Tastatur für Laborgerät

Hallo, für ein Laborgerät, das zunächst nur in Kleinstückzahlen gefertigt werden soll, suchen wir ein vernünftiges, professionell und modern aussehendes Tastensystem.

In der Frontplatte des Geräts gibt es ein Display und außenrum angeordnet ein paar Tasten, die beschriftet sein sollen.

Eine Folientastatur wäre eine Möglichkeit, finden wir aber haptisch eher schlecht. Es gibt auch bessere haptsich echt gute Folientastaturen (Bopla Profiline), jedoch sind die erforderlichen Abstände von min. 11mm der Tasten zueinander viel zu groß.

Wenn man den Katalog von z.B. Datatec anschaut, haben fast alle Laborgerät richtige Tasten aus entweder Gummimatten oder aus Kunststoff, was haptisch ja eine gute Sache ist.

Ich suche jetzt schon stundenlang nach dem richtigen Tastensystem und wollte einfach mal in die Runde fragen, was Ihr das so nehmt, was Ihr empfehlen könnt und was der letzte Dreck ist.

Da ein Teil des Displays über die eigentliche Anzeigefläche hinausschaut und hinter der Frontplatte verschwindet, wäre eine sehr flache Tastatur (3mm) eine schöne Sache, da man dann Tasten an dieser Stelle platzieren könnte, was mit tiefen Tasten nicht möglich ist. Aber da kommt dann nur eine Folientastatur in Frage, die ich ja eher nicht mag.

Also, was könnt Ihr so empfehlen?

Michael

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Michael S
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Am 2013-11-13 11:46, schrieb Michael S:

Softkeys auf dem überstehenden Teil des Displays (benötigt allerdings einen Touchscreen)?

Bernd

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Bernd Nebendahl

"Michael S" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Mach (10mm) Löcher in die Frontplatte, in der mittig die Stössel von Microtastern

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genau bis zur Frontplattenebene hochreichen, und klebe dann eine Laminatfolie inklusive Bedruckung und klarem Displaybereich über die ganze Front.

Die Knöpfe sind wasserdicht, haben ein taktiles Klick, und du hast Beschriftung und Displayfolie in einem.

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MaWin

Am 13.11.2013 13:55, schrieb MaWin:

Das ist ja nichts anderes als eine einfache Folientastatur und damit arbeite ich zumindest im täglichen Laborbereich extrem ungern.

Michael

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Michael S

Am 13.11.2013 13:42, schrieb Bernd Nebendahl:

Ist nicht vorgesehen.

Michael

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Michael S

Es gab mal einen DDR Fernseher, einer der Neueren, der hatte solche Beruehrungstasten nenne ich die mal. Meine Tante hatte so einen. Aber ich komme nicht mehr auf das Modell. Wenn ich mal wieder was mit Tasten an einem Gehause realisieren muss, wollte ich mir das mal nachbauen. Das funktionierte recht zuverlaessig und war auch noch dicht und verschleissfrei. Da war in der Mitte ein Acrylfenster wo hinter eine LED sass. Aussen drum war eine Metallring, der in zwei teile aufgeteilt war. Wenn man die nun ueberbrueckte, schaltete er. Kapazitiv oder induktiv war das, glaube ich, nicht. Eher hat man da den Widerstand gemessen. Genau weiss ich es aber nicht.

Das nur so als Idee, wuerde mich auch freuen, wenn jemand mehr ueber dieses Prinzip weis.

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Gruss, Mark
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Mark

Das halte ich bei einer Laborumgebung für eine ganz schlechte Idee...

wuerde mich auch freuen, wenn jemand mehr ueber dieses

Das dürfte ziemlich sicher resistiv funktionieren.

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Eric Brücklmeier

Mark schrieb:

Heute würde man das wohl eher mit kapazitiven Sensoren lösen. Es gibt ja ICs, die einem die ganze Auswertung abnehmen und auch durch (Kunststoff-)Gehäusewände hindurch funktionieren. Also muss man im Prinzip nur eine Platine mit den Elektroden auf der Innenseite des Gehäuses platzieren.

