Starterbatterie 24V / 100Ah

Hallo an alle Leser,

bin auf der Suche nach Blei-Akkus, die 24V und ca. um die

100Ah haben. Ich dachte eigentlich, daß die im LKW-Bereich eingesetzt werden. Allerdings scheinen die wohl kaum im freien Handel zur Verfügung zu stehen, jedenfalls hab ich bisher keinen Lieferanten gefunden, alle haben nur die 12V / 100Ah -Varianten da. Oder wird beim LKW 2*12V in Serie geschaltet?

Bin also im Vorfeld dankbar für Aufklärung...

Gruß Thomas

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Thomas Rieger
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Lutz Illigen schrieb:

Teilweise gibt es bei "Klein"-LKW auch die Masche, mit 12V-Bordnetz zu fahren und zum Starten die sonst parallel geschalteten Batterien hintereinanderzuschalten, damit der Anlasser besser durchzieht.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Frank Scheffski schrieb:

Und auch 48V sowie 60V Versorgungen aus 12V Batterien zusammenzusetzen. Allerdings f=FCr Stromversorgungen eignen sich keine Starterbatterien.

--=20 mfg hdw

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horst-d.winzler

Thomas Rieger schrieb:

Was hast Du denn mit den Akkus vor? Wenn Du wirklich die 100Ah in Anspruch nehmen willst, sprich die Akkus in nahezu vollen Entlade-/Ladezyklen fahren willst, wird es die LKW-Batterie nicht lange mitmachen. Da solltest Du Dich mal nach Antriebsbatterien, z.b. für Elektrokarren oder kleine Gabelstapler umschauen.

Evtl Solarakkus, aber die dürften in gleicher Preislage sein. Herkömmliche Autobatterien haben 100Ah zur Notreserve aber hauptsächlich als Abfallprodukt ihrer Größe. Die Größe wird wiederum gebraucht, um eine möglichst hohe Spitzenleistung (kurzfristig) zur Verfügung zu haben.

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Andreas Bockelmann

"Andreas Bockelmann" schrieb

Nun ich will damit Halogenlampen versorgen, die sollen in Kopplung mit einer Alarmanlage halt ordentlich Licht machen, aber halt nicht ewig sondern nur wenige Minuten pro Auslösung.

Ich hab Stiftsockellampen entdeckt, die bei 24V 250W haben, macht also rund 10A pro Lampe. 6 Lampen sollen versorgt werden, macht also 60A gesamt. Da denke ich, macht sich eine 100Ah Batterie einigermassen gut.

BleiGel-Akkus, wie für USV's etc. sind bei der gleichen Leistung teuerer, als die stino Blei-Akkus? Daher eigentlich die Idee mit den Blei-Akkus.

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Thomas Rieger

"Thomas Rieger" schrieb:

Könnte klappen, wenn der Alarm nicht zu lange dauert und die nicht allzu tief entladen werden, das mögen Starterbatterien nämlich überhaupt nicht. Kannst Dich ja an einer Überschlagsrechnung orientieren, die ich mal für mein Motorrad gemacht habe: Kapazitäz 12 Ah, Anlasstrom ca 100 A geschätzt, Dauer 6 sec. Adam Riese wird Dir sagen, wieviel % der Batterie entnommen wurden, das vergleichst Du dann mit Deinem Vorhaben. Bei guter Pflege, also vor allem _immer_ auf vollen Ladezustand achten, sind mindestens 4-5 Jahre drin; wer unregelmässig fährt und tief entläd, schlachtet die in 2 Jahren. Ausreichend Säurestand vorausgesetzt. Autobatterien dürften länger halten, weil die nicht so stark Vibrationen ausgesetzt sind. Günstig ist bei Dir auch, daß der Maximalstrom nicht entnommen wird. Ungünstig wäre wenn die nicht an einem Dauerladegerät hängen, oder nicht mindestens wöchentlich nachgeladen werden. Und zwar an einem ordentlich angepassten Ladegerät, idealerweise mit Temperaturkompensation (der Batterie! nicht der Temperatur im Ladegerät). Ohne Gewähr und falls nicht noch ein ausgewiesener Bleiexperte was dagegen sagt.

