Strom aus Lichtmaschine bekommen wird zum Problem

"Thomas Stegemann"

hier auch.

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Kosst Amojan
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Ruediger Klenner schrieb:

Im Moped gehts der nicht besser, und da sind Permanentmagnete üblich.

Doch, klappt seit vielen Jahrzehnten.

Die gibts durchaus auch mit Permanentmagnet, funktioniert wie ein Solarladeregler.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Markus!

Mal gemessen ob die eine der Kohlen stumpf auf Masse liegt?

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

"Thomas Stegemann"

nein. Das Gehäuse des Feldreglers ist an Masse. Die obere Kohle, welche auch extern noch weggeführt wird, hat 13,8kOhm zu Masse. Die andere soviel Ohm dass es nicht messbar ist.

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Kosst Amojan

"Dieter Wiedmann" schrieb:

Im Moped geht's nicht besser=billiger? Na ja, meine Suzuki 185GT hatte einen "Dynastarter", keine Magnete, dafür einen "richtigen" Regler AFAIR.

Versteh' ich jetzt nicht, was muss denn an einer Solarzelle geregelt werden? Ist das nicht schon eine recht gute Spannungs- quelle?

Moped: "Regelung" = Leistung verbraten über den Innenwiderstand der Stromquelle? Notfalls noch Last dazuschalten? Na ja...

Beim einfachen Moped/Mofa noch nie gesehen dass da irgendwo ein (Shunt)regler sitzt. Scheint wohl nicht üblich zu sein, oder irre ich mich?

Einen Generator als Stromquelle auslegen, so daß Überschussleistung an dessen Innenwiderstand verheizt wird, würde ich noch nicht als Regelung bezeichnen wollen. (_Messen_ und Rückführen einer Istgrösse auf eine Sollgröße via Stellglied.)

Sonst könnte man ja überall Regler sehen, wo keine sind (Der Luftwiderstand regelt schon die Höchstgeschwindigkeit, die ich auf dem Fahrrad erzielen kann u.s.w. :)

P.S.: Erinnerung an mein Velosolex: Bei Leerlaufdrehzahl war nachts bei eingeschaltetem Licht das schwache Glimmen des Hauptscheinwerferleuchtobstes durchaus zu sehen, aber zum Ausgleich bekam ich dann bei Höchstgeschwindigkeit

25km/h doch jedesmal richtig Angst um die armen Glühäpfel...

Wie beim richtigen Fahrrad eben!

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Ruediger Klenner

Ruediger Klenner schrieb:

Die Spannung des Pufferakkus.

Nö.

Der Regler regelt die Spannung des Akkus, und die LiMa wird durch Kurzschluss ausgeschaltet, nennenswert Leistung wird da nicht verbraten.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

z.B. Betriebsausflug der Bundeswehr nach Afghanistan?

G.B.

--
googlegroups: ihre private müllkippe für das usenet...
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Gert Brät

Halli-Hallo!

Dieter Wiedmann schrieb am 31.07.2007 00:08:

Mhmm?

Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

HaJo Hachtkemper schrieb:

Hallo,

tja die Anpassung, bei Leerlauf und Kurzschluß einer Quelle entnimmt man (praktisch) keine Leistung, nur bei Anpassung wird die Entnahme maximal.

In der Lichtmaschine wird ein Strom induziert, wenn man den durch Unterbrechung nicht fliessen lässt geht die Spannung bis zum Überschlag rauf. Schliesst man kurz kann der Strom fliessen, die Spannung geht weit runter und es wird fast keine Leistung verbraten.

Bye

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Uwe Hercksen

Halli-Hallo!

Uwe Hercksen schrieb am 01.08.2007 09:33:

Ich meinte nicht die entnommene Leistung, sondern die verbratene Leistung.

Da halte ich immer noch für falsch.

Ciao/HaJo

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HaJo Hachtkemper

"HaJo Hachtkemper":

Mopedakku? LiMa? Dieters Beitrag gehört vermutlich in den Gleichstromlichtmaschinenthread.

Kann jedenfalls keinen Bezug zu dem haben, was ich schrieb, falls er es überhaupt gelesen hat.

Dieter ist vermutlich gedanklich beim Gleichstromgenerator im Auto und denkt an Kurzschluss der Erregerwicklung (Also das, was früher das sog. "Überstromrelais" machte)? Dann könnte man dem jedenfalls einen Sinn abgewinnen.