Aber bei einem Laborgerät würde mir evtl. der spürbare Tastendruck fehlen.

Christian

--
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Christian Zietz

Am Wed, 13 Nov 2013 14:56:51 +0100 schrieb Eric Brücklmeier:

Ja, war es. Dahinter ein Hochvolt-Mos Schaltkreis, U705 usw.

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Lutz

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Lutz Schulze

Warum denn?

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Gruss, Mark
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Mark

Am 13.11.2013 14:43, schrieb Mark:

Irgendwie scheine ich mein Problem falsch ausgedrückt zu haben. Ich suche ein hochwertiges Tastensystem, das professionell aussieht und haptisch gut funktioniert. Die Tasten müssen auch ohne hinzuschauen erfühlbar sein, womit Sensortasten oder Folientastaturen ohne Prägung ausfallen.

Ich werde mir wohl aus den Katalogdistris alle möglichen Tasten mal bestellen, in die Finger nehmen und hoffen, dass was vernünftiges dabei ist.

Michael

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Michael S

Daran gewoehnt man sich. Man kann ja auch ne optische oder acoustische Bestaetigung einbauen.

Am iPhone tippend..:-)

--
Gruss, Mark
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Mark

Michael S schrieb:

Hallo,

vielleicht gefällt Dir hier:

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das Unimec Schaltersystem oder das Multimec Tastersystem.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 13.11.2013 15:00 schrieb Christian Zietz:

Ich weiß gar nicht, was die Leute alle für ein Problem mit Folientastaturen haben.

Hanno, ZX81-verwöhnt

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Hanno Foest

Dann machs doch wie beim DEC VT52.

Die hatten ein fettes Relais mit Anker aber ohne Kontaktsatz auf der Tastatur-Platine. Bei jedem Tastendruck zog das Relais an und den Schlag hörteund spürte man bei jedem Tastendruck.

Hab etliche Kästen Bier damit gewonnen: Wetten, dass das VT52 eine Tastatur mit druckpunktlosen Tasten hat?

Bei den meisten reichte es, das man beim tippern den Netzstecker zog und man nix mehr hörte und spürte von KLACK KLACK KLACK... :)

Du kannst ja auch ein Relais mit Kontaktsatz nehmen :o

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt! 
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf 
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p 
(lt. alter usenet Weisheit)      iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
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Wolfgang Allinger

Michael S schrieb:

Genau das wollte ich auch empfehlen und nein, das ist keine "einfache Folientastatur", sondern oben steht *Microtaster*!

Das ist also eine Microtasterplatine, über die einfach eine Folie geklebt wird. Die Folie kann zwar "Erhebungen" haben, um den Tastenhub auszugleichen, die gibt es aber auch ziemlich glatt. Wenn Folie kaputt, abreißen und neue aufkleben, die eigentlichen Taster halten ewig.

Von einer "richtigen" Folientastatur würde ich abraten, es geht nichts über "richtige" Taster.

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Edzard Egberts

Am 13.11.2013 15:24, schrieb Uwe Hercksen:

Sieht interessant aus, da werde ich mal Muster bestellen.

Michael

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Michael S

Das hat den Vorteil, dass es auch wirklich nur "klick" macht wenn die Taste auch wirklich Kontakt hatte. Bei manchen Tasten (besonders bei Mäusen gegen Ende ihres Lebens) kann schonmal das eine ohne das andere vorkommen.

PS: Verdammte "Axt", das Subject ist kaputtgegangen.

Micha

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Michael Baeuerle

Handschuhe, Feuchtigkeit, Dreck...

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Eric Brücklmeier

Wolfgang Allinger schrieb:

Hallo,

die brauchten dann vermutlich extra 12 V auf der Tastatur-Platine nur für dieses Relais und noch einen ordentlichen Relaistreiber damit sie nicht die Störungen vom Relais auf der 5 V Versorgung hatten.

Bye

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Uwe Hercksen

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