Stromschlag durch Rennauto

Seit kurzem wird in der Formel I ein Energierückgewinnungssystem KERS eingesetzt. Beim Bremsen wird ein Akku geladen und dessen Energie kann bei Bedarf für ein paar Sekunden zur Leistungssteigerung genutzt werden.

In diesem Video sieht man, wie ein Mechaniker sich an einem F1-Auto einen Schlag holt:

formatting link
Es wird behauptet, daß der durch das KERS verursacht wurde. In
formatting link
wird erwähnt, daß sich der Vorfall bei einem Wintertraining ereignete.

Ich kann mir nicht vorstellen, welcher Fehler im KERS das bewirken soll. Dagegen kann ich mir gut vorstellen, daß das Auto schlicht statisch aufgeladen war.

Andere Meinungen?

Falk

Reply to
Falk Willberg
Loading thread data ...

Gleiche Meinung. Journalisten sind Schreibautomaten ohne Hirn. "Das Auto stand unter Spannung" wegen KERS.

Witz, Witz, du bist umzingelt.

w.

Reply to
Helmut Wabnig

Auch wenn man nicht der Sprache m=E4chtig ist, die im Video gesprochen wird, h=F6rt man doch das Wort "electrostatikal" oder so. Das Auto war also vermutlich statisch aufgeladen und der Mechaniker hat es halt geerdet.

Werden die Autos nicht auch vor dem Betanken noch mal kurz geerdet?

Reply to
juergen

Am 12.06.2011 23:19, schrieb Falk Willberg:

Ich dachte das wäre ein Schwungspeicher.

Reply to
Heiko Lechner

Am 13.06.2011 10:32, schrieb Heiko Lechner:

formatting link

vg, Wolfgang

--
From-address is Spam trap
Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at
Reply to
Wolfgang Mahringer

Am 13.06.2011 10:14, schrieb juergen:

Welche Kapazität muss ein Auto haben, wenn es einem einen derartigen Schlag versetzen kann, dass einen umhaut? Denke, dass normale statische Aufladung dafür nicht ausreicht.

Auffällig: Der Mechaniker greift an das Chassis - da passiert noch nichts. Wäre es elektrostatische Aufladung gewesen, hätte es ihm da schon eine gewischt. Dann greift er an's Lenkrad. Nun fließt offenbar Strom, der augenblicklich für eine entsprechende Muskelkontraktion entlang des Strompfades führt. Deshalb haut es ihn - gottseidank - auch gleich weg vom Geschehen. Da der Strompfad über's Herz ging, bleibt zu hoffen, dass er keine bleibenden Schäden davon getragen hat.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

Heiko Lechner schrieb:

Sicher. Der Schwung wird in einer Liion[1] Batterie gespeichert.

[1] Konkurrenz: Zebra. Offenbar Entwicklerhumor.
--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

Am 13.06.2011 18:14, schrieb Rolf Bombach:

Na, na, na, so ganz falsch lag ich ja auch wieder nicht ;)

Reply to
Heiko Lechner

Eben... (Wiki)

Bei der mechanischen Variante wird in einem Vakuumzylinder ein mit bis zu 64.000 U/min rotierendes Schwungradsystem durch den Bremsvorgang beschleunigt und kann zu einem sp=E4teren Zeitpunkt die gespeicherte Energie =FCber ein stufenloses Getriebe wieder an die Antriebsachse abgeben. Dieses Verfahren wurde f=FCr 2009 von dem Williams-F1-Team verfolgt, kam bei den ersten Rennen aber nicht zum Einsatz

Und das auch noch?

Nachdem bei Testfahrten im Juli 2008 ein Mechaniker des BMW-Sauber- Teams einen starken Stromschlag vom Fahrzeug bekam, steht das KERS als gef=E4hrlich in der Kritik. Die Rennwagen k=F6nnen bei Fehlern im KERS- Steuerger=E4t an der Au=DFenhaut Spannungen bis 20.000 Volt aufweisen.[4] Au=DFerdem wird die propagierte Umweltfreundlichkeit in Frage gestellt, denn der Treibstoffverbrauch der Wagen geht nicht zur=FCck. Abgesehen davon m=FCssen die Akkupakete nach etwa zwei Rennwochenenden als Sonderm=FCll entsorgt werden

Reply to
bastian

Moin!