Oder sollte Dieter doch den realen Innenwiderstand einer jeden realen LiMa übersehen? Dann ist natürlich falsch, was er schreibt.

Und dass der Regler (Solarregler jetzt? Moped hat ja keinen...) die "Spannung des Akkus regelt" (Moped hat i.d.R. auch keinen Akku), tschja, die Leute reden halt so unüberlegt daher! In der Steckdose ist ja auch 230V Strom, wie jeder weiss!

Natürlich ist schon klar, was er meint mit "Solarzelle regelt die Batteriespannung", auch wenn er krudes Zeug schreibt. Aber sicherlich weiss er, was unter Regelung zu verstehen ist.

Gemeint, wenn auch nicht geschrieben, ist wohl das Übliche: Ladespannung für Bleiakku genau ausregeln, u.s.w.

Vielleicht noch ne Strombegrenzung dazu, gerade wg. nichtvernachlässigbarem Innenwiderstand der Quelle :)

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Ruediger Klenner

"HaJo Hachtkemper" schrieb:

Was Uwe ausführt ist zwar theoretisch richtig, aber es ging ja auch um was völlig Anderes! (Moped und Regelung und nicht Grundlagen)

Zu dem, was Uwe schreibt:

*Reale* Spannungsquellen haben immer einen Innenwiderstand der von Null abweicht.

Kleiner Versuch dazu: Autobatterie mit richtig dickem Kupferkabel kurzschliessen. Im Idealfall wird keine Leistung entnommen, wie Uwe richtig bemerkt.

Trotzdem denkbar, dass einem über kurz oder lang die Batteriesäure um die Ohren fliegt. Obwohl der Batterie doch keine Leistung entnommen wird.

Natürlich kann es auch leistungsschwache reale Spannungsquellen geben, die gar nicht in der Lage sind nennenswert Ströme im Kurzschlussfall zu liefern. Da wird dann auch wenig *in* der Quelle "verbraten", klar.

Lichtmaschinen, auch vom Moped, fallen aber weniger in diese Kategorie.

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Ruediger Klenner

"Uwe Hercksen" schrieb:

Hättest du als letztes Wort "entnommen" geschrieben statt "verbraten", hätte ich es unterschreiben können und wollen :).

So natürlich nicht!

(Die Frage ist natürlich der Grund für "... die Spannung geht weit runter und es wird fast keine Leistung verbraten.". Kann den einen Grund haben, wenig Energiekopplung z.B., nirgendwo wird was nennenswert verbraten oder auch den anderen Grund (P=R*I^2; R = Brat*innen*widerstand der Quelle).

Letzteres wohl relevant bei Moped- und anderen LiMa-Generatoren.

Und da wir grad alle so schön dabei sind, Grundlagen aus der Berufschule zu wiederholen, probier ich auch mal:

Generator: Da durch den Stromfluss im Kurzschlussfall eine Gegen-EMK entsteht (Berufsschulspruch: "Der induzierte Strom wirkt seiner Ursache entgegen", allemann drei gespreizte Finger in die Luft zeigen!) und somit mechanische Arbeit zugeführt wird, der Kurzschluss selbst aber wie von Uwe so schön ausgeführt keine Energie dem Generator entnimmt also die Preisfrage:

Wo geht sie hin, die mechanisch zugeführte Energie, wo ist sie nun?

Batterie: Da ein geladener Akkumulator auf geheimnisvoll chemische Art und Weise Energie gespeichert hat, durch den Kurzschluss die Batterie auch zweifellos entladen wird so dass hinterher keine Energie mehr gespeichert ist, der Kurzschluss selbst aber wiederum auch keine Energie der Batterie entnommen hat nun auch hier die Preisfrage:

Wo ist sie, die einstmals chemisch gespeicherte Energie?

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Ruediger Klenner

Eben. Es muss sich um die Erregerleistung der Erregermaschine handeln. Die Hauptmaschine wird geschätzt 10 kW Erregerleistung brauchen.

Allein schon wegen der konstruktiven Einfachheit/Robustheit. Sonst braucht man Schleifringe, Erregermaschine usw.

