Steckerschloss Bezugsquelle

"gUnther nanonüm" schrieb im Newsbeitrag news:453d664e$0$18837$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

bist

machen,

Hier in der NG ist jedenfalls keinerlei Prüfung notwendig, um mal so richtig dummes Zeug ablassen zu dürfen.

Die 400V liegen zwischen den Leitern, gegen den Rasen sind es immer noch

230V. Auf beiden Leitern. Aufgrund der Phasenverschiebung gibt das dann 400V.
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Wolfgang Horejsi, City-Computer
Berliner Strasse 65, 38226 Salzgitter
Tel: 05341 840140, Fax: 14083
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Wolfgang Horejsi
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Das sind immer die Wichtigtuer, die nicht einsehen, daß auch mal sein kann, was eigentlich nicht sein darf. Diesen Anonymen kann man ohnehin kaum ernst nehmen.

Jedenfalls sehe ich keine hinreichend wahrscheinliche Gefährdung für einen Nutzer, einen Stromschlag zu erleiden, nur weil er ein

230V-Gerät an 400V anschließt. Sekundärfolgen wie explodierende Glühlampen oder anderweitige Hitze/Brandwirkungen lasse ich mal außen vor.
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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Das ist auch vollkommen wurscht, so lange die Grundstücksgrenze eindeutig erkennbar ist, also z.B. auch durch eine Hecke, Rasensteine oder sonstwas. Ich weiss ja nicht, was andere Leute so für eine Erziehung genossen haben, aber mir wurde mal beigebracht, dass man nicht ohne Grund einfach so auf fremden Grundstücken herumspaziert. Oder willst Du jetzt argumentieren, Strom klauen ist doch ein Grund!? ;-)

Na und? Die VDE ist erstmal eine _Richtlinie_, *kein* Gesetz. Juristisch spielen da wohl vorher ganz andere Dinge eine Rolle, nämlich unbefugtes "rumfummeln" aufgrund der Bestimmungen des Stromnetzbetreibers uswusfblabla.

Das ist durchaus richtig, aber mich würde dann doch mal interessieren, wie denn da Deiner Meinung nach ein Personenschaden entstehen soll, oder, anders ausgedrückt, wieso da eher ein Personenschaden wahrscheinlich ist als bei 230V. Zuallererst wird wohl mal ein Sachschaden entstehen, der Schreck wird wohl kaum als Personenschaden durchgehen. Ein Personenschaden wegen L1 und L2 auf den beiden Mittenkontakten einer Schukosteckdose ist genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich, wie bei L1 und N auf den Mittenkontakten und einer Überspannung im Netz. Es ist einfach unlogisch, einen Personenschaden als wahrscheinlicher aufgrund höherer Spannung herbeizureden.

ciao, Dirk

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Dirk Salva
*gUnther nanonüm* wrote on Tue, 06-10-24 03:03:

So ganz hast Du den Unterschied von Phase und Null gegenüber zwei Phasen nicht begriffen und auch nicht daß, da man ihn problemlos umdrehen kann, beide Seiten des Steckers und allen, das dahinter hängt, gleich gut isoliert sein müssen.

Reply to
Axel Berger

Hi, Du meinst, wegen der "Sternspannung"? Nun, wenn die Steckdose geerdet ist......sind es nur 230 Volt (oder eine Rauchwolke). Doch wenn der "Null" an der "Erde" klemmt, wie es viele Billigheime haben (auch ich hier), und dann die Kabeltrommel am Schutzleiter klemmt und auf dem feuchten Rasen steht...was dann? Sprich, Junge. Mag ja sein, daß die Kraftwerks-Erde von ferne zu leichter Gasbildung/Schaumbildung am Kabeltrommelstandbein führt, dennoch, so dolle wird "der" Strom nicht sein. Daß sowas geht, hab ich auch schonmal probiert, mangels passendem Kabel, um einen Drehstromherd mit elektronischem Ceranfeld auszuprobieren. Und einen FI hat nunmal nicht jeder. Ich (leider) bislang auch nicht. Habe daher alle wichtien Steckdosen mit einem Steck-FI geschützt.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, und das sind die Theoretiker, die die Realität nichtmal sehen, wenn sie ihnen ins Auge gerammt wird. Naja, dafür schmunzeln die dann später über so lustige Bilder bei Rotten.Com, von verschmorten Elektrikern... Und halten sich selber für unsterblich.