Sicher, daß das nicht aus GFK/CFK ist?

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

CFK leitet durchaus Strom. Aus GFK wird da aus Gewichtsgründen nicht viel gemacht sein.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Reply to
Christoph Müller

a) ist es bestimmt nicht trivial, an einem F1-Auto alle Teile wirksam auf Fahrzeugmasse zu legen. Da ist viel Kunststoff, wenig Schrauben (Schnellverschlüsse, Lenkrad aufgesteckt usw.). Masseprobleme haben ja sogar alte Fiats...SCNR. b) 20 kV sind nicht trivial zu isolieren. Nehmen wir mal an, dass ein Pol auf FZ-Masse liegt, so kann Feuchtigkeit, Dreck, an- gescheuertes Kabel reichen, dass die 20 kV auch auf dem Knopf am Lenkrad liegen, hochohmig reicht dazu. (Bei niederohmig tippe ich auf sofortiges Ableben, da sind einige kW drin!) Wenn a und b zusammenfallen (also z.B. der Kers-Knopf mit seiner Hülle nicht richtig auf FZ-Masse liegt + b), dann, ja dann...

mfg. Gernot

--
 (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Hast du schon mal eine Cisco konfigurieren müssen?
Dann doch lieber Mathematik studieren. (Dirk Taggesell)
Reply to
Gernot Zander

Gernot Zander schrieb:

Arbeiten die KERS wirklich mit Spannungen in dieser Größenordnung?

Aber auch diese Spannung kann man überleben. Der S/W-Fernseher dessen Kathoden-Anoden-Strecke mal durch meine beiden Arme ihren Strom suchte, war auch mit 17kV angegeben. (Eine Hand auf Masse, die Andere auf das Anodenkabel der Bildröhre (blanker Draht))

Erst ein paar Jahre später erfuhr ich in der Vorlesung, dass ich eingentlich für 48 Stunden ans EKG hätte müssen.

Den Schmerz im Ellenbogen hatte ich noch ca. 2 Wochen :-)

--
  Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
    Andreas Bockelmann    | \ /  KEIN HTML IN E-MAIL  |
   F/V +49-3221-1143516   |  X   UND  USENET-GRUPPEN  |
                          | / \  www.asciiribbon.org  |
Reply to
Andreas Bockelmann

Innenwiderstand mehrere kOhm...

10 kV aus der Überlandleitung auf dem Stromweg sind nicht so angenehm glaub ich...

Gruß Thomas

Reply to
Thomas Stegemann

man Zündspule

Es ist ja nicht so, daß Hochspannung im Auto etwas unbekanntes wäre.

--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

Falk Willberg schrieb:

formatting link

So ein Deppengeschwätz! Typisch Dummschreiberlinge!

Das Fahrzeug war eventuell statisch aufgeladen. Und sowas ist Realität!

genau

Reply to
Jens Fittig

Denkst du falsch. Bei Flugzeugen gab es früher sogar Todesfälle. Und wenn einer mal einen Tritt von der Elektrostatik bekommt kann ihn schon nach hinten schrecken lassen. Kick-Stolper-Arschlandung

Waldemar

--
My jsme Borgové. Sklopte ¨títy a vzdejte se. Odpor je marný.
Reply to
Waldemar Krzok

Waldemar Krzok schrieb:

Ack

Ich habe eine bestimmte Hose/Schuhe-Komination. Da bekomme ich beim Aussteigen manchmal derart eins gewischt, dass es wirklich sehr schmerzhaft ist und einem den Arm regelrecht wegzucken lässt. Wenn ich dran denke, dann fasse ich beim Aussteigen an die A-Säule oder aufs Dach. Das minimiert dann das Brizzeln. Aber wehe, man steigt komplett aus und fasst dann zum Schliessen der Tür an den Griff.

Reply to
Jens Fittig

Überlaß das Schließen der Tür doch der Saftschubse.
--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

David Kastrup schrieb:

Hä?

Reply to
Jens Fittig

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.