Elektrisch erregte Maschinen haben eigentlich immer eine Erregermaschine, nicht unüblich ist auch eine Erregermaschine für die Erregermaschine, was bei älteren Kraftwerksgeneratoren sehr dekorativ aussieht :-). Bei Wechsel- stromgeneratoren im Verbundnetz muss man die Erregerleistung wegen der Blindleistungssteuerung eh einstellen können.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ruediger Klenner schrieb:

Wobei niemand, mit Rücksicht auf den Wirkungsgrad, einen Generator bei Ri = Ra betreiben würde. Wahnsinn. Ich schreibe explizit R und nicht Z.

Es wird eine Spannung induziert, kein Strom. Der Strom fliesst, wenn man die Spannung belastet. Die Leerlaufspannung ist definiert.

Sowohl als auch.

Jein. Der Mopedgenerator hat einen hohen Innenwiderstand, und zwar, das ist der Witz, in Form hoher Induktivität. Der Ohmsche Widerstand, und nur der kann Verluste machen und heizen, ist klein. Bei der Gleichstrom-Lima hat man fast nur den Ohmschen Widerstand, da ist Kurzschliessen keine vernünftige Option. Beim Mopedgenerator fliesst daher bei Kurzschluss nur wenig mehr als Nennstrom und er verheizt dann auch nicht mehr als bei Nennlast.

Gegenkraft. Beim Mopedgenerator fühlt sich das dann so an, wie zwei aneinander vorbeigeführte Magnete. Zuerst Abstossung, dann wieder Anziehung usw. Es entstehen dann schon starke Drehmomente, welche sich aber ausmitteln. So wie das Rasten beim Schrittmotor. Auch bei der DC-Lima entstehen diese Gegenkräfte. Bei sehr direktem Kurzschluss gibt es dann enorme Vibrationen und es wirkt tatsächlich weniger Bremsmoment als bei voller Belastung. Allerdings fliesst dann enormer Strom (100A locker), wesentlich über dem Nennstrom, und der heizt dann den Rotor mit I^2 * R. Dass dann die Kohlen nicht sehr alt werden, ist was weiteres.

Versuche Batterie und Batterie-Wechselrichter-Induktivität zu unterscheiden.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Michael Baeuerle schrieb:

Ja, und dann in die "Fachwerkstatt". Und denen muss man dann erst mal erklären, dass das Kontrolllämpchen eine wichtige Funktion hat. Ausser "nur Anzeigen". Mann, war das mühsam.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ich hab das lieber selber repariert weil das Kabel direkt am Stecker abgerissen war. Sonst haette ich dort jetzt vermutlich keine Steckverbindung mehr sondern so einen roten nicht wasserdichten Quetschverbinder ...

Micha

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Michael Baeuerle

Doch, manche schon. Die haben, wie ein fahrraddynamo, Stromquellencharakteristik. Frequenz und induzierte Spannung sind drehzahlproportional. Der _induktive_ Widerstand der Spulen ist frequenzproportional. Damit ist der (induktive) Widerstand proportional der Spannung und der Strom bleibt etwa konstant. Das geht soweit, daß auch 2 Verbraucher in Serie angeschaltet sind und der/die nicht benötigte(n) mit dem Schalter kurzgeschlossen werden. Die Spannung bricht dann zusammen, die Reaktanz der Spule bestimmt den Strom, die Klemmenspannung ist Null, es wird auch kaum Leistung verbraten (nur der ohmsche Widerstand der Spule verursacht kleine Verluste. Das ganze hab ich bei einer Vespa gesehen. Die permanenterregte LiMa meiner Kawasaki wird mittels Thyristoren im Phasenanschnitt kurzgeschlossen - bei hochohmig defekter Batterie ist die Spannung aber keine Gleichspannung mehr und die Zündung hat "etwas" verrückt gespielt.

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Martin Lenz

"Martin Lenz"

Ja, nach der ausgezeichneten Erklärung von Rolf isses mir dann auch klar geworden.

Ich hatte nur Gleichstromlima vor Augen, sozusagen... Auch mein Motorrad hatte sowas.

Na ja, Verlust sollte sich bei (gleichen Lämpchen) trotzdem verdoppeln.

Aber Prinzip ist vom Ersatzschaltbild jetzt schon klar, wenn der Moped- generator eine Wechselstromquelle ist.

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Ruediger Klenner

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