Taugt Ladegerät Ansmann Energy 8 was?

Ich erwäge den kauf des Ansmann Energy 8 zu kaufen. Wie ist obiges Ladegerät zu beurteilen? Oder gibt es eine empfehlenswertere Alternative?

Dietrich

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Dietrich Jordan
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Tach auch,

Na, das ist ja auch nicht schwer. Bei nur 700mA Ladestrom in Deinem Lader kannste den ja schon bald fuer Dauerladung benutzen... 1/3C sind jedenfalls fuer keinen Akku so "anstrengend", dass er dabei warm wuerde. Wobei in so einem Fall auch klar waere, warum im Geschwurbel von besonders empfindlicher -DeltaU-Abschaltung die Rede ist. Die braucht's naemlich, weil bei niedrigen Ladestroemen der Kurvenverlauf wesentlich flacher ist und somit ein Scheitelpunkt erheblich schwieriger zu detektieren ist.

Ciao.com oder wie das heisst ist noch nie relevantes Kriterium gewesen.

Wobei warme Akkus auch kein Zeichen fuer ein schlechtes Ladegeraet sind, dass nur am Rande. Oder ist dann ein Geraet, in welchem der Akku von der Entladung heiss wird, ein schlechter Verbraucher fuer Dich!?

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Das Powerline 5 lädt auch "nur" mit 900mA. 28% mehr Ladestrom, dafür aber wahrscheinlich 280% mehr Erwärmung. Da nehme ich doch lieber den etwas geringeren Strom. Und aufgrund der empfindlichen

-DeltaU-Abschaltung kann das Gerät abschalten, bevor schädliche Überladung eintritt.

Sind halt Aussagen von Usern - nicht von Experten.

Mach Dir vielleicht mal die Mühe und schau Dir unter

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das Energieversorgungsforum an. Dort wirst Du feststellen, dass ein gewisser "FritzM" dort schon alle möglichen Ladegeräte getestet hat und bisher nur die Accumanager von Accupower und die Akkutrainer von IVT gut abgeschnitten haben. Er stellt seine Aussagen auch nicht einfach so in den Raum, sondern belegt sie durch Laborschreiberausdrucke. Und dass er Gefälligkeitsgutachten für eine Firma macht, ist wohl auch unwahrscheinlich, da zwei verschiedene Hersteller gut abschneiden.

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Auf obiger Seite hat ein Fachmann der ETH Zürich das Powerline 4 (dem Powerline 5 vergleichbar) getestet und ist auch zu dem Ergebnis gekommen, dass die Abschaltung recht spät erfolgt und dadurch eine vermeidbare Erwärmung auftritt.

Heiße (> 45°C) Akkus sind ein schlechtes Zeichen, denn eine so starke Erwärmung deutet auf Überladung hin, was dem Akku nicht zuträglich ist. Und im Powerline 5 werden auch gute Akkus 50-60°C heiß. (So war es zumindest bei meinem Kumpel der Fall; es ist natürlich nicht auszuschließen, dass bei anderen Leuten die Akkus vielleicht weniger heiß werden.) Wenn der Akku von der Entladung richtig heiß wird, dann muss der Verbraucher aber schon einen gewaltigen Strom entnehmen, was nur selten der Fall sein dürfte. Vorstellbar evtl. im Modellbaubereich - aber da werden deswegen eher NiCd-Akkus bevorzugt, die auch temperaturrobuster sind als NiMH. Aber im Digicam-Bereich werden praktisch nur NiMH eingesetzt und bei denen ist es wichtig, dass sie nicht zu heiß werden.

Ich will hier niemanden bekehren, der vielleicht auf Ansmann schwört. Ich persönlich bin jedoch vom Accumanager voll überzeugt und wollte das Gerät deswegen weiterempfehlen. Ansonsten gilt: Suum cuique - Jedem das Seine

Gruß, Matthias

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Matthias Baur

snipped-for-privacy@web.de (Matthias Baur) schrieb am 30.12.03:

Das kann ich mir nicht vorstellen. Gefuehlte Temperatur ist nicht immer echte Temperatur.

-DeltaU schaltet meist zu frueh ab. Denn am Scheitelpunkt ist eine Zelle noch nicht 100% voll.

Aber nicht verifizierbar, und das macht mich misstrauisch. Wenn jemand mit der eMail-Adresse snipped-for-privacy@gmx.de und dem Namen Peter Mueller dort etwas hinschreibt, muss das fuer mich noch lange nicht ueberzeugend sein...

Ich werd's mir bei Gelgenheit anschauen.

Die aber nicht zwangslaeufig schaedlich sein muss.

Na ja, das ist wohl eine Definitionsfrage, ab wann "heiss" heiss ist und schaedlich ist.

;-) Dann ist's ja gut. Ich bin nicht wirklich ueberzeugt von Ansmann, habe aber bisher keine wirkliche Alternative gefunden. Leider.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Matthias Baur schrieb im Beitrag ...

Soll heissen: Wir zahlen keine Lizengebuehren an irgendjemand anderen, verschweigen aber besser unser tatsaechliches Ladeverfahren, denn dann muessten wir zahlen...

Heisst: Unsere Stromquelle ist nicht in der Lage, den Ladestrom bei hohen Zellenspannungen aufrechtzuerhalten.

bei hoeherem Innenwiderstand kriegen wir nur weniger Ladestrom rein. (Was an sich nicht schlecht ist)

Wir haben leider keine echte regelbare Stromquelle...

Gut.

Also das minimal notwendige, braucht ueber 3 Stunden fuer aktuelle 2.1Ah Mignon, maximal (4h) schafft das Ladegeraet 2.8Ah Mignons. Die Grenze wird in ein paar Jahren erreicht und ueberschritten werden.

Ich kenne das AP2020 nicht. Nichts gegen das Ladegeraet. Aber was gegen das Marketinggewaesch des Herstellers.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

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