Spannungsregler 5.8->5.0V?

Hallo,

ich habe ein kleines Problem :-)

In einer Schaltung mit µC, die an 24V betrieben werden soll, habe ich einen 24->5V DC/DC-Wandler eingesetzt.

Leider wusste ich nicht dass dessen Ausgangsspannung ungeregelt ist, daher schwankt der Ausgang mit der Eingangsspannung mit.

Das Problem ist, dass ich VCC des Microcontrollers als dessen ADC-Referenzspannung benutze und somit auch die Analogwerte mitschwanken :(

Der Ausgang des DC/DC-Wandlers ist aktuell in meiner Anwendung (mit ca.

26V Eingangsspannung) ca. 5.8V.

Jetzt suche ich nach einer Lösung, die mir aus den 5.8V möglichst genaue

5.0V macht, damit meine Analogwerte halbwegs passen. Einen 7805 hab ich schon erfolglos probiert, der braucht wohl etwas mehr Eingangsspannung.

Wäre super wenn ihr einen Tip für mich hättet :-)

Dankeschön!

Martin

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Martin Hinterdobler
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"Martin Hinterdobler" schrieb im Newsbeitrag news:ffn30g$uec$ snipped-for-privacy@online.de...

Obwohl es LowDrop Spannungsregler gibt, die mit diesen 0.8V auskommen, ist das Murks, weil die ab 25V am Eingang, also ca. 5.4V, nicht mehr in der Lage sind, die 5V zu halten, schon gar nicht wenn mal 24V anliegen. Wechsle seinen 24V->5V Regler gegen einen aus, der regelt, oder gegen einen 24V->9V und einen 7805 dahinter, oder steck die 26V gleich in einen 7805 mit ausreichend grossem Kuehlkoerper (aber das willst du wohl wegen der Verluste nicht).

Ob die Genauigkeit eines 7805 fuer deinen A/D-Wandler reicht, sei dahingestellt.

--
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MaWin

Martin Hinterdobler schrieb:

ein LM2936-5.0 würde passen, da er max. 0.4V Dropout-Spannung hat. Als Referenzspannungsquelle ist der aber auch nicht geeignet. Ein TL431 kostet fast nichts und ist einiges genauer als ein Spannungsregler.

Muss denn dein Controller galvanisch getrennt von der 24V-Versorgung laufen? Wenn nicht kannst du dir den DC/DC-Wandler sparen und gleich einen 7805 nehmen. Wenn du nur einen µC damit versorgen musst, ist die Verlustleistung auch nicht zu hoch.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Martin Hinterdobler schrieb:

Hallo,

wenn Du es ordentlich machen willst, dann bräuchtest Du für die Versorgung des µP einen geregelten Schaltregler der aus den 24 V die 5 V ohne hohe Verluste macht. Für den AD Wandler brauchst Du eine extra Referenzspannungsquelle für genaue 5,0 V damit die Daten vom AD-Wandler stimmen. Die Referenzspannung sollte natürlich nur für den AD-Wandler selbst verwendet werden.

Bye

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Uwe Hercksen

=20

n :(

Wer sowas macht, dem geh=F6rt es nicht besser.

Deine ADC-Referenz sollte die stabilste Spannung sein, die man hinkriegt.= Einfach irgendeine gammelige Vcc drauf zu legen, ist da halt nicht sehr sinnvoll.= Mit=20

2.5V kommst Du nicht klar? Ich verwende bei meinen AVR-Schaltungen einen= LM336 und sorge daf=FCr, da=DF die maximalen Spannungen am ADC-Eingang nicht h=F6= her als 2.5V=20 sind... runterteilen kann man meistens problemarm, das h=F6herkriegen (um= die=20 ADC-Genauigkeit auszunutzen) ist etwas aufwendiger.

Martin

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Martin J

Den Längsregler diskret aufbauen: Transistor, OP, Referenz-IC.

Diskreter Längsregler kann auch low-drop sein: Transistor = PNP Die Sorte Regler ist aber langsam, man kommt nicht gut gegen Hf-Ripple des Schaltteglers an. Dicke Drossel hat meist Spannungsabfall.

