Spannung stabilisieren

Moin,

Was gibt es eigentlich für Möglichkeiten Spannungen zu stabilisieren wenn Kondensatoren nicht mehr reichen oder von der Größe nicht passen?

Konkret: eine EKG-Schaltung.

9V Versorgungsspannung über NiCa. Schaltet man das Oszi während des Betriebs an die 9V und schaltet auf AC, so sieht man auf dem Oszi das EKG-Signal mit ca 15mVss. Frequenz ist zwischen 5 und 50 Hz.

Habe schon verschiedene Kondensatoren parallelgeschaltet.

100nF filtert führt dazu, dass die Linie auf dem Oszi etwas schärfer wird aber 100nF ist ja auch viel zu klein. Dann hab ich noch einen 470uF Elko probiert. Der hat aber keine sichtbare Änderung ergeben.

Der durchschnittliche Stromverbrauch der ganzen Schaltung liegt wohl bei ca. 30mA. Aber während der Spitzen im EKG geht der Verbrauch auch kurzzeitig schonmal (mit Oszi grob gemessen) bis auf 160 mA.

Was könnte man da jetzt noch machen. Den Elko größer machen macht keinen Sinn, weil dann alles viel zu groß wird.

Die Schaltung käme aber auch noch mit minimal 6V aus. Könnte man das vll irgendwie ausnutzen?

Würde ein Spannungsregler von 9V auf 7V bessere Ergebnisse erzielen? Gibt es diese Größe überhaupt? *grübelnder Weise*

lg,

Markus

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Makus Grnotte
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führt das bei deiner EKG-Schaltung denn überhaupt zu Problemen? Dass ein Akku bei Belastung einbricht ist eigentlich normal, und 15mVss sind ja nicht wirklich viel.

mfg. Markus

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Markus Haastert

"Markus Haastert"

ja tut es leider. Das beeinflusst die virtuelle Masse, weil die durch die Spannungseinbrüche nicht exakt in der Mitte bleibt und an der Masse richtet sich ja der komplette Verstärkerweg. Ich verstehs bisher auch noch nicht 100%ig. Wenn die Spannung konstant ist (von einem Netzteil) treten jedenfalls keine Schwingungen auf die nicht sein dürften. Wenn die Masse nicht exakt in der Mitte bleibt wird der Offset mitverstärkt und am Ende kommt nen ziemliches Gezackel an.

Eine Möglichkeit wäre es vll. für jeden Verstärkerschritt eine eigene Masse zu konstruieren aber dafür müsste ich die komplette Schaltung wieder auseinanderpflücken was mich mindestens einen langen Tag beschäftigen würde.

lg,

Markus

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Makus Grnotte

"Makus Grnotte" schrieb im Newsbeitrag news:43dd26df$0$20781$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...

OpAmps unterdruecken solche Stoerungen mit 80db, also werden aus deinen Millivolt nicht mal Mikrovolt.

Deine Schaltung ist Murks, wenn sie darauf mit Problemen reagiert. Mich wundert's nicht wirklich, die Schaltung wie sein wie deine Postings.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Wie hast du deine Virtuelle Masse erzeugt? Mit einem OP, am nicht-invertierenden Eingang die halbe Betriebsspannung über einen Spannungsteiler und den OP einfach als Spannungsfolger geschaltet?

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

160mA? Kann ich mir garnicht vorstellen, dass ein paar OPs 160mA verbraten?! Wie hast du denn die 160mA gemessen?
--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

Eine Induktivität dazwischenschalten. Ich hatte einen solchen Effekt mal durch die Hintergrundbeleuchtung eines LCD (EL-Folie, der Inverter zog auch impulsartig Strom). Nachdem ich dem Inverter eine Drossel in die Zuleitung spendierte, war Ruhe.

Eher nicht, der impulsförmige Stromverbrauch der Schaltung wird davon ja nicht beeinflußt.

Sebastian

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Sebastian Voitzsch

"Thomas Pototschnig"

nicht-invertierenden Eingang die halbe Betriebsspannung über einen

genau.

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Makus Grnotte

Aber dafür hast du aber nicht den LM324 verwendet, oder?

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

"Thomas Pototschnig"

nicht-invertierenden Eingang die halbe Betriebsspannung über einen

Nein. Einen 741. Warum, was spricht denn gegen 324? Habe nämlich schon überlegt, den 741 durch den zweiten 324 mit zu ersetzen.

lg,

Markus

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Makus Grnotte

Weil der 741er nur max 25mA kann - der 324er sogar nur 20mA. Ich glaub ich wäre nicht so tollkühn mir mit einem low-power-OP eine Spannungsstabilisierung zu basteln.

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

"Thomas Pototschnig"

Guten Morgen :)

wäre nicht so tollkühn mir mit einem low-power-OP eine

Hmm... Ich habe am zweiten LM324 noch zwei stück übrig. Könnte man nicht zwei Stück (ein Spannungsteiler weiterhin) parallelschließen, um auf 40 mA zu kommen? Die Masse kann man ja zusätzlich mit Elkos gegen V+ und V- absichern. Ich glaube das werde ich so machen, wenn da sonst nichts gegen spricht.

Ansonsten: Was gibt es denn für "High-power-Alternativen" zum 324 mit 4 oder 8 Stück drin?

lg,

Markus

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Makus Grnotte

Erst nur 6, jetzt sollen es sogar 8 sein?

Einer: TDA2030, wenn der nur Unity-Gain-Stable wäre...

