Selbstentladestrom einer Micro Alkali-Mangan-Zelle

Hallo zusammen,

im Zusammenhang eines Projektes versuche ich heraus zu bekommen, wie hoch der Selbstentladestrom einer Micro Alkali-Mangan-Zelle ist. Habe immer nur Quellen gefunden die besagen wie hoch die Selbstentladung pro Monat und so weiter ist. Siehe z.B. hier.

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Wie kann ich hieraus den Selbstentladestrom ermitteln ?

Wie hoch ist in etwa der Innenwiderstand einer verbrauchten Micro Zelle ?

Es geht darum, das ich die Spannung dreier in Serie geschalteten Mirco Alkali-Mangan-Zellen messen möchte, hierzu jedoch einen Spannungsteiler benötige, der die Batterie ständig belastet. Die Dimensonierung des Spannungsteilers ergibt einen Strom von 0,4mA, welchen ich leider nicht unterschreiten kann.

Bis dann Bernd_Stein

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Bernd Stein
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"Bernd Stein" schrieb im Newsbeitrag news:4c235d40$0$6975$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Kapazität * SelbstentladungInProzent/100 / StundenProMonat

Er steigt Richtung unendlich.

Sicher falsche Hinderungsgründe.

0.4mA sind auf jeden Fall mehr als die Selbstentladung, und man kann sicherlich mit weniger Belastung messen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Nach Adam Riese :-)

Ich weiss nicht was eine Micro-Zelle ist, aber sie wird eine bestimmte Kapazitaet in mAh haben. Die liest Du aus dem Datenblatt ab. Wenn nun eine Angabe z.B. 0.2%/Monat lautet sind das also 0.2% dieser Kapazitaet in 730 Stunden. Der Rest muesste klar sein :-)

Natuerlich ist das kein ganz linearer Vorgang aber fuer eine Abschaetzung reicht es.

Kannst Du es nicht pulsen? Muesstest Du uns allerdings etwas mehr ueber die Schaltung sagen und was sie tun soll.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

In der Literatur unterschiedlich Werte. Kiehne "Gerätebatterien" expert-Verlag 1988 basierend auf Varta: Kapazitätsverlust Lagerfähigkeit Leclanche Zink/Braunstein

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Rafael Deliano

Bernd Stein schrieb:

Hallo,

bedenke das der Selbstentladestrom stark temperaturabhängig ist und über die Lebensdauer der Zelle nicht konstant sein muß. Mit einer Abhängigkeit vom Hersteller und von der Charge ist auch noch zu rechnen.

Rechne doch einfach mit dem Entladestrom von 0,4 mA und der Kapazität einer neuen Zelle aus wie lange die Entladung damit dauert und vergleiche diese Zeit mit der angegebenen Lebensdauer der (unbelasteten) Zelle. Wenn die berechnete Entladungsdauer länger als die Lebensdauer ist kann es so bleiben, ist sie deutlich kürzer musst Du doch den Strom von 0,4 mA noch kleiner machen.

Bye

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Uwe Hercksen

Ist an sich ganz einfach. Haette Bernd eine 1000mAh Zelle waere die mit so einer Schaltung dran nach rund 2000h (sind 83 Tage) so weit heruntergelutscht dass die verbleibende Zellenspannung bald unbrauchbare Werte erreicht. Das liegt Groessenordnungen ueber der Selbstentladung von guten Alkalines. Die Dinger halten ansonsten jahrelang in der Schublade.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Bernd Stein schrieb:

Aus dem Datenblatt kann man das durchaus abschätzen:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Bernd Stein schrieb:

Rechnen nach bekannten Formeln

Sehr hoch - wozu ist das wichtig?

Wozu belasten? Mann kann auch praktisch lastlos eine Spannung messen.

-> "FET"

Du brauchst keinen Spannungsteiler vor dem FET.

Ausserdem kannst du notfalls bei herkömmöicher Schaltung auch gepulst messen. Bei so einer Langzeitsache reicht es doch wenn du z.B. alle Stunde für eine Millisekunde misst.

Um was geht es denn überhaupt?

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Jens Fittig

Joerg tipperte in news: snipped-for-privacy@mid.individual.net

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--
Tom
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Thomas Hu"bner

Ah, danke. Also auf dieser Teichseite eine AAA.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Bernd Stein :

Mach in den Spannungsteilerzweig oben einen PFET rein und schalte denn zu, kurz bevor du misst (und danach wieder ab). Brauchst davor ev. noch einen NFET als Pegelwandler, um das alles vom Controller aus ansteuern zu koennen. (Und an den Gates >=4.7M Pull-Up-Widerstaende verwenden).

