Ich meine eher, daß man für diese Schaltaufgabe einen handfesten Schütz braucht, und kein popeliges kleines Relais, dessen Kontakte beim Schalten von lauter Schaltnetzteilen einfach verkleben oder wegbrennen _müssen_. Das ganze Konzept dieser Steckdosenleiste ist Müll; aber die Leut' schreien halt nach sowas, also wird es produziert.
-ras
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Ralph A. Schmid
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Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Mit manchen Aufgaben ist der nette Hund mit dem Geschirr auf dem Rücken doch überfordert. Vielleicht war es voreilig, den Riesenmonitor, den ich für die Augen meiner Mutter gekauft hatte, meinem Neffen zu schenken.
*Ralph A. Schmid, dk5ras* wrote on Tue, 11-02-08 06:05:
Eben. Und das bedeutet zum einen die Fähigkeit neben "das beste" auch "gut genug" definieren und erkennen zu können. Und zweitens muß man diese Fähigkeit *gerätespezifisch* (wenn ich ein gutes Notebook erkenne gilt das noch lange nicht für eine gute Bohrmaschine) erworben werden. Bei den billigen Exemplaren ist das Lehrgeld erträglicher.
der eigentliche Innovator beim Wechselstrom war Tesla, Westinghouse war der Geldgeber. Glücklicherweise hat man doch die technisch bessere Lösung genommen. Edison hat sich bei seiner Schlammschlacht gegen den angeblich gefährlicheren Wechselstrom nicht vor übelsten Diffamierungen gescheut.
Kann man eigentlich davon ausgehen, das grunds=E4tzlich jedes Haus/Wohnung in den USA 240V in der Schalttafel hat? Dann sollte es ja kein allzugrosses Problem sein, f=FCr mitgebrachte Ger=E4te ein paar Schukodosen zu installieren. Gruss Harald
Ich auch, in meinem "Spezialgebiet" Funktechnik. So funke ich mit Geräten 'rum, die mal 6000 US$ gekostet haben, und die ich für niedrige bis mittlere dreistellige EUR-Beträge erstanden habe. Allerdings sind solche Angebote selten, die gehen bei ebay schon auch noch nieder vierstellig weg. Die Funktechnik, die bei mir herumsteht, die ich billig bis gratis bekommen habe, und die nicht älter ist als aus den 90er-Jahren, einige Spezialfälle später 80er, hat neu sechsstellig gekostet. Den meisten Geräten darunter traue ich es zu, mich überleben zu können, das Zeug ist fast für die Ewigkeit gebaut, wenn man es nicht gerade Polizeibeamten in die Hand drückt (denen es teilweise auch weggenommen worden war, vor sie es vernichten konnten).
Bei Autos ist es an sich ähnlich, im Leben nicht würde ich einen Neuwagen kaufen.
-ras
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Ralph A. Schmid
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Nicht nur das. Rohstoffe wie Kupfer fuer den Bau der grossen Transformatoren werden langfristig an der Boerse im Preis raufgehen. Schaltregler brauchen sehr wenig davon. Ueber 1kV wird's aber eklig.
Bis auf Waldhuetten, uralte Kleinstwohnungen und derglaichen kann man das. M.W. gibt es keine elektrischen Waeschetrockner fuer 120V mehr. In Kalifornien ist es vermutlich immer noch Vorschrift dass in der Garage eine 240V Kraftstromdose zu sein hat. Fuer Elektroautos.
Geht nicht so einfach. Zum einen lag die Spanung bei uns auch schonmal bei rund 255V. Zum anderen laufen die 240V Kreise nur bis A/C, Herd, Backofen, Garage, Trockner. Nach Hauskauf dachte ich, au fein, mache ich kleine Step-Down 15V Trafos oder so rein. Dann die Ernuechterung. Beim Hausbau hatten sie es wohl gut gemeint und ueberall Fire-Stops reingesetzt. Da kann man nachtraegliches Kabelziehen beinahe abhaken.
Am Tue, 8 Feb 2011 08:17:38 UTC schrieb Uwe Hercksen :
Und auch nicht vor gemeingefährlichen Aktionen. Hat er nicht eine Musikkapelle mit (Gleichstrom)Glühlampen auf den Helmen marschieren lassen, weil Gleichstrom ja soooo harmlos ist?
Wusste er wirklich nicht, dass man Leute mit Gleichstrom "effektiver" umbringen kann?
aber den Wechselstrom konnte man für den elektrischen Stuhl auf einige Kilovolt hochtransformieren. Er schlug sogar für diese Hinrichtungsart infamerweise das Wort to westinghouse vor. Bei den ersten Hinrichtungen auf diese Weise zeigte sich schon das diese Methode alles andere als human war, was aber nicht die weitere Anwendung verhindert hat.
Ebent. Und die mitgebrachten Geraete sind eher kleiner Bauart. Bei uns zum Beispiel der Saba Stereo, einige Kuechengeraete und so. Ok, ein Bosch Kuehlschrank war auch dabei weil ich an dem Teil aus 1958 haenge. Der steht jetzt im ehemaligen Boiler-Raum wo auch keine 240V waren.
Also habe ich mich irgendwann in die Garage begeben und fuenf Trafos in Gehaeuse gesetzt, zwei davom im kW-Bereich damit ich wieder wie frueher ein "zweispanniges" Labor und Buero habe.
Von 230V aus sind das 11%, und 255V war hier anfangs auch nur der Mittelwert. Manche aelteren Geraete sind fuer 220V ausgelegt und koennen schon 240V nicht dauerhaft ab. Australien ist in dieser Hinsicht allerdings die Kuppe, selbst Leute in manchen Wohngebieten der Grosstaedte dort haben nachts stundenlang ueber 260V an den Dosen. Im Inland kann das auch mal 270V sein.
Eine Anfrage zur Absenkung als das bei uns Richtung 260V ging, versuchte das E-Werk anfangs abzuschmettern. Bis ich was von Messungen, Plots und Ingenieurberuf erzaehlte. Da waren sie am naechsten morgen auf der Matte und nstallierten einen Schreiber. Spaeter wollten sie mir weis machen das der Plot "normal" sei. Ich hatte aber den Standard in der Hand. Abends betrug die Netzspannung "wundersamerweise" nur noch 243V und auf den Phasen je 121.5V, wo sie heute noch ist. Manchmal werde ich den Verdacht nicht los dass die Spannung mit Vorliebe hoeher gelegt wird weil dann der Umsatz groesser ist. Sozusagen der Wall Street Effekt von P=U^2/R :-)
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