Steuerung Blitzleistung

hallo Zusammen,

nachdem mein etwas altert=FCmlicher Blitzgenerator (Braun FG1000) nicht=20 mehr so ganz fit ist (gestern haben sich 2 Kondensatoren abgemeldet),=20 =FCberlege ich, die Elektronik zu =FCberholen. Jetzt mal eine Frage: um d= ie=20 Leistung / Lichtmenge des einzelnen Blitzes zu steuern: Ist es g=FCnstige= r=20 die Leuchtzeit zu vermindern oder ist es besser, die Spannung der=20 Blitzkondensatoren zu regeln um die Lichtmenge zu reduzieren (H=E4lfte de= r=20 Ladespannung ca. 1/4 der Lichtmenge)? Die Kapazit=E4t der Kondensatoren=20 werde ich nicht umschalten k=F6nnen, da nur noch 2 in Serie geschaltete=20 Kondensatoren vorhanden sein werden.

Gru=DF

Guido

--=20

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Guido Schwartenbeck
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"Guido Schwartenbeck" schrieb im Newsbeitrag news:e8gkai$opg$ snipped-for-privacy@online.de...

Ausschliesslich

Kaum sinnvoll.

Bei deiner Blitzleistung wird es aber ein IGBT wie CT40TMH-8

nicht mehr tun, du wirst eine Loeschroehre oder einen Loeschthyristor brauchen, also einen Anteil der Kondensatorladung verpuffen lassen muessen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Steinzeit: Nach gewünschter Belichtungsstärke wird die Restenergie durch Quenchröhre verballert. Veraltet: Nach gewünschter Belichtungsstärke wird die Restenergie durch Thyristor verballert. Noch anzutreffen: Nach gewünschter Belichtungsstärke zündet zweiter Thyristor und löscht sowohl ersten Thyristor wie auch Lampe. Restenergie bleibt weit- gehend im Elko. Braucht aber 2 Thyristoren und Kommutierungskondensator, d.h. teuer d.h. wird nicht mehr gebaut AFAIK.

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Heute: Lampenstrom voll durch IGBT, welcher dann abgeschaltet wird. Passenden Typ zu finden ist nicht ganz einfach, die kommen und gehen, besonders bei Zetex ;-]. Schaltungen findet man bei Anbietern von Schaltwandlern.
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-> power management ->

Photoflash Capacitor Charger usw. Datenblatt LT3485-3, einfacher gehts bald nicht mehr.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

der Generator hat 3 Kondensatorb=E4nke a 600WS eingebaut. Es handelt sich= =20 nicht um einen kleinen Kompaktblitz. aber m=F6glicherweise findet sich ja= =20 was in der Leistungklasse.

Spannung am Blitzelko 570V Kapazit=E4t der Kondensatoren ca. 1900=B5F sin= d=20 ca. 600WS max.

Gru=DF Guido

--=20

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Guido Schwartenbeck

Rolf_Bombach wrote: =2E... =09

ach so, die Hochspannung ist schon da, es geht nur um die=20 Leistungsreglung der Blitzk=F6pfe.

Gru=DF

Guido

--=20

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Guido Schwartenbeck

Die Betriebsspannung der Röhre beeinflusst die Farbtemperatur, wenn ich das richtig erinnere. Die wird daher gut stabilisiert.

... Fehlt noch: Früher (tm): Schaltbare Kondensatorbank.

Norbert

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Norbert Hahn

Hmf, Teil 2, wie Mawin sagte, die Spannung einstellen geht technisch wohl einfach nicht schnell genug, Lichtgeschwindig- keit und so ;-). Der Blitz wird ja gestartet, und das reflektierte Licht wird integriert. Wenn dieses Integral den gewünschten Wert überschreitet, schaltet der Blitz ab. Das ist unabhängig von Lampenspannung, Elko-Kapazität, Lampenalterung usw. und regelt ja auch die Belichtung des Objekts. Zur Spannungseinstellung müsste man das Resultat vor der Messung haben ;-).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Welche Leistung hat denn das Gerät auf dem Schaltplan?

Mit 1/2CU^2 komme ich auf 60Ws, das müßte so Leitzahl 25 sein. Also eher ein Aufsteckgerät als eine Studioanlage?