Alkalizellen können i.A. 7 Jahre unbelastet und bei Raumtemperatur gelagert werden. (stand zumindest so mal in nem Datenblatt drin, k.A. wie voll die danach noch sind); mal als Hinweis: 16uA entladen einen 1Ah-Akku in 7 Jahren auf 0Ah. Bei 0.4mA hält so ein 1Ah-Akku nur 100 Tage. Ich denke mal so ne AAA-Alkali hat so um die 1Ah bei geringer Last...

M.

--
Lena! Lena! :-)
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Matthias Weingart

Am 24.06.2010 15:35, schrieb MaWin:

Hallo WaWin und Danke,

ich mache mal folgende Rechnung wobei der Monat mit 30 Tagen festgelegt wird :

2,8Ah x 0,2% / 100% x 720h ~ 8µA >

Hm, mich interessiert wie hoch ungefähr der Innenwiderstand einer einzelnen Alkali-Mangan-Micro Primärbattie ist, wenn diese keinen Strom mehr von 30mA liefern kann. >

Nun es geht darum mit einem ATtiny13V die Spannung von drei in Serie geschalteten Alkali-Mangan-Micro Primärbattien zu messen. Uref soll die interne 1,1V Referenzspannung sein. Habe mir notiert das der Innenwiderstand der Quelle nicht größer als

10kOhm sein soll, damit die internen ADC-Kapazitäten schnell genug geladen werden können. Deshalb wählte ich für den Spannungsteiler bei einer nominellen Spannung von 4,5Volt R1= 9k1 und R2= 2k7.

Bis dann Bernd_Stein

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Bernd Stein

Du hättest mal *richtig* lesen sollen. Es geht nämlich um den

*dynamischen* Innenwiderstand der Quelle. Da der ADC nur ein paar pF umschaltet, reichen Größenordnung 10nF am ADC-Eingang. Wenn du mit der mittleren Batteriespannung zufrieden bist, also nicht etwa kurze Spannungseinbrüche bei Last messen können willst, dann kannst du ein paar 100ms Zeitkonstante vor dem ADC vorsehen.

XL

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Axel Schwenke

Am 24.06.2010 15:45, schrieb Joerg:

Hallo Joerg und Danke für deine Antwort. Mit Mirco-Zelle meine ich eine Primärbatterie der Größe AAA. Der Rest wurde mir erst durch WaWin seine Formel klar und das auch nicht auf anhieb.

Ich muß es sogar pulsen (PWM). Ich möchte nämlich eine LED dimmen. Äh, stopp. Was meinst Du jetzt genau ? Die Messung der Batteriespannung bestimmt.

Bis dann Bernd_Stein

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Bernd Stein

Am 24.06.2010 16:47, schrieb Rafael Deliano:

Hallo Rafael und Danke für den Hinweis.

Es darum abzuschätzen wie hoch der negative Einfluß eines passiven Spannugsteilers im Verhältnis zu der Selbstentladung einer Alkali-Mangan-Primärbatterie der größe AAA ist.

Bis dann Bernd_Stein

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Bernd Stein

Am 24.06.2010 16:58, schrieb Uwe Hercksen:

Hallo Uwe und danke für die neue Sichtweise wie man dieses Problem auch angehen kann.

Bis dann Bernd_Stein

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Bernd Stein

Am 24.06.2010 17:14, schrieb Dieter Wiedmann:

Oh ja, danke Dieter. Hätte gar nicht gedacht das es so etwas auch für Primärbatterien gibt. Werde mal schauen ob ich auch so etwas zu Batterien der größe AAA finde.

bis dann Bernd_Stein

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Bernd Stein

Am 24.06.2010 17:39, schrieb Jens Fittig:

Hallo Jens ich denke schon. Lese hierzu die Antwort bei MaWin nach. >

Äh, ist mir nicht ganz klar wie Du das meinst. Kenne einen Spannungsteiler mit FET und Widerstand. >

Bitte auch bei den anderen nachlesen. Weiß jetzt nicht mehr bei wem ich näher auf die Schaltung eingegangen bin.

Bis dann Bernd_Stein

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Bernd Stein

Bernd Stein schrieb:

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Überraschender Weise:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 25.06.2010 10:10, schrieb Axel Schwenke:

Hallo Axel und Danke für deine Erklärung. Den dynamischen Widerstand muß ich doch bestimmt einsetzen, da ich ja die Batterien mit PWM belaste oder ?

Ich den denke ein Kondensator am ADC-Eingang ist nicht nötig, die Batterien werden nur mit 30mA belastet.

Bis dann Bernd_Stein

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Bernd Stein

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