Stromsensor für DC aus Ringkern

Hallo,

letze Nacht hatte ich folgende Gedankengänge: Will man DC-Strom messen und keinen Shunt verwenden muss man ja auf Magnetfeldsensoren mit HAL-Sensor zurückgreifen. Ich weis das alte Maschienensender auf Langwelle mit in die Sättigung getriebenen Übertrager moduliert wurden. Kann man zum Messen des Stroms jetzt nicht einen Ringkern über das Kabel schieben und eine kleine Hilfswicklung aufbringen. Will man den Strom wissen treibt man mit der Hilfswicklung den Kern in die Sättigung und bestimmt den Strom der durch die Hilftwicklung geflossen ist. Alternativ könnte man zwei Hilftwicklungen aufbringen und die Gegen- induktivität messen die sich ja auch ändert wenn der Kern gesättigt wird. (Könnte dann kontinuierlich geschehen) Auf jeden Fall die 1. Methode müsste doch, nach Kalibrierung, sehr einfach und über einen großen Strombereich machbar sein.

Tschüss Martin L.

Reply to
Martin Laabs
Loading thread data ...

Es gibt in Franzis-"Elektronik" einen Artikel von Meinzer dazu der das für Strommessung der Batterie in einem AMSAT-Satelliten gemacht hat. Müsste ich suchen ob ich den noch finde.

Gabs auch schon samt Patent in 80ern für Schleifenstromerkennung in Telefonen wo der LC-Schwingkreis läuft bzw. in Sättigung oberhalb 5mA nichtmehr läuft. Dürfte allerdings gefummle sein auf so kleine Ringkerne die nötige Windungszahl zu bekommen.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Martin Laabs schrieb:

ng

Hallo,

wenn man sich so eine nichtlineare S=E4ttigungskurve anschaut, dann sieht= =20 man eigentlich auch schon das so eine Messung nicht genau werden kann.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Hallo Uwe,

bei der Stromwaage wird gerade diese Nichtlinearität genutzt, um die Intensität der dritten Harmonischen der Anregungsfrequenz zu bestimmen. Wird diese Intensität minimal, so ist die resultierende Gleichdurchflutung minimal und die fleißenden Gleichströme stehen im Verhältnis ihrer Windungszahlen. So kann man mit einem Messfehler von besser 10E-6 Ströme im kA-Bereich mit solchen im mA-Bereich messen.

Gruß Hans Jürgen

Reply to
Hans Jürgen Riehl

"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Suche Fluxgate und denk daran, das Magnefelder auch um einen Draht drumrum sind.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
 Click to see the full signature
Reply to
MaWin

Ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem und finde den Ansatz sehr interessant. Ist diese Referenz ein Buch oder eine Zeitschift? Kannst Du nähere Angaben dazu machen?

-as

Reply to
Adolf Schwarz

Zeitschrift, Artikel muß ca. 1979 - 1983 gewesen sein. Habe gerade gesucht ihn aber nicht gefunden. Sonst hätte ich ihn scannen können, waren nur zwei Seiten.

Zum Verfahren muß man sagen, daß es natürlich nicht sehr genau ist. Es gibt heute über Hallsensoren genauere Lösungen.

Man hat zwei Wicklungen a la Trafo. Sekundär treibt der DC-Strom den kleinen Kern die Hysterese-Kurve hoch. Wenn man also primär über Oszillator AC-Signal auf die Spule gibt, wird dessen Amplitude sich dementsprechend verändern. Eventuell kann man auch LC-Schwingkreis machen und Frequenz auswerten wenn sich L verändert.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.