Es geht bei einer solchen "Falle" nicht um "hinreichende Wahscheinlichkeit". Genausogut könntest Du im Vorgarten eine Bärenschnappfalle aufstellen, es wird weder ein Bär reintreten noch der Pestbote (na, vielleicht ein Waschbär). Doch könnte Nachbars Lumpi, oder Nachbars Tommilein auf der abendlichen Suche nach Lumpi da reintreten. Was dann? Ist genau dasselbe. Niemand ist verpflichtet, seine Dachkante mit einer Reling zu versehen, doch wenn Du eine Terasse mit Zugang von außen hast und keinerlei Sturzsicherung, und es fallen spielende Kinder da herunter auf deine Jägerzaunspitzen, wird sich "Jemand" an Dich wenden wegen gewisser Folgekosten, und Du stehst in der zeitung als der "Kerl mit dem spanischen Reiter"...genau wie ein Goldfischteich ohne Zugangssperre, da muß ein Gitter rein. Oder ein sicherer Zaun drum. Das Argument "...es ist noch nie was passiert..." ist jedenfalls lahm. Und eine scheinbar normale Steckdose mit lebensgefährlicher Spannung zu beaufschlagen ist absolut unprofessionell. Sowas darf nur einem absoluten Idioten einfallen, jeder halbwegs Vernünftige muß sowas als gemeingefährliche Dummheit begreifen. Solche Ideen kommen immer mal wieder hoch, z.B. beim Autoradioklau hatte ich schon selber mal "Lust", eine kleine Elektronik einzubauen, die dem nächsten "Interessenten" den nächtlichen Besuch in meinem Auto langfristig verleidet. Jedoch kann ich ja z.B. nicht wissen, ob da nicht ein minderjähriger Polenjunge "einholen" geschickt wird. Sowas ist absolut unverhältnismäßig. Maximal darf man eine Hupe oder ein Blinklicht anmachen, jede Art der möglichen Körperverletzung ist aber strafbar, sogar Pfefferspray oder Essigessenz sind nicht gestattet.. Erkundige Dich doch mal spaßeshalber bei deiner Privathaftpflicht, die "kennen solche Fälle" und zahlen definitv nicht. Ein bißchen Strom oder ein Radio gegen Leben oder Gesundheit eines Fremden, mit unklarer Schuldfrage....die sowieso nur ein Richter beantworten kann, incl Strafe...ob hierzulande da jemals der "elektrische Stuhl" dabei sein wird?

Bei diesem Stromklaufall könnte die Aufklärung ganz simpel sein, vielleicht hat der Nachbar einfach keine eigene Steckdose im Garten und zuwenig Kabel, und spart sich größere Fisematenten mittels der "..ach guck mal, da ist ja eine nebenan.."-Steckdose. Irgendwann wird er das Mal erwähnen und vermutlich eine pauschale Aussage über den Verbrauch (Rasenmähen, 10 Stunden a 1000 Watt...) machen, und vielleicht in Naturalien begleichen, ein Fäßchen Bier oder eine hilfreiche Hand beim herbstlichen Bäumerichten. Doch soweit denkt keiner....Erstmal ein entsprechendes Hinweisschild an der Steckdose mit "Privatsteckdose, Benutzung nur mit vorheriger ausdrücklicher Genehmigung von Familie Schnulze, Gartengasse 14, Telefon 0123...", eine mit Wachsmalstiften bemalte Pappe sollte schon reichen. Oder eine drübergeklebte Folie, als "Siegel".

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news:ehllfa$flj$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz... ..

Hi, sag uns mal, wann Du wo langkommst. Vielleicht findet sich ja eine Falle, die Du nicht vermeiden kannst. Aber solange Du nicht verhindern kannst, daß etwa spielende Kinder drankommen oder (weiter hergeholt) Polizisten auf der Verfolgungsjagd eines Schrebergarteneinbrechers, oder sogar Deine Oma "in einem unlichten Augenblicke".....

..

