Suche Kombination Digi-Scope/Logic-Analyzer

Hallo,

mein Tek 7603 tut's zwar noch, auch die Erweiterung mit einem Dolch SM80

8-Kanal-Mux zur Logik-Analyse ist durchaus brauchbar, aber die Nicht-Speicher- und Dokumentierbarkeit und der fehlende reinrassige Logikanalysator nerven doch immer mehr. Jetzt hab ich mich mal ein wenig umgeschaut und einige Geräte gefunden, die sowohl Speicheroszilloskop als auch Logikanalysator sind. Sehr lecker aber ob der Preise für die Probes leider viel zu teuer sieht das Tek TLS216 aus. In älter gibt's das HP 1660CS, das sich von den Features her sehr passend für mich liest (ich mache oft Fehlersuche an 8-bit Systemen, seltener an 16-bittigen und ganz selten an 32-bittigen, entsprechend sieht's mit den Taktraten aus: ich bekomme kaum Quartze mit mehr als 60MHz zu sehen - *vor* dem Teiler-IC *g*).

Nun habe ich keine praktischen Erfahrungen mit Digital-Scopes und würde gerne wissen, ob sich die Specs vom 1660CS einigermaßen brauchbar anhören. Es hat 2 Kanäle mit 1 GSa/s bei 250MHz Bandbreite, 8 Bit Auflösung und 8K Samples pro Kanal. Taugt das zB zum Arbeiten an einem

16-bit System mit 16MHz? Wohl schon, oder? Dass die Probes mit 100kOhm/8pF eine tiefere Liga als die aktiven des TLS216 mit 1MOhm/2,5pF sind, ist klar - aber das dürfte bei den Systemen, die ich oben beschrieben habe, ja kaum eine Auswirkung haben.

Hatte noch andere Kandidaten gefunden (u.a. Tektronix 1241, Philips PM3585, HP 16500B), das sind aber alles reine Analysatoren ohne Scope-Funktion. Gibt's da sonst noch etwas, das in Frage käme? Bevorzugt über den Surplus-Weg, kann also ruhig auch älteren Datums sein.

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm
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Sieh Dir auch mal die aus Euren Gefilden an, von Hameg. Ich weiss nicht was die kosten und fuer Logikanalyse verlangen sie m.W. extra Geld:

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Auch Niedrigpreis-Marken wie Rigol haben solche Sachen und da muss man meist keinen Aufpreis fuer Optionen zahlen:

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Joerg

Für den Preis bekommt man das Tek TLS216 inkl. 16 Probes und das liegt locker ums 2fache über dem möglichen Budget. Soll schon etwas Gebrauchtes sein und kann vom Alter her ruhig auch aus einer der Generationen sein, wie die meisten Geräte, die ich zur Reparatur habe (in erster Linie Mitt-70er bis Ende-90er, mit Ausreissern nach oben und unten).

Hm, ist die "Equivalent Sample Rate" der PMPO der Speicher-Oszis? *eg*

Grüße, Niko

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Nikolaus Riehm

Da gibt es dann aber nur wenige mit Logikanalyzer drin. Deshalb werkelt hier noch ein Dolch LAM-3250.

Im Prinzip ja, wobei das zur Untersuchung von Oszillatoren und anderen Sachen mit nicht-einmaligem Vorgang reicht. Die Realtime Sample Rate muss eben zum alltaeglichen Geschehen auf Deinem Labortisch passen.

400MSPS reicht z.B. fuer uC Arbeiten ganz gut, fuer moderne FPGA eher nicht.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das sieht bei mir ähnlich aus und für die Logik-Analyse verwende ich ein Netbook mit dem DV1-100 von

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73 de Tom
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DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'tom' Malkus

Wenn du auch nur einen Analyzer willst dann kannst du dir auch mal das hier anschauen:

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Braucht zwar einen PC, ist aber trotzdem gut. Du kannst dir ja das Programm mal runterladen und damit spielen.

Was ich beim Logicport vermisse ist die Faehigkeit auf ein serielles Ereignis zu triggern. Also z.B auf eine I2C-Busadresse. Aber das geht wohl nicht wenn der Interpreter erst hinterher ueber die Daten laeuft. Macht die Sache also gleich viel teuerer.

Ich wuerde keinen Oszi im PC haben wollen, aber beim Logicanalyzer sehe ich das anders. Ich brauche den Analyzer selber meist wenn ich auch selber etwas programmiere, man also sowieso am PC ist. Ausserdem gewinnt man viel an Einblick wenn der Logicanalyzer die gesamte Breite des 27"er auznutzen kann. :-)

Solltest du was altes gebrauchtes in Auge fassen dann achte auf eine Interpreterfunktion fuer Bussysteme. Ich habe hier auch noch einen

7D01+DF1, die Bedienung davon ist natuerlich Tekueblich genial und macht Spass. Aber ernsthaft arbeiten wuerde ich damit nicht mehr wollen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Nikolaus Riehm schrieb:

Ich habe hier noch ein HP1652B rumstehen, ist zwar ein ziemlicher Koloss, aber hat zwei Oszilloskopkanäle mit dabei, die gar nicht mal so schlecht sind (100 MHz / 400 MSa/s). Allerdings sind die nicht sehr toll zu bedienen, ist halt kein Vergleich zu einem "Knöpfchen-Oszilloskop".

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
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Joerg Wunsch

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