Suche Schaltregler...

Hallo Gruppe, vielleicht ist hier jemand, der mir aus dem Ärmel einen Tip geben kann, bevor meine Finger endgültig blutig gegoogelt sind...

Ich suche folgendes: Einen SMPS-Controller für einen Gegentakt-Durchflusswandler. Betrieb an (nominal) 12V Frequenz läppisch (50-100kHz) MOSFET-Treiber eingebaut

2 vernünftige Fehlerverstärker. Interne Referenz versteht sich von selbst. Dead-Time-Control SO-Gehäuse, zur Not auch DIP. Preis ist fast egal, sofern davon 10 Stück ERHÄLTLICH sind.

Bislang habe ich für sowas immer den 'guten, alten' TL494 genommen, der braucht aber separate anständige Treiber für MOSFETS. Jetzt habe ich mal den KA/SG/UC3525 getestet, weil der die Treiber schon drin hat, aber der einsame Fehlerverstärker ist das allerletzte... OK, die Vorteile eines Transkonduktanzverstärkers an dieser Stelle sind, daß man mit einem einzelnen Kondensator einen Integrator aufbauen kann, und außerdem (und das ist hier viel wichtiger!) daß man den Ausgang von aussen ganz leicht übersteuern kann, so daß der blöde Klops nicht stört... Im Internet kursieren Schaltpläne, in denen ganz Verzweifelte den Verstärker lahmgelegt haben und die Regelung über den Shutdown-Eingang machen! Ich habe also die Fehlerverstärker für Spannungs- und Stromregelung draußen drangehängt und somit gegenüber dem TL494 exakt überhaupt nichts gewonnen. Ausser ein paar Erfahrungen und graue Haare...

Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn jemand einen TL494 mit MOSFET-Treibern drinnen wüsste... Oder etwas viel besseres, moderneres für diese Zwecke. Hat jemand einen Tip?

Ach ja: Es geht um Bastelei, Leistungsklasse 20W, viele exotische Spannungen. Ich will da mal eine 10er Serie auflegen, damit das langweilige Stromversorgungsgedrösel endlich ein Ende hat. Die Trafos wickel ich natürlich selber und der aktuelle Vogel macht aus dem Stand

86% Wirkungsgrad. Da wird nichts irgendwie warm! Und die Hochspannung liegt auch sauber an, wie ich beim fingersensorischem Test der Erwärmung leidvoll erfahren musste... Nur irgendwie bin ich der Meinung, daß es das, was ich brauche, im Jahre 2012 auch in einem IC geben müsste...

Für jeden Hinweis dankbar: Jens

P.S.: Nein, einen 64Bit ARM mit ADC und DAC und 900MHz und Java-Programm mit Webinterface möchte ich hierzu nicht benutzen... Es sei denn, es gäbe ihn mit direkter 12V(nominal) Versorgung...

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Jens Carstens
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Am 24.04.2012 01:23, schrieb Jens Carstens:

Und den 3526 ganz übersehen?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Knackt bei 100mA schon ueber 1V von den Rails weg und 300nsec Rise Time bei laeppischen 1000pF Last ...

ROFL

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

^^^

Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Es gibt viel Spreu und wenig Weizen.

Was spricht denn dagegen ganz profan einen MIC4426 hinter den TL494 zu haengen? Kostet um die 70c, hat zwei Treiber drin. Gibt es auch mit 3A Treibern.

Mal sehen, man koennte ein Tablet-PC nehmen mit USB3.0 und dann ... :-)

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 24.04.2012 01:23, schrieb Jens Carstens:

TL598?

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Michael
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Michael S

Joerg schrieb:

Und hat auch diesen plöden Transkondukdanzverstärker. Dafür aber einen extra Komparator, um den Shutdown-Pin zu vergewaltigen. Aus der Not quasi eine Tugend gemacht... Ist dafür imerhin bei Digikey erhältlich, wenn auch nur in DIP. Überzeugt mich nicht so ganz, ist wie der 3525 auf Krücken.

Aber Danke trotzdem für den Hinweis, saht Jens

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Jens Carstens

Michael S schrieb:

HeHo! Das IST der TL494 mit Push-Pull Endstufen! Nach kurzem googeln zwar auch schon fast in der Kiste 'Unobtainium', aber immerhin bei Digikey noch in DIP und SO verfügbar! Und bei TI noch nicht als 'obsolete' gelistet, wenn ich das auf die Schnelle richtig gesehen habe.

Vielen Dank für den Hinweis sagt Jens

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Jens Carstens

Joerg schrieb:

Nun, wie bereits erwähnt: Im Grunde nichts, genausowenig wie gegen die Verwendung eines Doppel-Opamps als separatem Fehlerverstärker... Ich bin nur der Meinung, im Jahre 2012 müsste es das auch in einem Käfer geben. Billiger ist ein TL494 mit separatem Treiber, zur Not mit bipolaren Transistörchen diskret aufgebaut, allemal...

Oder alternativ beim Trafowickeldienst einen Netztransformator mit den benötigten Spannungen bestellen...

IdS, Jens

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Jens Carstens

Am 24.04.2012 01:23, schrieb Jens Carstens:

Bei diesen Anforderungen würde ich eher an einen Sperrwandler denken:

- sekundärseitig keine Drosseln nötig

- Ausgangsspannungen (auch ohne Last) einigermaßen stabil zueinander

- nur 1 Transistor primärseitig

- Steuerschaltkreise gut verfügbar (UC384x)

Markus

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Markus Faust

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