Grafikkarte fr uralt-PC

Hallo @ all,

ich suche für einen recht betagten PC eine (AGP)-Grafikkarte, die zwei Bedingungen erfüllen muß:

1) Auflösung von mindestens 1280x1024 bei 32Bit Farbtiefe (trivial), Treiber für Windows98 (ja, ich weiß)

2) die im System vorhandene Hercules-Monochrom-Karte muß ebenfalls weiter funktionieren.

Der zweite Punkt scheint das Problem zu sein, denn alle bisher getesteten Karten belegen den Adreßbereich der Monochromkarte, ohne jedoch dort irgendetwas einzublenden.

Wenn jemand einen konkreten Tip hat, werde ich versuchen, so eine Karte zu bekommen.

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mfG Andreas
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Andreas Graebe
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Das sollte eine Matrox bis G200-G550 stemmen können.

In einem PCI-PC mit AGP? Was genau heißt "weiter funktionieren"? Gab es mit der konkreten Hardware schon mal eine Konfiguration, wo das funktioniert hat?

Das tun alle VGAs. Genutzt wird der Bereich im Monochrom-Textmodus, den VGA-Karten ebenfalls unterstützen.

Joseph

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Joseph Terner

Probier's doch mal in der passenden Gruppe!

Das ist die CGA-Emulation. CGA liegt auch bei B000-BFFF. Alle mir bekannten VGA-Karten können CGA und EGA emulieren.

Ich weiß nicht, ob man CGA irgendwie abschalten kann. Einige Uralt-Karten hatte Mäuseklaviere oder Jumper dafür. Aber in AGP...

Marcel

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Marcel Müller

Am Sun, 03 Nov 2013 20:59:28 +0000 meinte Joseph Terner:

Das kann ich nicht bestätigen. Zur Zeit ist eine PCI-Grafikkarte von ELSA drin, die genau diesen Bereich nicht belegt. Die Hercules-Karte funktioniert neben der VGA-Karte. Es gab zu seligen DOS-Zeiten mal einen Debugger von Borland, der beide Karten simultan bedienen konnte, war sehr praktisch beim debuggen von Grafikroutinen. Quellcode auf den Monochromen, Grafik auf dem VGA.

Ich hatte mal ein Mahjongg unter DOS, das auf dem Monochromen eine Liste der Spielsteine zeigte. Wenn man einen Stein anklickte, wurde auf dem Monochromen der entsprechende Eintrag heller. So ungewöhnlich kann das also nicht gewesen sein.

Unter Windows gab es einen Treiber, der den Inhalt der Zwischenablage auf dem Mono anzeigte, mit eigenem Scrollbalken. Und für DOS gab es einen Treiber für ein Gerät namens MONO, auf welches man Daten umlenken konnte.

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mfG Andreas
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Andreas Graebe

Textmode liegt da nicht.

Zufällig eine Winner2000. Der Permedia Chip konnte ziemlich wenig. Der hat AFAIK sogar die Textmodi emuliert, indem er den Textbuffer ständig in den Framebuffer kopiert hat. Ziemlich heiße Sache (im wahrsten Sinne des Wortes).

Das macht man heute mit einem Remote-Debugger und/oder virtuellen Maschinen. (Ging in den 90ern schon mit Watcom.)

Marcel

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Marcel Müller

Oder mit einer AGP - Karte mit zwei Ausgängen, vielleicht die einfachste Lösung. ;) Hab' jetzt eine Radeon 7500 drin (ein DVI- und ein VGA - Ausgang). Nur so 'ne Idee. ;)

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Hartmut Kraus

Dann ist das keine 100 % kompatible VGA, siehe

Ja, das hat man vor 30 Jahren mal so gemacht, allerdings mit MDA und CGA in reinen ISA-Rechnern.

Joseph

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Joseph Terner

Andreas Graebe schrieb:

Linux kann (konnte?) das auch, die Kernel-Config-Option hieß CONFIG_FBCON_HGA.

Gruß Henning

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Henning Paul

Am 04.11.2013 09:13, schrieb Henning Paul:

Gibts zumindest noch im aktuellen Vanilla Head.

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

"Andreas Graebe" schrieb im Newsbeitrag news:5276bf9e$0$9514$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Hi, kleine Chance: Elsa Erazor. Welches AGP ist das denn? Wenns noch ISA hat, kanns ja nur AGP1x/2x sein, oder? Jedenfalls könnte Elsa seine Firmware angepaßt haben. Nicht daß es viele Anwender gäbe, aber der Laden hatte manchmal ein gutes Händchen.

