Strom aus Lichtmaschine bekommen wird zum Problem

Das Erregerfeld ist sowieso nur 2-polig, da müsste eine Spannungsregelung mit 10A oder noch einfache ein dicker Drehwiderstand genügen. Wenn ich an ein Trimmrad mit LiMa denke, dann könnte man diesen Drehknopf an den Lenker schrauben. Dann entsprechend Kondition das Feld und damit den Output einstellen.

Bye Eric

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Eric Wick
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Bei Nabendynamos vom Fahrrad gibts welche wo ohne Stromabnahme die Wirbelströme mehr bremsen als wenn man die Last anschaltet:-/

Heute ist das zum Glück so, in meinem Auto reichte Leerlauf und Fahrlicht nicht um die Batterie überhaupt zu entlasten:-O Ich denke mir das manche Motoren im Umkehrbetrieb bessere Wirkungsgrade haben, aber nicht die Umweltfestigkeit von Autoteilen.

Bye Eric

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Eric Wick

Bei allen Gleichstromlichtmaschinen damals war das so...

Bei ( ventillosen ) Gleichstromgeneratoren muss der Stator das Erregerfeld generieren; der Rotor wurde dann vergleichsweise so schwer in seiner Bauart dass man ihn zwangsläufig im Leerlauf 'zu langsam' drehen lassen musste, sonst hätte es ihn bei hoher Drehzahl zerrissen...

Die 1:3 oder Sonstwasübersetzung war damals schon bekannt, daran lag es also nicht.

Lag wohl auch am (viel zu) einfachen Dreipunktregler in Relais- technik? Ich meine, es waren Dreipunktregler, nicht Zweipunktregler wie hier öfter geschrieben.

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Was ist das nun? Ein Zweipunktregler? Ein Dreipunktregler mit internem Zweipunktregler plus Stromreglung?

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Ruediger Klenner

Stefan Brröring schrieb:

Ja hoffentlich, wie willst du sonst problemarm 1 GW aus der Maschine kriegen. Besser nicht vom Rotor a la Siemens. :-) Schon klar, du meintest Erregerfeld.

Sehr grosse schon.

Jein. Bei mittelgrossen Maschinen (Typenschild etwa auf Augenhöhe :-]) in Pumpspeicherwerken etwa, werden Synchrongeneratoren und Asynchronmotoren verwendet. Letztere haben etwa doppelt so viel Verluste wie die Generatoren (z.b. 97% versus 98.5%).

Bei ungefähr 1 MVA taucht die Erregerleistung unter 1%. Bei den wirklich dicken Dingern wird sie so 2 Promille (?) betragen. Bei 1.5 GVA bleiben da aber immer noch 3 MW Heizleistung auf dem Rotor, daher Wasserstoffkühlung usw. Mehr Verluste kommen beim Stator hinzu, Eisen&Kupfer, aber dort kann man besser mit Wasserkühlung arbeiten. Knifflig ist die Statorkühlung bei den modernen Generatoren, die direkt Mittelspannung abgeben und so den Maschinentrafo sparen, die sind aber nicht ganz so riesig. Diese Maschinen haben einen kleinen Wirkungsgradvorteil durch den Wegfall des Trafos. Der hätte allerdings geschätzt auch 99.5% gehabt. Wegen ungünstigerer Ausnutzung des Wicklungsraums frag ich mich, wieviel Vorteil da überhaupt noch übrig bleibt. Ein Manatscher von ABB hat dazu mal einen Vortrag gehalten; er hatte allerdings dermassen Null Peilung, dass er es auch nicht angeben konnte. Kannte Trafobauer- Elementarwissen nicht mal.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ruediger Klenner schrieb:

Ist die bei grösseren Maschinen nicht schon längst üblich? Für die Erregermaschine natürlich, man spart sich den Kollektor. Schleifringe wären ja weniger ein Problem.

Wir haben einen 750 kVA Generator, da steht für die Erregerleistung "38 V 1.33 A" drauf, da muss wohl die Erregermaschine schon drin sein, Weiterleitung womöglich auch schon über mitrotierende Gleichrichter.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Lutz Schulze schrieb:

Der Lahme hilft dem Blinden über die Strasse...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ruediger Klenner schrieb:

Hmm, bei üblichen Gleichstrommaschinen ist der Stator der Erreger, oder wie rum meinst du jetzt? Zu gross konnte man den Rotor wegen Kühlproblemen ohnehin nicht bauen.

Genau, Dreipunkt. Mit Vorwiderstand gegen Masse. So eine ganz flache Blechdose unter dem Regler. Die war sehr mysteriös, da nur ein Draht rauskam. Wehe du hast im Betrieb mal drangefasst :-]

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Bei Spielereien mit elektronischer Regelung von DC-Limas war mir immer unangenehm, dass die Statorwicklung intern direkt am Generatorplus hing. Ich hab das dann getrennt herausgeführt, was die Schaltung dann vereinfachte.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Michael Baeuerle schrieb:

Normalerweise genügt aber Leerlaufdrehzahl nicht ganz zum Hochschaukeln. Man erkennt aber an der Helligkeit der Lampen ganz gut, wann das Ding "ansaugt". Bei mir war es so bei

2000/min Motordrehzahl. Nachdem die Lima einmal so "gestartet" hat, bleibt das bis zum nächsten Motorabstellen.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Kai Ebersbach schrieb:

Die Lima hat nur zwei _sichtbare_ Anschlüsse, Masse geht direkt auf Masse :-]. Der eine ist Generatorplus, der andere Erregerminus. Der Regler ist, wie Rüdiger schon feststellte, ein Dreipunktregler.