Nun, jemand mit einem Herzfehler oder Asthma kann dabei verrecken, aber auch schreckhafte Leute, ein harter Sturz auf Beton "kann" lethal sein. Und je nachdem gibts auch Sekundäreffekte, stell Dir mal vor, da schließt Jemand seine Rasenkantenschere an und rammt sich beim Stromstoß die Scherenklinge in den Hals....und ob es wahrscheinlicher ist, frag am besten mal die Stiftung Warentest. Da gabs mal einen Fön aus China, der hatte das Tuvsiegel(Reinland), und konnte schon bei geringer Mehrspannung Lichtbögen erzeugen. Was bei einem Plastikfön mit teilweisen "Metallapplikationen" (wegen Design) nicht sehr angenehm ist. Sowas gbits auch bei anderem Billigwerkzeug aus Fernost. Wenn nun der Kabelwiderstand sehr groß ist und kein FI dranhängt, kann sich ein "stabiler" Lichtbogen halten und ordentlich Leistung "verabreichen". Du kennst Elektroschweißgeräte für 230Volt? Oder diese Werkstattleuchtstofflampen mit Widerstandskabel, die ohne Drossel auskommen? Kombinier die beiden Prinzipien und Du kriegst eine wunderschöne Todesfalle.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Ich gehen von einer modernen, üblichen Installation mit drei Drähten zur Dose aus. Klassische Nullung gibt es nichtmal mehr hier in der Billig-Altbauwohnung. Dennoch sind es dann 230V gegen Erde, und keine 400.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Ralph A. Schmid, DK5RAS" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, ja aber was liegt auf den 3 Drähten an? Der Vorschlag war doch, 2 Phasen auf die Leiter zu legen, und den ?Schutzleiter? auf Erde? Oder einfach da zu lassen, wo er ist? U.U. legt das eben eine Phase aufs ganze Haus, auf die "Schutzerde"...bei uns wär das jedenfalls der Fall. Wir haben keine echte Erde, nur genullte. Am Übergabepunkt des EVU gbit es dessen Null, der auch der Schutzleiter ist. Ab da dann 3 Drähte, wegen der Sicherungen bzw Schalter und der Möglichkeit, einen FI zu betreiben. Doch je nach Wetterlage und mit Glück kann man enorme Spannungen gegen den Wasserhahn messen. Weshalb es wirklich ungesund sein kann, unter der Dusche eine Steckdose anzufassen. Wenn bei soeiner Verkabelung wirklich der Null auch an eine Phase geklemmt wird, kann bei ungünstiger Technik dahinter durchaus 400Volt "am Mensch" anliegen. Ist nicht soo wahrscheinlich, ja, aber darauf kommt es nicht an, wenn es um Menschenleben geht. Denn auch eine offene Dose an der Wand wird ja keinen verleiten, da reinzufassen, dennoch läßt niemand mit Verstand da blanke Drähte rausquellen. Oder legt die Messer in der Schublade mit der Klinge nach vorn....sowas fordert Murphy unnötig heraus.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Könntest Du das nochmal deutsch oder ggf. englisch widerholen? Deine Zeichenfolgen kann ich in keiner von mir beherrschten Schriftsprache zu etwas sinnvollem parsen.

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Axel Berger

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Hi, es ist andersherum, ihr habt nicht begriffen, daß es beim "Fallenstellen" für Menschen nicht auf Wahrscheinlichkeiten ankommt, sondern auf Möglichkeiten. Wenn es eine noch so geringe Chance gibt, einen Unbeteiligten zu grillen, ist das kein Scherz mehr. Und eine unbeaufsichtigte Steckdose draußen im Garten während des Urlaubs fälschlicherweise mit Starkstrom zu beschalten ist sträfliche Heimtücke. Defekte kommen auf allen Seiten vor, sollte der Nachbar mit seinem Brassel schluderig umgehen, kann sehrwohl volle Dreieckspannung "am Nachbarn" anliegen. Haltlose Behauptungen, das sei doch wenig wahrscheinlich, erinnern mich immer an den Darwin-Award. Wie war das gleich? Ein Bursche wollte seine Mutter abknallen lassen, verlor die Traute, sprang deprimiert vom Dach, als er an der elterlichen Wohnung "vorbeifiel", traf ihn eine volle Schrotladung seines Vaters, der irrtümlicherweise dachte, die Flinte sei ungeladen, und damit "spielerisch" seine Frau bedroht hatte und beinahe abgedrückt hätte, (war eine Marotte von dem, der Sohnemann hatte heimlich die Patrone geladen)...der mit dem Finger abgerutscht war und versehentlich aus dem offenen Küchenfenster "in die Luft" schoß. . Was lernen wir daraus? Niemals auf Leute zielen, immer erst nachgucken, obs geladen ist, egal wie unwahrscheinlich es ist, daß der eigene Sohnemann gerade am Fenster vorbeifällt. Unter dem Fenster war eine Art Markise, der hätte den Fall vermutlich überlebt. Doch so.... Und wieviele Elektriker sterben jedes Jahr an Stromschlägen?