Gruß Henning (der früher einen KOSMOS-Elektro-(nicht Elektronik-)-Baukasten hatte, in dem ein TDA2003 als "Blinkgeber" zur direkten Ansteuerung von Lampen, Spulen und Relais verbaut war)

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Henning Paul

"Henning Paul"

Ja. So kann ich noch eine LED im Takt blinken lassen.

Ja, leider nur halb. 10 Watt ist außerdem übertrieben. stabile 100mA oder etwas mehr vll. würden sicher ausreichen. Außerdem brauche ich schon die 8 Stück. Im TD2030 ist nur ein einziger.

Gruß,

Markus

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Makus Grnotte

Wieso willst du jetzt alle OPs ersetzen? Für deine restliche Schaltung kannst du doch die LM324 weiterhin verwenden. Nur die Spannungsstabilisierung würde ich eben nicht mit 741er oder 324er machen.

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

"Thomas Pototschnig"

du doch die LM324 weiterhin verwenden. Nur die

Das will ich deshalb machen, damit es nur zwei Chips bleiben.

Aber jetzt wo ich nochmal drüber nachdenke. Mehr als die 20mA können nur beim treiben der LED des Optokopplers fließen. Also reicht der 324. Ich glaube aber du hast mich gerade auf die Spur des Problems gebracht. Ich vermute, dass die Schwankungen in der Masse durch das überlasten eines anderen OP-Ausgangs auftreten. Also betreibe ich die LED der OK einfach etwas sparsamer dann müsste es gehen :) Und außerdem spendiere ich der künstlichen Masse noch einen zweiten OP und spare den 324. Mal schaun was draus wird.

Aber wenn jemand trotzdem eine interessante etwas kräftigere

4-fach-OP-Alternative zum LM324 kennt, ich bin ganz Ohr :)

lg,

Markus

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Makus Grnotte

"Thomas Pototschnig"

du doch die LM324 weiterhin verwenden. Nur die

Das will ich deshalb machen, damit es nur zwei Chips bleiben.

Aber jetzt wo ich nochmal drüber nachdenke. Mehr als die 20mA können nur beim treiben der LED des Optokopplers fließen. Also reicht der 324. Ich glaube aber du hast mich gerade auf die Spur des Problems gebracht. Ich vermute, dass die Schwankungen in der Masse durch das überlasten eines anderen OP-Ausgangs auftreten. Also betreibe ich die LED der OK einfach etwas sparsamer dann müsste es gehen :) Und außerdem spendiere ich der künstlichen Masse noch einen zweiten OP und spare den 741. Mal schaun was draus wird.

Aber wenn jemand trotzdem eine interessante etwas kräftigere

4-fach-OP-Alternative zum LM324 kennt, ich bin ganz Ohr :)

lg,

Markus

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Makus Grnotte

Hallo Markus,

Au ja ;-)

Wie jetzt, bist Du so aufgeregt, oder lebst Du schon nicht mehr, wegen Stromschalg? Ein EKG mit 5-50 Hz ist schon schwer patologisch.

Kondensatoren helfen bei hohen Frequenzen ganz gut, aber was willst du mit den Teilen bei wenigen Hz? Rechne doch mal die erforderlichge Kapazität aus, die Du brauchst, um 100 mA Lastspitze für einige 100 ms auf 1 mV konstant uz halten... Die Formeln stehen in jedem guten Formelwerk, das Gleichrichterschaltungen behandelt. oder man nimmt die Grundgleichungen eines Kondensators.

Autsch, das richt ganz heftig nach Designfehler. Oder treibst Du jetzt die Signale über Analog Optokoppler? 8*20 mA könnte ja dafür sprechen.

Wie wäre es mit nachdenken? Welche Komponenten verbraten den Strom denn? Hier würd ich ansetzen. Ansonsten kann man natürlich auch einfach die Eingangsspannung zuerst mal auf einenRegler schicken. Dann kommt es eben drauf an, wie gut der Regler ist ;-)

Du weisst aber schon, wer die potenziellen Hersteller wären? Du kannst mit einem Browser Deiner Wahl umgehen? Schon der Thread mit den 6-fachOPs hat mich daran zweifeln lassen... Wenn man wenig tippen will, dann fängt man bei

formatting link
an. Der Link ist so kurz, da lohnt sich keine Bookmark. Da gibt es fast alles, was Du suchst, an Spannungsreglern. Entweder Du nimmst noch ein paar Zellen mehr, oder Du brauchst einen LDO-Spannungregler. Aber bevor jetzt jemand einwendet, dass ich dich auf eine falsche Fährte setze: Mach Dein Design vernünftig, dass brauchts so was nicht. Dann reichen

3V3 oder auch 5 V gut, je nach verwendeten µC.

So long

Marte

P.S. Kannst ja mal den Schaltplan rüberwachsen lassen, alles andere ist ohnehin Kaffeesatzlesen.

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Marte Schwarz

Wahrscheinlich eine Luxeon als Betriebsanzeige. :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Hm. Also ich hab jetzt doch noch eine einfache Lösung gefunden. Verbraucht halt ca 10 mA mehr. aber die Schwankungen im mV-Bereich sind so jedenfalls weg. Aber die Schwankungen wurde ja eh durch die schwache Masse verursacht, von daher: Problem jetzt gelöst :)

.-------.---- V+ | | V -> | - rot | | | | | | | V -> | - rot | | | | | V -> | - rot | | --- | - 9V V -> | - rot | | | | | V -> | - rot | | | +-- V- | | | | | .-. | | | | | | | '-' | |R

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Makus Grnotte

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