige Tiefenschärfe und machen bessere Bilder von Platinen als ein Amateurfotograf.

Myn

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Myn Seudop

Stephan Gerlach schrieb:

.

Hallo,

erwarten würde ich den Filter kurz vor der Ausgangsbuchse, entweder in Form einer Ferritperle oder als RC-Glied. Ich meine, dass da auch kleine RC-Gleider in SMD-Bauform zu sehen sind.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Stephan Gerlach schrieb:

.

Hallo,

erwarten würde ich den Filter kurz vor der Ausgangsbuchse, entweder in Form einer Ferritperle oder als RC-Glied. Ich meine, dass da auch kleine RC-Glieder in SMD-Bauform zu sehen sind.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Stephan Gerlach schrieb:

Auf den Bildern läßt sich nichts erkennen, such Dir die Pins für rgb und fahr die Leiterbahnen rückwärts. Rein theoretisch kann ein Filter auch im Stecker sein.

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Michael Limburg

das Entfernen desselben bringt neben höheren Frequenzen am Ausgang oft auch mehr Reflexionen.

Das weiß ich nicht.

Zwischen der Buchse (Pin 1,2,3) und dem RAM-DAC (üblicherweise im Grafikchip integriert).

Eher unüblich.

Aber realistisch betrachtet hat man es auch noch mit Fehlanpassungen der Impedanz, vor allem im höherfrequenten Bereich zu tun. Ohne

500MHz-Speicheroszi würde es mich wundern, wenn man so eine Karte wirklich auf Vordermann bekommt. Wer weiß, was der Chip überhaupt hergibt. Wenn man so ein Oszi sein eigen nennt, kann man mal mit bekanntem Spektrum (MLS-Signal) unter verschiedenen Lasten messen und das Spektrum auswerten (FFT). Einmal bei 50 Ohm (eingebauter Shunt vom Oszi) und dann mit zusätzlich einem 25Ohm SMD-Widerstand an der Buchse - also bei Nennlast. Aus den zwei Messungen kann man sowohl die Übertragungsfunktion als auch die Ausgangsimpedanz der Karte berechnen. Damit kann man ein rudimentäres Netzwerk für die Korrektur entwerfen. Problematisch wird es, wenn die Leitung vom Grafikchip zur Buchse länger und hochgradig fehlangepasst ist.

Marcel

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Marcel Müller

?

Geht dass nicht auch schon in Stripline zu erledigen? W=FCrde schlie=DFlich Best=FCckungskoste sparen. Dazu einfach die Leiterbahn passend lange =FCber die Massefl=E4che verlaufen lassen?

Ist das bei den niedrigen Frequenzen (max. ca. 200Mhz ) noch praktikabel? Wer sagt mit, dass die Karte nicht mit 1Ghz ein PWM Signal erzeugt, dass erst durch den Tiefpassfilter brauchbar wird (da m=FCsste der Filter sehr nah am Chip sein)?

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Stefan Engler

Pin eins bis drei einfach rückwärts durchklingeln, wo sie hinführen. Ich habe demnächst sowas vor an einem matschigen VGA-Ausgang; da konnte ich bereits eine Kombination aus L und zwei Cs pro Farbe entdecken, die ich probeweise mal lahmlegen werde.

-ras

--

Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Geht nicht, das Luxor in Hamburg wird dichtgemacht. ... Ach so, Stripline ...

Definitiv ja. Schon gemacht. Teilweise habe wir dann Strukturen wie Leitungsstuecke definierter Laenge im Layout als Maeander gefuehrt.

Wenn das hinterher einen Pfennig billiger kommt machen die das, nicht aus Technikverliebtheit.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo!

Stefan Engler wrote: [Ausgangsfilter]

Mit 200MHz wäre das Ergebnis aber eher peinlich, oder? Das ist ja schon der Pixeltakt bei höheren Auflösungen. Gut, das mag auch Teil des Problems sein.

Für die paar Bits nimmt man bisher andere Wandler. Schätze mal integriertes R2R-Netz. Wer würde schon merken, wenn die Dinger nur mit Mühe monoton sind...

Um 8-Bit bei über 200MHz Pixeltakt mit 1 Bit hinzubekommen, müsste man auf 20 ps genau treffen - eher Abwegig.

Marcel.

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Marcel Müller

Ist normalerweise die billigste Methode.

Warum abwegig? Sowas aehnliches ist in dem Geraet, dass ich gestern in Betrieb nahm. Um 4:00 nachmittags konnte ich wieder auf den Highway, weil alles funzte.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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