Hallo Leute!
Gibt es sowas wie ein Standardverfahren zur Messung der Spannungsstabilität, bzw. des (Amplituden-) Rauschens einer DC-Spannung? Es geht um den Vergleich verschiedener Quellen und die Auswahl der stabilsten... Danke schonmal,
Chris
Hallo Leute!
Gibt es sowas wie ein Standardverfahren zur Messung der Spannungsstabilität, bzw. des (Amplituden-) Rauschens einer DC-Spannung? Es geht um den Vergleich verschiedener Quellen und die Auswahl der stabilsten... Danke schonmal,
Chris
das wichtigste ist die Zeitachse. Theoretisch kann man das natürlich auch als Rauschamplitude bei sehr niedrigen Frequenzen beschreiben, aber den Nagel auf den Kopft trifft man damit sicher nicht, da die Ursachen für Spannungsschwankungen in den seltensten Fällen stochastischer Natur sind.
Auf der Kurzzeitachse dominieren meist thermische Effekte, auf der Langzeitachse permanente Materialveränderungen jeglicher Art. Damit ist die Stabilität eine Garantie, die sich aus den abzudeckenden Umgebungsbedingungen und natürlich den verbauten Komponenten ableitet. Das messtechnisch greifbar zu machen, ist aber im besonderen bei den alterungsbedingten Effekten nicht trivial. Man muss Temperaturzyklen fahren und so weiter.
Wenn es wirklich nur um Spannungsrauschen geht, würde ich den RMS-Wert im interessierenden Frequenzbereich nehmen. Der Begriff Stabilität drängt sich mir aber in diesem Kontext nicht auf.
Bei konstanten Spannungen kann man sich der höherfrequenten Rauschanteile aber mit Kondensatoren recht effektiv erwehren.
Marcel
"Quelle" ist ein weites Feld. Worum gehts denn? Stabilität der Spannung bei
- (schneller) Laständerung?
- Änderung der Netzspannung?
- Temperaturschwankungen?
- über lange Zeiträume?
Oder gehts um Wechselspannungsanteile wie
- Netzbrumm?
- Schaltfrequenz und Harmonische (Schaltnetzteil)?
- Rauschen?
Soll das Ding eine Last versorgen oder eher nicht? Etc. PP. Je nach Antwort(en) oben sind verschiedene Tests angesagt.
XL
Langzeitstabilität: Ein unbestechliches Voltmeter aus der Keithley-Liga anschließen und abwarten, was sich tut.
Kurzzeit und Rauschen: Einen möglichst langen Datensatz aufnehmen und die Allenvarianz ausrechnen. In logarithmischer Darstellung ist das recht aufschlussreich.
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-- Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895 Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211 Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Chris schrieb:
Hallo,
ich würde zuerst mal die Datenblätter aller in Frage kommenden Quellen vergleichen. Was steht dort über Drift, Alterung, Rauschen etc? Eine Messung der Drift würde ein gutes Digitalvoltmeter erfordern dessen internes oder externes Spannungsnormal eine weit bessere Stabilität haben sollte als die zu messenden Quellen.
Bye
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