Das mit dem Preis relativiert sich ganz schnell, wenn die billigeren Autobatterien bei solchen Aktionen durch Tiefentladung vorzeitig ihren Geist aufgeben.

Noch was: wenn Du 2 Batterien in Reihe schaltest, ist das mit der Ladung keine triviale Aufgabe.

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Thorsten Gretenkordt

"Thorsten Gretenkordt" schrieb

Prinzipiell sicher richtig, nur halten die BleiGel-Akkus in den USV's meisstens auch nur ca. 3 Jahre. Das dürfte dann also fast identisch sein.

Hab ich auch schon drüber gegrübelt. Daher wäre mir am liebsten eine Batterie mit 24V / 100Ah. Wenns die partou nicht geben sollte, müsste man halt mit 2 Ladegräten jeweils die 12V Batterie für sich aufladen. Wie machens denn die LKW'janer? Laden die 2 x 12V in Reihe normal, oder gibts da aufwendige Elektronik, die sich um jede Batterie selbst kümmert?

Danke und Gruß Thomas

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Thomas Rieger

"Thomas Rieger" schrieb:

Sicher? Mit USVs kenne ich mich nicht so aus, kann mir aber vorstellen daß die zur Sicherheit regelmässig vorsorglich ausgetauscht werden. Kommt auch auf die Temperatut an, wo die betriebn wurden. Musst mal nach Datenblättern googeln (Exide, Sonnenschein, Panasaonic)

Keine Ahnung, ich hab mich nur mal tiefer reingekniet für meine Motorradbatterien. Frag in de.*.*.auto oder einem Fachforum, oder schau in der Stadtbücherei in ein Bosch-Handbuch oder sowas.

Wäre eine Relais-Umschaltung so kompliziert? Im primitivsten Fall zum Laden beide Akkus paralell schalten, besser wäre jede hätte ihr eigenes Ladegerät (wahrscheinlich auch billiger als eines, was zwei fette 100 AH-Akkus gleiczeitig versorgen kann). Am aufwendigsten stelle ich mir die Suche nach Relais vor die 60 A packen.

--
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Thorsten Gretenkordt

Thomas Rieger schrieb:

Wenn dir so um die 50 Zyklen reichen.....

Bei offenen Bleiakkus doch nicht.

Ja.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb

Sorry, daß ich nochmal nachfrage: Halten jetzt die Autobatterien nur 50 Zyklen und die BleiGel wesentlich öfter aus oder meinst du es umgekehrt?

Mit anderen Worten: Keine Bedenken bei einem 24V Ladegerät und

2*12V in Serie?! Müssen eigentlich beim Laden noch immer die einzelnen Kappen aufgedreht werden oder ist das inzwischen Geschichte? Bin schon seit langem Radfahrer und nur noch wenn nötig mit Mietkutschen unterwegs und daher beim Thema Autobatterien nicht wirklich up2date.

Gruß Thomas

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Thomas Rieger

Thomas Rieger schrieb:

Nicht umgekehrt, aber nimm doch einfach Traktionsbatterien, müssen ja keine geschlossenen sein. Dann hast du wenigstens gute Chancen auf einige hundert Zyklen, und Nachladen bei Nichtgebrauch ist auch nur alle paar Monate angesagt.

Bei offenen Akkus gar kein Problem.

Das brauchts nur wenn man mit Billigstladegerät und relativ hohem Strom lädt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Thorsten Gretenkordt schrieb:

Die Frage wäre, ob andererseits die Autoakkus darauf angewiesen wären, gelegentlich geschwenkt zu werden, um Säureschichtung zu vermeiden und um Gasblasen abrülpsen zu lassen. "Umrühren" wird manchmal IMHO durch dezentes Gasen gemacht.

