Tod eines 6V/4Ah Blei-Akkus

Hallo Leute, eigentlich sterben Bleiakkus ja eher einen schleichenden Tod. Gestern hat aber mein Handlampenakku ziemich pl=F6tzlich den Geist aufgegeben. Zuerst flackerte die

10 W-Lampe; alsich dann aber den Akku ausbaute, konnte ich keine Klemmenspannung mehr messen; er liess sich auch nicht mehr aufladen. Der Akku war zwar schon etwas =E4lter und auch das letzte Laden war schon einige Wochen her, trotzdem halte ich diesen pl=F6tzlichen Tod f=FCr etwas ungew=F6hnlich. Ich m=F6chte den Akku nicht reparieren aber ich w=FCsste gern, was da wohl die Ursache sein k=F6nnte. K=F6nnen nach einigen Jahren die inneren Anschl=FCsse wegkorrodieren? Gruss Harald
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Harald Wilhelms
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Harald Wilhelms schrieb:

Hier ähnlich. Campinglampe mit Fernbedienung :)

Die Ladeanzeige meinte der Akku ist voll, beim einschalten auf Betrieb war dann der Saft aber wieder weg.

Nach Ausbau des Akkus selbes Erscheinungsbild - Akku komplett tot.

Bauformbedingt?

Peter

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Peter Kern

Glaube ich nicht. Wir haben eine $10-China-Weitstrahlerlampe, die jeden Tag benutzt wird, um im Dunkeln die Hundekoettel einzusammeln. Die wird einmal die Woche geladen und lebt nun ueber sechs Jahre. Der Inverter-Notkoffer mit 18Ah hat dagegen nach wenigen Jahren Kruke gemacht. Sogar an einer Autobatterie meldet er bei abgestelltem Motor Unterspannung und schaltet den 120V Wandler ab. Dabei ist das ein teutonisches Design von StatPower ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Peter Kern" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, das ist bei Gelakkus normal. Die werden im Laufe ihres "Lebens" immer trockener, und gerade bei mechanisch bewegten Geräten reicht dann irgendwann eine Erschütterung, und der "Klebeverbund" reißt, Du kriegst einen Luftspalt zwischen 2 Platten, und...fini. Man könnte versuchen, dem Akku eine "Rentenphase" zu schenken, indem man maximal 10ccm destilliertes Wasser per Spritze durch die Gasöffnungen in jede Zelle appliziert. Und den dann ne Weile stehenläßt, keinesfalls gleich laden, dabei geht der dann kaputt. Erst muß sich das trockene Gel wieder befeuchten, das dauert, wird auch nie wieder so wie früher...aber wenigstens hat man mal damit gebastelt :-)

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Die tropenmaessige Loesung dafuer waere wahrscheinlich Zusammendruecken des Gehaeuses mit Schraubzwinge, bis wieder was kommt ;-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Gunther,

gUnther nanonüm schrieb:

Versprochen: Ich werds probieren - am Sonntag spritzen und dann abwarten...

Peter

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Peter Kern

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:ZWNdk.17522$ snipped-for-privacy@flpi146.ffdc.sbc.com... ..

Hi, ein paar Schläge mit dem Gummihammer waren schon immer der beste Trick, aus einer versotteten Batterie nochmal einen Start rauszuprügeln. Funktioniert verblüffend gut auch mit Startakkus im Auto, vermutlich löst es den Sulfatpanzer und läßt den hinderlichen Schlamm "runterfallen". Eine Gelzelle verliert ihr Kleisterwasser aber an Elektrolyse, das ist futsch als Knallgas...als beste Möglichkeit zur Befüllung kann man die Löcher öffnen, die ganze Batterie in einem Eimer destilliertem Wasser versenken und diesen per Vakkumkammer zum "leichten Brodeln" evakuieren...dabei saugts die Luft aus der Batterie, wenn man die wieder rausnimmt, saugt sich das Wasser in die kleinsten Ecken, alles weitere Wasser gilt es dann aus der Kammer rauslaufen zu lassen, sonst kriegt man darin einen Kurzschluß. Mit soeiner "Mißhandlung" könnte man die Lebensdauer manches Gelakkus verlängern...doch wer will das schon :-) eine durchaus taugliche Vakuumpumpe steckt hinter jedem billigen Kompressorkühlschrank...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Der Kompressor duerfte ohne den Oelzusatz im Freon aber nicht lange laufen. Es sei denn, bei Euch sind das keine Kolbenversionen.

Blei-Gel Akkus sind nicht teuer als Ersatz. Aber schwer und man bekommt sie praktisch nur per Versand und das ist inzwischen teuer.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:SHPdk.12158$ snipped-for-privacy@nlpi064.nbdc.sbc.com... ..

Hi, Du darfst die Rohre latürnich nicht unterhalb des Ölpegels abschneiden :-) das öl muß drinbleiben, sonst funzen die Ventile nicht.

Ach je, ein so reparierter Akku taugt aber auch nicht mehr. Diese Technik ist eben nicht für lange Lebensdauer optimiert, wer sowas sucht, muß sich Panzerzellen in Glascontainern kaufen, die halten praktisch ewig. Naja,

20Jahre sicher. Der Alarmanlagen-Akku von Vatters altem Möbelwerk war aus den 50er Jahren, damals hatte die Alarmanlage noch Röhrenschaltung für Sirene und so, und das Ding war Koffergroß, Holzrahmen, Messingschildchen etc. und immer noch taufrisch nach 40 Jahren. Der Einbauschrank war irgendwann mal zutapeziert worden :-)
--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Harald Wilhelms schrieb:

Naja, nach einigen Monaten ist in unserem nagelneuen Auto [1] der Starterakku ohne erkennbaren Grund explodiert. Und hat eine dementsprechende Sauerei hinterlassen.