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb am 25.10.2006 01:27:

Und was haben diese Horrorszenarien jetzt direkt mit den 400V zu tun? Das alles geht mit den normalen 230V genauso, oder sogar besser weil $Gerät u.U. länger "durchhält".

Kristian

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GNUpg available on subject "send GNUgp"
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Kristian Neitsch

Nix. So isser eben.

Jau :)

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

"Kristian Neitsch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de... ..

Hi, ganz einfach. Solange Du deine Außensteckdose unverändert "beklauen" hast lassen, ist der Nachbar selber schuld. Ist jedoch damit rumgepfuscht worden..... Und 400 Volt sind schon ein "bißchen" schlimmer als popelige 230 Volt, gelle? Weiß einer hier, ob z.B. eine Entstördrossel für 230Volt mit 400Volt noch isoliert? oder ob ein 230Volt-Entstörkondensator, der mit "400Volt" bedruckt ist, solches auch im Dauerbetrieb aushält? Wenn ich mir also ein billiges Gartenwerkzeug wie eine Heckenschere vorstelle, die vor dem Einschalten an 400Volt liegt und deren Entstördrossel direkt am "genullten" Metallgehäuse anliegt (dazwischen etwas Luft und der Drahtlack, sowie etwas Dreck...), welcher Spezialist hier würde soein gerät auf feuchtem Rasen bedenkenlos aufheben? Kann ja nix passieren, gelle? Ist ja absolut unwahrscheinlich, daß andere auch Fehler machen, sodaß man selber bedenkenlos rumpfuschen darf...ich täte das Teil liegenlassen und würde die Sicherung suchen gehen. Was spricht eigentlich dagegen, im Urlaub die Hauptsicherung rauszudrehen oder wenigstens alle anderen Sicherungen bis auf die für die Kühltruhe?

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"gUnther nanonüm" schrieb:

Natürlich sind sie das, aber sie liegen niemals gegen Erde an, sondern nur zwischen L1 und L2. L1 ist aber auch bei einer korrekt beschalteten Steckdose mit einem Kontakt verbunden. Nur der andere Steckkontakt, normalerweise mit dem Nullleiter N verbunden, wäre nach einer Umsetzung von Ralphs Vorschlag (und entgegen den einschlägigen Vorschriften) mit L2 verbunden. Aber auch dieser Kontakt würde dann gegen Erde nur 230 Volt führen. Die 400 Volt lägen nur *zwischen* den beiden Kontakten der Steckdose.

Eine Drossel isoliert in der Regel nicht, eher im Gegenteil: sie leitet, zumindest die 50 Hz Netzstrom. Du meinst vielleicht einen Kondensator. Wenn dieser aber 400V abbekommen soll, müsste er gemäß obiger Beschreibung

*zwischen* den beiden Phasen L1 und L2 liegen. An dieser Stelle würde aber ein Durchschlagen lediglich zum Kurzschluss führen, was wiederum ein Auslösen der Sicherung zur Folge hat. Ein durchschlagender Kondensator wäre also fast das harmloseste, was passieren könnte ;-)

Eine Entstördrossel verbindet niemals eine Phase mit dem Gehäuse. Davon abgesehen, beträgt die Spannung zwischen dieser Phase und dem geerdeten Gehäuse beträgt nach wie vor 230 Volt, völlig unabhängig davon, ob die Steckdose korrekt beschaltet ist oder gemäß Ralphs "Experiment".

Ich bin zwar auch kein Freund der 400V-Lösung, aber wenn man schon dagegen argumentiert, sollte man sich vorher schon etwas schlau machen.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

"gUnther nanonüm" schrieb:

Natürlich sind sie das, aber sie liegen niemals gegen Erde an, sondern nur zwischen L1 und L2. L1 ist aber auch bei einer korrekt beschalteten Steckdose mit einem Kontakt verbunden. Nur der andere Steckkontakt, normalerweise mit dem Nullleiter N verbunden, wäre nach einer Umsetzung von Ralphs Vorschlag (und entgegen den einschlägigen Vorschriften) mit L2 verbunden. Aber auch dieser Kontakt würde dann gegen Erde nur 230 Volt führen. Die 400 Volt lägen nur *zwischen* den beiden Kontakten der Steckdose.

