Überspannungsschutz aus Deutschland au ch bei 100 V im Ausland?

Kann ich einen Überspannungsschutz, den ich in Deutschland gekauft habe, auch im Ausland einsetzen, wenn statt 240 V nur 100 V im Stromnetz verwendet werden?

Ich habe die Premium-Line BF 30000 von brennenstuhl. Da steht auf der Rückseite was von maximal 230 V drauf. Heißt das, dass ich den Überspannungsschutz auch problemlos an einem Stromnetz mit 100 V anschließen kann? Mir ist klar, dass ich für Elektrogeräte, die ausschließlich mit 240 V arbeiten, selbstverständlich einen Adapter brauche. Ich würde nur gerne wissen, ob ich zum Beispiel meinen Laptop, der mit sämtlichen Spannungen zwischen 100 und 240 V zurechtkommt, über so einen Überspannungsschutz auch im Ausland ans Stromnetz anschließen kann?

Boris

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Boris
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nein: die Stecker sind zumeist anders und m=FCssen getauscht werden, auch werden keine Ger=E4te gesch=FCtzt, die keine 230 V vertragen und die restlichen Bauelemete (Gasentladungsableiter, Varistro, Supressordiode, Z-Diode, Sicherung) sind auch auf eine bestimmte Spannung ausgelegt.

Einige Steckdosenleisten haben noch Filter (50 Hz Durchlass) eigebaut, die sich auch nicht gerade =FCber die 60 Hz freuen.

Aber: ich sehe keine grunds=E4tzlichen Bedenken eine 230 V Steckdosenleist im 100V Stromnetz zu betreiben.

Es gibt allerdings L=E4nder, wo die Stecker und Ger=E4te zwischen Netral und Phase unterscheiden und hier k=F6nnte es zu Problemen kommen, da in Deutschland zwischen diesen beiden Leitern nicht unterschieden wird. Und die Schutzwirkung ist nicht optimal. Auch t=E4uscht man sich dann leicht =FCber die Stecksysteme.

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Stefan Engler

, =20

=20

er so =20

ann?

Genau so ist das in dieser speziellen Anwendung: Du kannst das BF

30000 mit Adapter im Ausland benutzen, und es sch=FCtzt Dein Weitbereichsnetzteil bei Spannungsspitzen die deutlich =FCber 240V liegen. Stecker-Adapter ist/sind ggfs. n=F6tig, aber das sagst Du ja selber.

F=FCr andere Ger=E4teund Anwendungsf=E4lle: Da w=E4re es dann wesenlich sinnvoller im Ausland einen zur landestypischen Netzspannung passenden =DCberspannungsschutz zu erwerben.

hth, Andreas

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Andreas Tekman

Stefan Engler schrieb:

Was für Länder sind das? Für das Gerät ist doch Neutral/Phase völlig transparent, oder nicht? Ist halt 180° phasenverschoben, wenn der Stecker "falsch" drin ist.

Viele Grüße, Johannes

--
PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
                         Markus "Makus" Gronotte in de.sci.electronics
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Johannes Bauer

Stefan Engler schrieb:

Es gibt grosse Kisten mit magnetischem Konstanter, der will natürlich die richtige Frequenz sehen, da das Prinzip auf Resonanz basiert. Bei den Filtern hingegen habe ich noch nie einen 50Hz Durch- lass gesehen, nur Sperren für höhere Anteile, insbesondere gegenphasige (mit stromkompensierten Drosseln).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ich dachte spontan an die Kisten, die f=FCr Elektromotoren verwendet werden. Dass in den Konsumer-Steckdosen (selbst von Brennstuhl) nicht das maximale drin ist, ist auch mir klar. Meist sind es einfache Tiefpassfilter, die kurze Spannungsspitzen auffangen sollen und Varistoren (die Gasentladungsableiter und oft auch die Supressordioden werden gerne mal weggelassen, wenn ich den Verpackungsaufschriften glauben darf, als ich f=FCr meine Telefonanlage einen Blitzschutz gesucht habe)

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Stefan Engler

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