Nachprüfen ob man den Stromverbrauch bei 5V nicht so klein bekommt, daß man mit Längsregler arbeiten kann. D.h. Widerstand + Spannungsregler. Oder eben DC/DC mit höherer Ausgangsspannung.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Einfach

die interne 2.56V/1.1V Referenz der AVR ist genausogut. (Nur absolut schwankt der Ref. Wert etwa +-0.04V von Exemplar zu Exemplar.)

2.5V

Es macht (bzgl. Schäden) nichts wenn trotz niedriger Ref-Spannung die Spannung bis VCC(+Substratdiode) geht. Eingangswiderstand >1kOhm buffert allein schon ok ab. Wenn man Sorge hat, noch eine

4.7V Z-Diode o.ä. dahinter.

Robert

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robert

Kommt auf die Applikation an. Manchmal (sprich: ich eigentlich immer) bra= ucht man=20 die Vref auch noch woanders, und gemeinerweise gibt der AVR seine nicht r= aus (auch nicht hochohmig...). Daher hab ich eigentlich immer eine externe Quelle.

h=F6her als 2.5V=20

(um die=20

Klar. Mir ging es eigentlich nicht um das Clamping, sondern um=20 den ADC-=DCberlauf...

Martin

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Martin J

man

Der AVR (ausser die ganz kleinen bei Pin-Knappheit) gibt sie auch raus. Man soll da auch einen externen C z.B. 1000nF dranmachen - es sein denn man will absichtlich etwas Rauschen. Ich brauch die Ref aber selten ausserhalb des AD-Wandlers. Teilung und Verstärkung geschieht überlicherweise gegen GND. Kalibrierungen müssen eh (auch) in der SW gemacht werden. Jede Belastung einer Ref-Spannung zerstört eigentlich die gute Absicht. Muesste man also dann eh mit einem OPV zunächst impedanzwandeln.

2.5V
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robert

Danke, der Tip war super :-) Die Verluste stören nicht weil nur der µC dran hängt und der 7805 nur leicht warm wird...

Die Genauigkeit des 7805 reicht überallhin!

Danke nochmals, Martin

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Martin Hinterdobler

Sieh Dir den LM317 an, der ist in Sachen Genauigkeit recht gut und auch gering im Rauschen, da Du ja Deinen Ref von 5V zapfst. Kostet zwei Widerstaende mehr, lohnt sich IMHO aber.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Martin Hinterdobler schrieb:

Hallo,

na ja, wenn der AD-Wandler nur so 4 bis 6 Bits hat...

Bye

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Uwe Hercksen

Oder TL431 als Referenz verwenden. Für 5V muß die dann an die 24V Versorgung.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
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Peter Heitzer

Ich meinte:

Danke nochmals, Martin

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Martin Hinterdobler

"MaWin" schrieb:

Mit einem TL431 und N-Mosfet (als Folger) geht die Dropout-Spannung gegen null, reichlich Hilfsspannung für's Gate hat er ja.

Ist natürlich alles hinfällig, wenn der Schaltregler eh unnütz ist.

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Fuer letzteres nehmen wir hier Kentucky Straight Bourbon, ohne Eis.

--
SCNR, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Oliver Betz schrieb:

5.0V

OK Oliver! Hier die offizielle Frage, wie diese Schaltung wohl aussieht. Stehe irgendwie auf dem Schlauch, bin aber wie immer wißbegierig.

Gute Nacht - Henry

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Henry

Henry schrieb:

+24V | .-. | | +5,8V | | | '-' ||-+ | ||
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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Danke Dieter! Heute Nacht im Bett ist es mir dann auch so eingefallen. Regelt das denn gescheit? Der 431 kann ja nur ziehen und bei einem plötzlichen Stromverlangen der Last könnte die Sache einbrechen.

Das werde ich wohl mal aufbauen und lastpulsen. Hab aber leider keinen

431 da. Und Conrad ist schlappe 200km weg.

- Henry

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Henry

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:4722fb45$0$13119$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Da fehlt noch mindestens ein Kondensator, um die Neigung zum Oszillieren zu unterdruecken. Wert je nach Beschaltung drumrum.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

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