Gruß Patrick

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Patrick Schaefer

Keine Ahnung, Raubkopie aus einer Nührmann-Schwarte. Obiges kommt hin mit diesen Zahlen. Es sollte nur ein Prinzip-Beispiel sein. Bei höherer Spannung und höherer Kapazität kommen wesentlich höhere Ströme zusammen und man müsste entsprechende Thyristoren und Löschkondensatoren nehmen. Die Dimensionierung und die Realisierung der niederohmigen Verbindungen und geeigneten Induktivitäten dürfte IMHO schwierig werden. Diese "abfallmässige" Gewinnung der Spannung für die Steuerung würde ich nicht machen.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

=2E..

Hi Rolf,

nein, da hast Du was falsch verstanden, wenn man die Blitzenergie =FCber =

die Spannung regeln w=FCrde, wird der Kondensator einfach nicht auf die=20 Umax auf, sondern auf eine geringere Spannung geladen. Durch die=20 geringere Spannung steht weniger Energie f=FCr die Entladung in der=20 Blitzr=F6hre zur Verf=FCgung.

Bei einer Studioblitzanlage ist es nicht gew=FCnscht, automatisch zu=20 belichten, da hier definierte Blitzintensit=E4ten f=FCr die einzelnen=20 Lichtk=F6pfe gew=FCnscht sind um so bestimmte eine definierte Ausleuchtun= g=20 zu erreichen. Mann stellt deshalb f=FCr jeden Blitzkopf eine definierte=20 Energie ein. Die Belichtung wird mittels eines speziellen=20 Blitzbelichtungsmessers bei einem Testblitz gemessen. Die Ausleuchtung=20 wird mit einem Einstelllicht kontrolliert, welches seine Intensit=E4t=20 proportional zur Blitzenergie =E4ndert (Gl=FChlampe mit=20 Phasenanschnittsteuerung).

Gru=DF

Guido

--=20

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Guido Schwartenbeck

tiger=20

e der=20

ch=20

Hi Norbert,

so ist es jetzt bei dem Generator, je nach dem, an welche Ausg=E4nge die =

Blitzk=F6pfe anschlei=DFe, verteilt sich die Energie sich unterschiedlich= =20 auf die Blitzk=F6pfe. Das verh=E4ltnis ist fest.

z. B.

2 K=F6pfe: 2/3 zu 1/3 oder 1/2 zu 1/2 3 K=F6pfe: 1/3 zu 1/3 zu 1/3 ...

Gru=DF

Guidoo

--=20

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Guido Schwartenbeck

Guido Schwartenbeck schrieb:

=20

die=20

ger=20

der=20

=20

=20

Hallo,

die einfachste L=F6sung ist weiterhin Kondensatoren der gleichen Kapazit=E4= t=20 und gleichviele davon zu benutzen, dann kannst Du wie bisher umschalten.

=DCber die Spannung ist schlecht, wenn Du die Blitzleistung reduzieren=20 willst m=FCsste ein bereits geladener Kondensator wieder teilweise=20 entladen werden bis er die geringere Spannung hat.

=DCber die Zeit ist auch nicht so gut, die Lichtintensit=E4t ist ja nicht= =20 konstant =FCber die Leuchtzeit. Beim Z=FCnden des Blitzes nimmt die=20 Lichtintensit=E4t zuerst stark zu und f=E4llt dann wieder langsamer ab bi= s=20 der Kondensator soweit entladen ist das der Blitz erlischt.

Die Steuerung =FCber die Kapazit=E4t ist die einfachste und sauberste=20 M=F6glichkeit, zwei Kondensatoren gleicher Kapazit=E4t liefern zusammen a= uch=20 die doppelte Blitzenergie.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

dann könnte man den Blitz doch einfach früher oder später Zünden, so das ein Teil seiner Energie auf die Zeit fällt in der der Shutter schon wieder zu ist. Oder?

- Alex

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Alex Wenger

n,

Ist abh=E4ngig von der verwendeten Kamera, bzw. von dem in die Kamera=20 eingebauten verschlu=DF. Au=DFerdem, wenn Du einen Schlitzverschlu=DF hat= st,=20 wird dann ein Teil des Filmes/CCD Sensors nicht oder unterschiedlich=20 belichtet. Wenn Du einen Zentralverscdhlu=DF hast, ist der verschlu=DF eh= =20 immer ganz auf, da geht das eh nicht.

