LCD ohne Licht?

Ich spiele hier gerade mit einem neuen LCD rum. Das ist ein a-Si TFT(FFS) Transmissive, normaly black.

Um auf diesem Display was zu sehen, ist es da zwingend notwendig die Hintegrundbeleuchtung mit Strom zu versorgen? Oder kann man nur erstmal zum testen erwarten das man auch so etwas erkennt?

Ich trau mich naemlich nicht da ungefaehr 18V fuer LEDs anzulegen solange ich nicht sicher weiss das der Rest in Ordnung ist.

Ausserdem wuesste ich mal gerne wieso ein LCD-Hersteller auf die Idee kommt alle 5 LEDs in Serie verschalten zu muessen....

Olaf

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Olaf Kaluza
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Am 06.02.2011 19:14 schrieb Olaf Kaluza:

Schräg ans Licht halten, oder mit einer Taschenlampe schräg reinleuchten.

Weil die meisten Geräte mit 3,3 oder 5,0V laufen, oder aus einem Lithiumakku versorgt werden. Damit liegt die Betriebsspannung so blöd bei der Flusspannung, dass man einen Sepic braucht. Deshalb schaltet man alles in Reihe, dann ist's auf jeden Fall zu viel, und setzt einen Boost-Converter ein. Der regelt dann bevorzugt auf den Strom und nicht auf die Spannung -- so braucht man keinen Vorwiderstand.

Patrick

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Patrick Schaefer

Olaf Kaluza schrieb:

Jein. Ohne Hintergrundbeleuchtung kann man oft etwas erkennen, wenn man aus der Nähe schräg auf die aktive Oberfläche sieht. Aber nur schlecht. Bei manchen Displays kann man auch von einer Außenseite oder der Rückseite mit einer Taschenlampe nachhelfen.

Kenne ich. Das ist immer dann dumm, wenn die Hintergrund-Versorgung auf dem selben Flachbandkabel liegt, wie die Logik-Versorgung. Ich hatte schon defekte Platinen in der Hand, bei denen durch verkantetes Stecken des ZIF- Display-Steckers alles Silizium an der 3.3V-Versorgung nicht mehr wollte.

Da gibt es drei gute Gründe.

  1. weniger Verlustleistung
  2. nur eine Stromquelle notwenig (kosten)
  3. gleichmäßigere Helligkeitsverteilung, da alle LEDs garantiert mit dem selben Strom betrieben werden.

Grüße, Tobyas

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Tobyas Hennig

Olaf Kaluza schrieb:

Hallo,

muß man da auch noch eine einstellbare Spannung für den Kontrast anlegen? Wenn die grob falsch ist sieht man auch überhaupt nichts, also verändere die mal langsam über den ganzen angegebenen Bereich.

Bye

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Uwe Hercksen

Warum wollen alle eigentlich immer einen Sepic? Ein (wesentlich einfacherer) invertierender Wandler w=FCrde den Job doch genausogut machen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Die Verluste an Shunt und Diode sind da aber größer.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nein. Dafuer hat so ein Display ungefaehr 242524242 interne Register. Netterweise steht dessen Initialisierung aber im Datenblatt.

Ich habe aber noch 1-2 unperfeckte Loetstellen entdeckt:

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Muss ich nachher nochmal probieren ob es jetzt mit mir reden will. Der Anschluss dieser Display ist so langsam die Grenze dessen was man noch von Hand einzeln loeten kann.

Olaf

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Olaf Kaluza

In der Tat! Selbst mit Taschenlampe und allen Tricks mit schraegem Licht usw ist es nur geradeso zu erkennen.

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Aber ich hab das Display jetzt laufen. :-)

Die Dinger sind fast einfacher anzusteuern als die kleinen SW-LCDs mit SED15xx. Es gibt netterweise ein eigenes Register fuer X und Y und ein Pixel ist genau 16bit. Das spart einem das ueble rumrechnen wie bei den einfarbigen um ein Pixel in einem Byte zu finden.

Allerdings kann es nicht schaden wenn der Prozessor 10Mhz SPI Clock kann weil man 18Byte fuer ein Pixel uebertragen muss.

Olaf

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Olaf Kaluza

Glückwunsch! Sieht gut aus.

Bei 5 MPixel/s peak ist dann Schluss. Aber nur wenn das Display den Pixelcounter automatisch inkrementieren kann.

Meintest du 18 Bit pro Pixel (RGB666 Format)? Bei 18 Byte pro Pixel ist der Overhead doch unertragbar.

-> Nur 5 kPixel/s bzw. 7 fps bei vollem neuschreiben des Framebuffers.

Grüße, Tobyas

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Tobyas Hennig

Tobyas Hennig schrieb:

^^^ 500 da sind mir wohl zwei Nullen abhanden gekommen.

Wie ich gerade von Olaf höre sind es wohl doch maximal 18 Byte, bei freier Adressierung des Pixels.

Grüße, Tobyas

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Tobyas Hennig

?! Sind doch riesige Abstände...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Also schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Mit einer ordentlichen (Tisch-)Lupe oder (Luxus...) Stereomikroskop geht das locker. Wenn man noch gute Augen hat, auch ohne. Haarig wird's beim manuellen Löten dann so ab Bauteilgröße 0402 abwärts, oder 0,63mm Pitch. Bei Bauteilgröße 0201 darf man dann nicht mehr zu heftig atmen - das Zeug geht schon fast als Feinstaub durch. :)

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Eigentlich schon. Sind ja 0.6mm. Aber man loetet an weichem Plastik rum das man keinsfalls mit seiner Loetspitze beruehren darf. Ausserdem sind die Pads sehr eng am Sockel. Da finde ich das loeten von normalen ICs mit 0.5mm Abstand einfacher.

Der Stecker macht auch insgesamt einen eher filigranen Eindruck. Wenn man das Kabel da 20x rein oder rausgemacht hat wird die Wahrscheinlichkeit fuer einen Defekt wohl aergerlich gross werden.

Olaf

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Olaf Kaluza

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Ich warte noch darauf das die Zeugen Jehovas mal klingeln wenn ich das Ding trage. Damit sieht jeder wie ein verrueckter Killer aus. :-D

Aergerlich wird es wenn man auch noch THT auf der Platine hat und die Bauteile durch ein Loch durchfallen und verschwunden sind. Ich habe aber auch schonmal ueberlegt ob man 0603er nicht auch als Durchkontaktierung verwenden kann. :)

Olaf

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Olaf Kaluza

0402 geht sehr gut mit Mikroskop, von Hand, da habe ich keinerlei Probleme.

Einmal heftig niesen, und abertausende Widerstände sind in alle Winde zerstreut :) 0201 hatte ich noch nicht zu beackern, aber stelle ich mir noch gerade so machbar vor.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Da geht man eh mit der fetten Spitze und viel Lötzinn drüber.

Das ist anzunehmen, sowas ist gedacht zum "einstecken und vergessen"...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Das geht recht fein, 0402 einfach im Loch versenken - BTDT.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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