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

er

Wenn ich mich recht entsinne war i.d.R. das Problem nicht die VGA sondern, dass eine Hercules "mehr" als eine MDA ist. D.h. mit einem zurechtbiegen des Adressdekoders kriegt man eine Hercules di e zwar als Hercules nicht mehr spielt, aber neben (fast?) jeder VGA als MDA läuft. Welche der SA0-9 man da invertieren (oder am Ende gar kreuzen?) musste kann ich mich nicht entsinnen - und mein Technical Manual IBM AT ist auch einge lagert... Foto von der Karte könnte ich hochladen, aber ich seh gerade, da liegt ei n Käfer auf dem Rücken...

Gruß, Ingo

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ingo.braune

Am Mon, 04 Nov 2013 13:22:23 +0100 schrieb gUnther nanonüm:

Genau, AGP1.0 auf einem Sockel-7-Board von Gigabyte.

Danke für den Tip, da werde ich mal die Fühler ausstrecken. Das war jedenfalls der erste konkrete Beitrag auf meine Frage.

Wie gesagt, bisher läuft alles mit den beiden GraKas (Hercules für den internen Monitor, Elsa Winner 1000 für den externen). Nun ist der externe Röhrenmonitor hin, der neue LCD sieht bei 1024x768 grottig aus, aber bei der optimalen Anzeige von 1280x1024 hat die VGA-Karte nur 256 Farben, mangels RAM. Es liegt also nicht an der Herculeskarte, auch braucht die PCI-VGA nicht den Adressraum B000-B7FF für Emulation. Geschwindigkeit ist zweitrangig, es täte wohl auch eine PCI-Karte mit >5MB Ram, wenn es so etwas gibt. Eventuell ginge auch 24Bit Farbtiefe und 4MB Ram.

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mfG Andreas
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Andreas Graebe

Passenden LCD mit 1024x768-Panel erwerben.

Wer behauptet, daß die VGA den Adreßraum ab 0x000B0000 nicht braucht? Der läßt sich über das Memory-Map-Select-Register schalten und wird seit Anfang der 90er durchaus benutzt, u. a. um mehr als 16 Farben zu ermöglichen.

Joseph

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Joseph Terner

Andreas Graebe schrieb:

Etwas verwirrt: Was suchst Du nun genau? Und wieviel Speicher braucht das?

Hier liegen noch en paar GraKas rum, über deren Fähigkeiten weiß ich aber nix mehr. Eine Elsa WInner irgendwas für PCI-Bus ist dabei, aber die Teile hatten doch max. 1-2 MB IIRC ...

Marc

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Marc Santhoff

Er sucht etwas mit mindestens 4 MB für den AGP, das mit einer HGC im gleichen System harmoniert. Das ist schon eine sehr exotische Anforderung, denn zwischen AGP und HGC liegt mehr als ein Jahrzehnt.

Von der Elsa Winner 1000 finde ich diverse Versionen mit diversen Grafikchips. Vielleicht ist ja das hier was für den OP:

Joseph

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Joseph Terner

Am Mon, 04 Nov 2013 22:41:21 +0100 schrieb Marc Santhoff:

Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt: _Zur Zeit_ ist eine Elsa-Winner-1000-PCI drin, die zwar prinzipiell funktioniert, in der gewünschten Auflösung jedoch nur 256 Farben darstellen kann. Die neue Karte soll also mindestens 4MB Speicher haben, sofern sie 24Bit Farbtiefe unterstützt, wenn es nur 32Bit gibt, entsprechend mehr Ram. Wenn ich richtig unterrichtet bin, gibt es wohl so gut wie keine PCI-Karten mit mehr als 2MB Ram, also muß ich auf den vorhandenen AGP1.0-Slot ausweichen. Leider haben alle bisher von mir eingesetzten AGP-Karten die Monochromkarte abgeschaltet.

Den Rest der Konfiguration kann (bzw. darf) ich nicht ändern.

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mfG Andreas
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Andreas Graebe

Matrox (G400?) gab es mit 4MB und 8MB als PCI, die könnten für den Zweck passen. IIRC habe ich meinen Eizo F56 damals mit so einer Karte in 1280x1024 benutzt, und das definitiv nicht in 256 Farben.

cu Michael

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Michael Schwingen

Doch klar gibt es die. Ich habe hier so eine Matrox Mystique PCI mit 4 MB (MGA1064SG), die sich auf 8 MB aufrüsten läßt, dazu eine 3Dfx Voodoo II mit 12 MB. Letztere würde auch die HGC nicht abschalten, da sie überhaupt nicht VGA-kompatibel ist. ;-)

Auch S3 ViRGE und ATI Rage-PCI-Karten gab es mit zu 8 MB Video-RAM.

Joseph

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Joseph Terner

Oder 'ne ATI Radeon 9250 PCI mit 256 MB. Reicht das?

Joseph

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Joseph Terner

Andreas Graebe schrieb:

Ah jetzt, ja. Also darf meine Winner wieder in den Elektroschrott. Außer ich möchte mir die Mühe machen, die 256kx16 Bit-DRAMs da noch runterzulöten ...

Marc

Reply to
Marc Santhoff

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