Generatoren mit Permanentmagneten sind bei kleineren Motorrädern üblich. Die Regelung dazu ist, sagen wir mal, abenteuerlich. Man macht Gebrauch von der Tatsache, dass es Strom- und nicht Spannungsgeneratoren sind, dank heftig Induktivität.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Genau so war es bei mir auch. Nach dem Start und beim Ausparken ging noch nichts, aber ab dem ersten Beschleunigen auf der Strasse war dann alles OK.

Micha

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Michael Baeuerle

Vereint wirkt also dieses paar, was einzeln keinem möglich war...

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

Hmmm, mein Käfer hatte 6V und der Regler war unter der Sitzbank... Ich hatte seinerzeit ein Amperemeter eingehäkelt, und eines Tages fiel mir auf, daß im Leerlauf tatsächlich Strom -IN- die Lichtmaschine floß. Also Rückbank hoch und ein beherzter Schlag mit einem festeren Gegenstand auf den Regler und vorbei war der Spuk. War die letzte Serie 6V-Käfer (~ erstes Halbjahr 1967)

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

Und so sprach gunter kuehne:

Jepp die LiMas aus dem Warti brauchten keine Fremderegung...

Roland

--
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Roland Ertelt

Das ist aber erstaunlich wenig. Ich hätte gedacht, dass für die Erregung mehr Leistung notwendig wäre (hier: 50.5W, entspricht 67ppm). Mit meiner Frage wollte ich eigentlich nicht die bessere Regelbarkeit hinterfragen (schlecht formuliert), sondern die Effizienz (P[el]/P[mech]) der elektrischen Erregung mit einer Permanenten Erregung vergleichen. Unterdessen bin ich zum Schluss gekommen:

Kleinere Maschinen:

- Permanenterregt, Umrichter zwischen Stator und Netz

Grössere Maschinen:

- Elektrisch erregt, Umrichter im Rotorkreis (kann eigentlich auch mitrotieren, oder über zwei bis drei Bürsten mit dem Rotor verbunden sein.)

Bei diesem riesigen Unterschied zwischen Erreger- und Statorleistung ist es wohl effizienter, die Erregerleistung zu kontrollieren und den Stator fix mit dem Netz zu verbinden. Dazu sind dann wohl auch alle netten speziellen Betriebsarten (Feldregelung, f-Schieben,...) einfach möglich.

Gruss

Claudius

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Claudius Zingerli

"Rolf_Bombach" schrieb:

Ja. Hätte man es damals anders gemacht so hätte man Ventile/Dioden gebraucht. Die Gleichstromlichtmaschinen der Autos damals waren aber Kommutatormaschinen, 'Gleichrichtung' also mechanisch.

Einmal hatte ich die LiMa meines Fiat 126 komplett zerlegt, hatte aber versäumt zu zählen wieviele Segmente der Kommutator aufweist. Schätze mal so 16 vielleicht, also 8 Wicklungen auf dem Rotor?

Nachteil war dann, viel Kupfer/Blech im rotierenden Teil...

Ja, die konnten wesentlich weniger Leistung abgeben als heutige Drehstromlichtmaschinen.

Ja, schwarzes geheimnisvolles Kästchen irgendwo im Motorraum ans Karosserieblech geschraubt.

Als ich dann den in einer Werkstatt überholten Lichtmaschinenrotor (neue Wälzlagersitze waren da fällig gewesen, Kommutator wurde auch gleich frisch abgedreht, heute macht sowas keiner mehr) wieder eingebaut hatte..."lief" die Lichtmaschine nicht mehr. Rotes Lämpchen blieb ständig an :\.

Was hatte ich beim Zusammenbau falsch gemacht? Ah...die Remanenz... also schnell das Kästchen aufgemacht, drei Relais waren da drin, mal vorsichtig ganz kurz auf den Anker von einem der drei Dinger gedrückt... ab da lief sie dann wieder ;)

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Ruediger Klenner

"Dieter Wiedmann"

Leider verstehe ich "diese" Lichtmaschine (übrigens aus einem Golf3 wie ich erfahren habe) immer noch nicht.

Der Feldregler hat drei Anschlüsse. Einer davon ist an der Masse des Generators verbunden. Die beiden anderen Anschlüsse sind _beide_ mit dem Rotor verbunden. Der obere der beiden Rotoranschlüsse ist noch in weitere elektronik verbunden.

Ich frage mich jetzt, welcher Anschluss hier welchem aus deinem genanten Link entspricht.

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mg

mg schrieb:

Markus, es ist reichlich verwirrend, dass du dauernd deinen Namen änderst. Lass den Sch**** doch mal und schreib mit deinem echten Namen wie alle anderen hier auch.

Erkläre doch mal genau in welche Elektronik der andere Anschluss geht. Dioden??

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

"Thomas Stegemann"

hier auch.

Weiß ich leider nicht, sonst hätte ich es ja beschrieben. Es ist alles fett mit nem Plastik ummantelt/vergossen, so dass man da nix erkennen kann. Ich mache mal gleich Fotos wenn ich wieder da bin.

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Kosst Amojan

"Claudius Zingerli" schrieb:

Harte Vibrationen, Stösse, Schwingungen und was immer so eine arme LiMa im Auto so ertragen muss sprechen sicher auch gegen Permanent- magneten.

Unter solchen Bedingungen wär der Magnetismus vielleicht weniger permanent?

Und fehlende Regelung ist bei einer Drehzahlvariation über eine Dekade hinweg ja auch nicht so toll...

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Ruediger Klenner

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