Genau, es braucht eine zusätzliche Verbindung :-). Wird jedenfalls beim LKW so gemacht. Auch der einzelne 12V-Akku ist eine Serien- schaltung von 6 Zellen. Egalisierung geht hier IMHO nur durch dezentes Überladen. Das gehört bei Starterbatterien wohl dazu. Siehe auch Unitrode App Note U-104, wobei die angegebenen Spannungen noch mit den Herstellerangaben des Akkus "abgeglichen" werden sollten.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Dafür reicht schon die leichte Schüttelei und das Schwappen beim Beschleunigen und Abbremsen. Motorradakkus werden da viel härter rangenommen. Bei stationären Bleiakkus in konventineller Bauweise ist Säureschichtung in der Tat ein Problem, wogegen leichtes Gasen hilft.

ACHWAS :-)

Dann ist nur das Prblem, daß wenn der erste Akku abkackt und hochohmig wird, der zweite nicht mehr richtig geladen wird. Keine Ahnung wie die Ladeelektronik das mitkriegen soll. Ich denke, zwei Ladegeräte können das einzeln besser. Und dürften nebenbei, da Massenware, auch billiger sein.

Jo, wenn da eine oder mehrere Zellen beim Laden unterschiedlich stark warm werden, ist die Bakterie hin. Geht nunmal schlecht anders.

--
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Thorsten Gretenkordt

Thorsten Gretenkordt schrieb:

ERGÄNZE: der muss ja nicht mal abkacken, es reicht ja daß einer etwas eher voll wird und den Ladestrom begrenzt. Warum auch immer (Toleranzen, unterschiedliche Temperatur). Ist aber vielleicht bei zwei Akkus nicht so wild wie in einem ganzen Batterieraum.

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Thorsten Gretenkordt

"Thomas Rieger" schrieb im Newsbeitrag news:f8gref$brc$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, dickere Teile wären arg schwer zu händeln. Daher meist eine Ansammlung davon, der LKW hat da meist soeine Plastikkiste gegenüber vom Tank. Größere Brocken kommen auch vor, bei Baumaschinen etwa, oder Großdieseln. Geh mal einen Maschinenverleiher fragen, die haben für Raupenschlepper solche, oder Elektrokräne. Da ist neben dem Spitzenstrom auch die kompakte Bauform und die "Masse" als Eigenkühlung wichtig, nebst der heutzutage seltenen "nicht-Wartungsfreiheit" aka Wasserreservoir. Baumaschinen "kennen" eigentlich nur seltene, hohe Lasten, da macht eine Ansammlung kleiner Zellen keinen Sinn.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Thorsten Gretenkordt schrieb:

Hallo,

warum soll ein Effekt der auch bei 6 Zellen in Serie auftritt bei 12 Zellen das grosse Problem sein? Man sollte natürlich zwei Akkus vom gleichen Hersteller, gleicher Typ, gleiche Charge, gleiche Vorgeschichte in Serie schalten.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen schrieb:

Warum soll man nicht ein kleines oder seltenes Problem auch vermeiden? Zumal ich vermute, daß zwei 12-V-Ladegeräte preiswerter aufzutreiben sind (wobei die schon ordentlich geregelt sein sollten)

Das auf jeden Fall.

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Thorsten Gretenkordt

"Thorsten Gretenkordt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, je nach Anwendung sollte man hingucken. Lang anhaltende schwache Last, da lohnen sich "gemischte, kleine" Zellen, da kann man dann flexibel reparieren oder tauschen. Bei extremen Spitzenströmen ist aber jeder (JEDER) Übergang von Übel. Die Shuntkabel sind meist nicht Blei, also gibts Korrosion, dann Kontakterwärmung, Wackler...da blockt man lieber eine Dicke denn ein Lager an Winzigzellen. Ist eben ne Frage der Beschaffung heutzutage. Früher hatten die Linienbusse etwa noch richtige "2-Mann-Blöcke".

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

-A28789@B3

*Dieter Wiedmann* wrote on Sun, 07-07-29 17:25:

Das sind in Deutschland mindestens 25 Jahre - bis jetzt ist unsere Stromversorgung recht zuverlässig, auch wenn sich die Politik die allergrößte Mühe gibt, das abzuschaffen.

Reply to
Axel Berger

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