Andere Baustelle, das sind keine richtigen Bleiakkus ;-]]

[1] Ziemlich gross, rot, Blaulicht, eigentlich 2 Akkus. Zugehörige HP wieder mal putt.
--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Ah, Ferrari f=FCr Gro=DFe mit angeflanschter Vorfahrt ?

Waren sicherlich mafianische Spezialakkus?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news:g5a86g$apu$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, klingt eher nach Feuerwehr, vermutlich verstärkter Generator zwecks Rundumbeleuchtung und Zusatzheizung, da hat dann die Laderegelung "rrrichtig Saft" herzugeben, wenn der Akku nicht ganz mitkommt, "brrrauche ich Gewalt" sozusagen. Das passiert auch bei LKWs im Baustelleneinsatz, wenn der Hersteller etwa wegen Stapelgabler oder Bordkran verstärkten Bordstrom einbaut und dadrin dann nur die normalen Akkus stecken. Die können eben kaum Wärme abführen. Bei den alten Gummidingern früher war das noch eher drin, deren Nachfüllschrauben hatten für Gasablaß ziemlichen Querschnitt.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanon=FCm schrieb:

m

en kaum

er drin,

t.

Die alten Ausf=FChrunge der Akkus waren gr=F6=DFer und du schreibst es ja=

schon, es konnte Wasser nachgef=FCllt werden. Jeder LWW Fahrer wu=DFte un= d wenn nicht, etwas sp=E4ter, das er Wasser ohne aktiven Glimmstengel nachf=FCllen mu=DF ;-) Die W=E4rmeabgabe war desterwegen einfach besser.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

m

en kaum

er drin,

t.

d

=2E..Und ich dachte immer, die die das nicht wussten, sind irgendwann ausgestorben... Gruss Harald PS: Rauchen kann doch eigentlich gar nicht sch=E4dlich sein, schliesslich ist es rein pflanzlich...

Reply to
Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Nur bis zum Austerben ist noch viel Unwissen weitergegeben worden ;-)

Der Oxidation (mit Flamme,Stichflamme) ist dat egal ;-)

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news:g5aamh$p6t$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi, die in einer Zelle enthaltene Knallgasmenge ist gering, und vermag keinsfalls eine Batterie zu zersprengen. Solche "Experimente" hast Du nie gemacht? Traurig. Auch tritt Knallgas nur auf, wenn man den Akku mit weit mehr als seiner Ladeschlußspannung feuert. Viel riskanter ist die Dauerbelastung bei Laden und Belasten, etwa beim Einsatz von Bordkran oder Seilwinde, die verbratene Leistung steckt zur Hälfte im Akku, je nach Lastart. Die Winde hat Metall, kühlt sich selber, aber der Plastikakku steckt gut isoliert in seiner Kiste....und wenn die Säure erstmal kocht, bilden die Blasen zusätzliche Isolatoren, die Stromdichte auf den Platten erhöht sich örtlich gewaltig, das Blei kann schmelzen oder eben sehr plötzlich eine Menge Dampf produzieren, zuviel für die winzigen Ausgleichsöffnungen moderner wartungsfreier Startakkus. Früher hatten die Stopfen noch genug Querschnitt für solche Fälle, und die Hartgummigehäuse waren biegsamer, wenn auch deutlich dickwandiger und schwerer.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Mitnichten traurig. Ich habe schlicht aufgepaßt. Erst die Verschlüsse eingeschraubt danach das Ladegerät abgeschaltet und dann den Akku vom Ladegerät abgeklemmt ;-)

Aber. ich habe Akkus gesehen, die zerplatzt waren. Selbst einem Freund ist ein Akku zersprungen. Mir genügt die Erfahrung anderer ;-)

Nachgefüllt wurde immer nach dem Laden. Nachladen bis zum Brodeln. Brodeln sorgte für eine Durchmischung der Säure. Knallgasentwicklung war dann normal.

So kenne ich es auch.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Nein da ist nur ein r=FCcksichtsloser Raser aus dem Verkehr gezogen f=FCr= =20 'ne Weile ...

Guido

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Guido Grohmann

gUnther nanonüm schrieb:

[Akku explodiert in Feuerwehrfahrzeug]

AFAIK ist das Chassis ein Standard von Mercedes. Für Zusatzbeleuchtung hat es einen Zusatzgenerator ;-), ebenfalls mit Elektrostarter, dessen Akku ich eher bezweifle. Der scheint mir eher so für Hand- lampen ;-). Der Akku im Auto (der eine der beiden, ist ja 24V) explodierte, als das Auto "einfach so" in der Halle stand, d.h. ohne erkennbaren Grund. Wurde getauscht, seither geht's. Der Akku scheint mir auch thermisch günstig unten quer eingebaut zu sein.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hmmm, das kann ich so nicht unterschreiben! Ich war zufällig (glücklicherweise etwas entfernt) dabei, als ein Bekannter am Flexen war, der Funkenregen die in der Ecke des Werktischs stehende, am Ladegerät angeschlossene Batterie traf und der Funkenregen sich mit lautem Knall auf magische Weise in einen Säureregen wandelte..! Da hats der Batterie zwei Zellen gesprengt, die rechte Gehäuseseite war komplett pulverisiert, interessanter Innenaufbau BTW.. Eventuell gibts davon sogar noch irgendwo auf dem Dachboden Fotos davon.

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

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