Eine Drossel isoliert in der Regel nicht, eher im Gegenteil: sie leitet, zumindest die 50 Hz Netzstrom. Du meinst vielleicht einen Kondensator. Wenn dieser aber 400V abbekommen soll, müsste er gemäß obiger Beschreibung

*zwischen* den beiden Phasen L1 und L2 liegen. An dieser Stelle würde aber ein Durchschlagen lediglich zum Kurzschluss führen, was wiederum ein Auslösen der Sicherung zur Folge hat. Ein durchschlagender Kondensator wäre also fast das harmloseste, was passieren könnte ;-)

Eine Entstördrossel verbindet niemals eine Phase mit dem Gehäuse. Davon abgesehen, beträgt die Spannung zwischen dieser Phase und dem geerdeten Gehäuse nach wie vor 230 Volt, völlig unabhängig davon, ob die Steckdose korrekt beschaltet ist oder gemäß Ralphs "Experiment".

Ich bin zwar auch kein Freund der 400V-Lösung, aber wenn man schon dagegen argumentiert, sollte man sich vorher schon etwas schlau machen.

Gruß

Michael

Reply to
Michael Landenberger

"Michael Landenberger" schrieb im Newsbeitrag news:453fa8d5$0$30324$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

von

Hi, unter der Voraussetzung, daß an der Stelle, wo "gegrillt wird", eine solche Erde vorhanden ist. Kannst Du das garantieren? Und auch, daß diese genüegend Strom ableiten kann, um die Sicherung (jede Sicherung) rauszuschießen? Meine Erfahrung mit Bungalowelektrik der 70er ist sehr mau. Kenne da eine Swimmingpoolbeleuchtung, da hat das Wasser "gegen die Regenrinne" eine erhebliche Spannung. Strom haben wir lieber nicht versucht....doch da bislang keiner beim Rausklettern über Kribbeln klagte...das steht so seit dunnemals. Da könnte unbemerkt eine Phase dran liegen, keiner würde es merken, solange er nicht beim Schwimmen zugleich an den Blitzableiter faßt. Der ist aber weit weg...ein Gerät wie ein Ghettoblaster oder ein Elektrogrill dagegen, angeschlossen beim "netten Nachbarn", könnte die nötige "Lustigkeit" in das Geschehen einbringen. Damit hat ja auch ein Stromdieb in Deutschland keinesfalls zu rechnen. Genau wie Selbstschußanlagen in Gärten oder Fallgruben unter der Fußmatte, oder Halsabschneiderseile auf Privatstraßen.

Wenn

nein, ich meine die Drossel, da liegen beide "Leiter" direkt nebeneinander und meist nahe dem Gehäuse, z.B. beim PC-Netzteil. Gedacht ist die Technik für 230Volt, hält die auch 400Volt stand? Klar, das Netzteil tuts nicht, da gbits eine Schmelzsicherung, doch diese passiven Bauteile sind in der Regel vor der Sicherung.

wäre

Wenn die Sicherung sensibel genug ist. Die im Gerät könnte aber auf der "flaschen Seite" sitzen (s.o.) und die Steckdosensicherung ist ev. eine für

25Ampere, und wenn der Schnorrer seine 120 Meter Heckenscherenschneidekabel (DDR-Quälität, Alukabel) anschließt, welcher Kurzschlußstrom wird sich da einstellen? Ist es denn überhaupt ein Kurzschluß, und nicht eher ein Lichtbogen? Für echten Kurzschluß ist nach meinem laienhaften Verständnis ein metallischer/leitender Kontakt notwendig. Eine durchschlagene Isolierung ist das ja noch nicht, oder?

Wenn außen drumherum alles klar ist. Ansonsten bin ich eben vorsichtiger. Hast Du schonmal in deinem Garten die Erde ausprobiert? Erdspieß an L1 und geguckt, was die Sicherung macht?