Gru=DF

Guido

--=20

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Guido Schwartenbeck

Alex Wenger schrieb:

Theoretisch schon. Praktisch wird's schwer. Je nach Kamera ergeben sich daraus unterschiedliche Probleme. Beispiel Schlitzverschluss: Zum Abdunkeln wird der Blitz erst spät gezündet. Da ist der Schließvorhang mittlerweile schon in der Mitte des Bildes. Dann ist die erste Hälfte des Bildes zu dunkel - weil der Blitz ja noch nicht geleuchtet hat. Die zweite Hälfte hat dann wahrscheinlich einen richtig belichteten Streifen, während der Rest wieder zu dunkel ist. Deshalb wird normalerweise erst dann geblitzt, wenn alles offen ist. Sobald irgendwas zu laufen beginnt, muss der Blitzvorgang schon wieder zu Ende sein. Da ist es völlig egal, ob mit einem mechanischem Schlitzverschluss oder mit einem Pixelarray gearbeitet wird. Dieses Ding muss ja auch abgefragt werden, was üblicherweile Pixel für Pixel erfolgt. Damit ergeben sich dann ganz ähnliche Probleme wie beim mechanischen Schlitzverschluss.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Hi!

Ja, die suche ich auch noch...

- in der Leistungsklasse, um 500Ws-Blitze schalten zu können

- ohne für 3kW Dauerverlustleistung ausgelegt zu sein (Ziegelstein)

- und schneller als nur zum Schalten von Halbwellen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Guido Schwartenbeck wrote: =2E..

ich habe jetzt ein wenig geforscht und gesucht und probiert.

Es ist folgendes dabei raus gekommen:

das Prinzipschaldbild:

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Ich werde die Spannung variieren. Um aber bei geringer Spannung am=20 Blitzelko die R=F6hre z=FCnden zu k=F6nnen, muss eine H=F6here Spannung, = aber=20 mit geringer Energie dazu gef=FCgt werden.

Wenn Ich jetzt den Blitz ausl=F6se, kann dieser durch die 'hohe Spannung =

gez=FCndet werden.

Gru=DF

Guido

--=20

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Guido Schwartenbeck

, aber=20

g=20

ach so, die Idee stammt von dem folgenden Selbstbauprojekt:

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von Bernward Morgenthal

Heute Nacht hatte ich den Link nicht gefunden.

Gru=DF

Guido

--=20

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Guido Schwartenbeck

Guido Schwartenbeck schrieb:

, aber=20

Hallo,

Du brauchst daf=FCr Dioden die den hohen Blitzstrom und die=20 Spannungsunterschiede aushalten k=F6nnen. =DCberlege mal was passiert wenn Du zuerst eine h=F6here Spannung am=20 Kondensator einstellst und dann eine niedrigere, wie geht dann die=20 Spannung runter, wohin fliesst der Strom dabei?

Ausserdem ist zu beachten das die gespeicherte Energie im Kondensator=20 nicht linear mit der Spannung w=E4chst sondern quadratisch. F=FCr die hal= be=20 Blitzleistung brauchst Du rund 70 % der Spannung, f=FCr ein viertel 50 % =

der Spannung bei voller Leistung.

Was ist denn f=FCr die Blitzr=F6hre als minimale und maximale=20 Kondensatorspannung angegeben?

Bye

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Uwe Hercksen

Guido Schwartenbeck schrieb:

eh=20

Hallo,

so schnell ist ein Zentralverschlu=DF nun auch wieder nicht, aus=20 elektronischer Sicht ist der f=FCrchterlich langsam. ;-) Der braucht nat=FCrlich eine Zeit um sich komplett zu =F6ffnen, dann blei= bt=20 er einige Zeit offen, dann braucht er wieder Zeit zum Schliessen. Wenn man eine k=FCrzeste Verschlu=DFzeit von 1/500 einstellen kann, also =

2=20 Millisekunden braucht der Verschlu=DF f=FCrs =D6ffnen und Schliessen=20 sicherlich einige 100 Mikrosekunden. Das h=E4ngt dann auch noch davon ab ob man eine kleine oder grosse Blende= =20 am Objektiv einstellt.

Bye

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Uwe Hercksen

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