Kenne wen beim Tuv, der kennt solche "lustigen Verhältnisse" aus seiner Praxis auch. Z.B. bei Tankstellenzapfanlagen, man sollte meinen, daß dort eine "Erde" gewisse Vorteile hätte. Jedoch...das kann man leicht testen, aber offenbar gelegentlich nichtmal im 3. Anlauf korrekt einbauen. Da haben Pumpen, Beleuchtungen und Anzeigetafeln verschiedene Phasen, manchmal gegeneinander Spannung, z.B. weil unterschiedliche Trafos/Anschlüsse/Netze benutzt wurden, dazwischen ein Acrylrohr mit Sprit drin....und außen dran eine Tussi beim tanken, Stahlgewebeschlauch und Guß-Zapfpistole, der Boden oft eiserne Platten oder Roste, angeschlossen mit eisernen Rohren an einen stählernen Ölabscheider tief unten im Boden....manchmal könnte man einfach per Zapfpistole-auf-den-Boden-klopfen eine Sicherung auslösen oder einen Funken erzeugen. Fragt sich, was "harmloser" ist. Naja, ich habe das noch nie probiert, obwohl ich Diesel tanke. Tu Du das doch mal ;-) Klar sind das keinesfalls Regelinstallationen, eher das Gegenteil, krasse Unfälle. Aber wenn Du eine Falle aufstellst und damit jemanden vergraulen willst, und der stirbt dran, hast du etwas mehr abgebissen als gewollt, unterstelle ich mal. Ach ja, auch das EVU wird sich ärgern, in meinem Versorgungsvertrag werden solche Sperenzchen ausdrücklich untersagt. Bzw Du mußt Deine Sonderinstallation von einem vom Werk zugelassenen E-Menschen abnehmen lassen.

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Am Wed, 25 Oct 2006 01:13:14 +0200 schrieb gUnther nanonüm :

Das ist eine offene Falle. Wenn ich aber eine Gartensteckdose habe, wo ich immer mein 1ph 220V/380V Schweißgerät (mit Schukostecker verkauft) wegen der dicken Elektroden an 400V betreiben will, dann ist das keine Falle - man _könnte_ die ungewöhnlich beschaltete Steckdose natürlich beschriften. Oder einen Umschalter und eine Kontrolllampe einbauen, vielleicht will ich ja den Rasenmäher (230V) auch dran betreiben.

Den spielenden Kindern tut es so und so nicht gut, in der Steckdose zu stochern, und mit L1/L2 liegt auch keine höhere Spannung gg. Erde an, als bei N/L1. Nur die Wahrscheinlichkeit verdoppelt sich, daß jemand beim stochern einen spannungsführenden Leiter erwischt. :-)

Dise Ideen habe ich auch deshalb dann wieder verworfen, weil ich nicht weis, wie ich eine solche Vorrichtung abolut zuverlässig daran hindern könnte, daß sie mich selbst trifft, bei einer Unachtsamkeit oder Fehlfunktion. Bin ja kein Militärtechniker. :-) Weil zB eine Gaspatrone, die losgeht während ich selbst fahre, brauch ich auch nicht, da muß es noch nichtmal ein letales Gift sein.

Es könnte sein, daß die das nicht mehr machen wollen, wenn sie sehen, wie der Freund zurückkommt, wenn er zurückkommt. Der angerichtete Schaden durch diesen Dilettanten war nochmal ein mehrfaches des Wertes der Radio/CD-Wechsler Kombi.

Da könnte/muß er vorher fragen. Du willst ja auch nicht, daß ich einfach in deine Wohnung gehe, deine Autoschlüssel schnappe um einkaufen zu gehen, nur weil ich gerade zu wenig Benzin im Tank habe.

Die könnte man der vorstehenden Ecke, die zum abziehen einlädt mit AgNO3 präparieren. Das hinterlässt schwarze Flecken auf der Haut, die ein paar Tage/Wochen nicht abzuwaschen sind. :-)

--
Martin
Reply to
Martin

Am Wed, 25 Oct 2006 20:13:21 +0200 schrieb Michael Landenberger :

Und wenn das Metallgehäuse "genullt ist" dann gerade bei der L1/L2 Lösung über einen getrennten Schutzleiter in der UV. Brücke für "klassische Nullung" kannst du bei L1/L2 Beschaltung soieso nicht machen, sonst hättest du 230V auf den Schutzkontakten. Das Metallgehäuse ist also entweder mit dem Schutzleiter verbunden - den sollst du ja auch und gerade bei einer solchen Steckdosenkonstruktion ordnungsgemäß anschließen, oder das Gerät ist schutzisoliert. Eine solche Isolierung muß aber deutlich mehr als 230V oder 400V aushalten und bekommt aisserdem weiterhin niczht mehr als 230V gegen Erde ab.

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Martin
Reply to
Martin

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