IR-Sensor

Hallo, wie kann man einen IR-Sensor an einem elektronischen Trafo(Halogen) überbrücken, so daß der Trafo dauerhaft eingeschaltet bleibt. Angeschlossene Lampen sollen über externen Wand-Schalter geschaltet werden. Vom Ir-Sensor gehen 3Kabel ab(grn, rot, sw)in das vergossene Gehäuse. Drähte sind sehr starr, ev. Widerstandsdraht?? Vielen Dank! mfg Uwe

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uwe
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Nachtrag, das Problem ist, wenn man den Trafo mit der Fernbedienung einschaltet, den Lichschalter aus und wieder ein betätigt, behält er nicht den letzten Zustand.

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uwe

uwe schrieb:

Geht IMHO gar nicht:

In dem vergossenen Gehäuse befindet sich ein Empfänger für die Fernbedienung und der empfängt über den Sensor nicht einfach nur "Infrarot an/aus", sondern ein moduliertes Signal. Wenn Du den Sensor also brückst oder unterbrichst, kann der Trafo nicht mehr über die Fernbedienung geschaltet werden und bleibt wahrscheinlich immer aus.

Da würde also nur eine größere Operation helfen - vergossenes Gehäuse aufbrechen, Empfänger herauspulen und dessen Ausgänge brücken -> keine gute Idee! Die einfachste Lösung ist ein neuer Trafo ohne Fernbedienung.

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Edzard Egberts

Edzard Egberts schrieb: danke für Deine Antwort,

Schade. Neuer Trafo wäre ja auch erschwinglich. Müßte einer mit 100-300W sein. Der alte ist schön klein, habe keinen vergleichbaren in dieser erforderlichen Größe ca.25X120x60 gefunden. Genaues Maß kann ich erst morgen angeben. Es passt aber auch nur ein schmaler rein.

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uwe

uwe schrieb:

Habe Dir diese Maße bei der Leistung zuerst nicht geglaubt, aber mit "elektronischer Halogentrafo 300 VA" doch fast direkt etwas gefunden:

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Bei 210 VA ist die Auswahl aber größer.

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Edzard Egberts

t=20

"Elektronischer Trafo" scheint Neusprech f=FCr "Schaltnetzteil" zu sein= .=20 Anders kann ich mir die Leistungsdichte sonst nicht erkl=E4ren.

------

--=20 Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895=

Universit=E4t Hannover, Inst. f=FCr Quantenoptik fax: +49-511-762-=

2211=09 Welfengarten 1, 30167 Hannover
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GPG key:

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get

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Kai-Martin Knaak

Eher nicht. Ein "elektronischer Trafo" verhaelt sich tatsaechlich fast wie ein normaler Netztrafo, nur dass mit zig kHz zerhackt wird und der Kern klein und aus Ferrit ist. Da gehen 50Hz rein und kommen auch 50Hz wieder raus.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 09.08.2011 23:39, schrieb Joerg:

Bei den Halogen-Dingern, die ich kenne, kommen eher "zig kHz moduliert mit der (ungesiebten) gleichgerichteten Netzspannung" raus.

Grüße Markus

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Markus Faust

Vielen Dank Allen für das Interesse! Mit dem Schaltnetzteil habt Ihr wohl alle recht. Hatte mich auf die telefon. Aussage verlassen, daß das Modul vergossen ist. Vor Ort konnte ich es jedoch öffnen. Wenn es hier gestattet ist, habe ich auf die schnelle ein paar Bilder davon hochgeladen:

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Das schwarze Kabel über der grünen Lüsterklemme geht zum Sensor. @Edzard, habe ich mir angesehen, 48,-Eur sind ganz schön, vielleicht gibt es doch noch eine Bastellösung ;-)

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uwe

uwe schrieb:

Geht das auf der Leiterplatte vielleicht weiter zum IC ganz links? Das ist ein Mikrocontroller, der vielleicht nur das Fernsteuersignal auswertet (statt noch das Schaltnetzteil zu regeln) und wenn Du viel Glück hast, geht von da aus nur eine gut erkennbare Signalleitung ab, die das Schaltnetzteil schaltet. Die könnte man dann durchtrennen und auf Masse/VCC legen (Siehe Anschlussbelegung des TTR056).

Ist aber schon zweifelhaft, so etwas einem Laien zu empfehlen...

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Edzard Egberts

Edzard Egberts schrieb:

Mit tauglichen Fotos der Löt- und Bestückungsseite könnte man wohl schon prüfen und geeignet beschreiben was er tun muss.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Edzard Egberts schrieb:

doch vielleicht ;-) einen 15Watt Lötkolben habe ich. Hört sich schon ganz gut an!! Und noch ein paar Bilder:

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uwe

uwe schrieb:

Du wirst schon taugliche Bilder von der *gesamten* Löt- und Bestückungsseite bringen müssen, nicht Stückwerk.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

uwe schrieb:

Na gut Disklaimer - ich wars nicht! ;o)

Da gehen drei bis vier Leitungen in die Schaltung, davon ist eine mit dem Interrupt-Eingang verbunden (linke IC-Reihe, 4ter Pin von oben, siehe

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. Das deutet auf Steuerungsaufgaben hin (wenn der genannte Pin nicht gerade mit dem IR-Sensor verbunden ist) und macht die Sache schwierig.

Also wenn Du nicht gerade einen Schaltplan zeichnen kannst (Reverse Enigneering ;o) - zumindest, was so halbwegs direkt an den Controller-Leitungen hängt, war es das dann wohl. Aber auch dann wäre ich skeptisch, ob sich da erfolgreich was machen lässt...

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Edzard Egberts

Scheint ein Custom-IC drauf zu sein, ohne handaufgenommenen Schaltplan schwer zu sagen.

Die Low-Tech Variante einen IR Sensor auf Dauerbetrieb zu draengen: Eine IR-LED oder kleine Gluehbirne in der Naehe des Sensors blinken lassen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Dieter Wiedmann schrieb:

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Edzard Egberts schrieb:

Ja, ich denke da wirds dann eng. Der Schaltplan(pdf) vom TTR056 sagt mir nicht viel. Was so an den einzelnen Pins rangeht bekomme ich bestimmt nicht alles auf die Reihe und es würde länger dauern. Und für euch ist das schwierig, ohne die Platine in der Hand zu halten und dann per Ferndiagnose ;-( Ich hoffe dann noch einmal auf die Bilder in den links. Nochmals Dank für eure Mühe! Uwe

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uwe

uwe schrieb:

Die Gesamtaufnahme der Rückseite mit gut sichtbaren Leiterbahnen fehlt.

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Edzard Egberts

Das ist ein 4-bit-Controller, Link auf ein Datenblatt habe ich schon gepostet. Ich hätte da erwartet, dass eine Leitung zum IR-Sensor geht und eine zweite Leitung, die das Schaltnetzteil ein-/ausschaltet (der also nur die Fernsteuerung bearbeitet), aber es sind scheinbar zwei Leitungen mehr. Du kennst Dich doch mit sowas aus - kann so ein Controller da mit drei Leitungen sinnvolle Steuerungsaufgaben übernehmen, oder sollte man davon ausgehen, dass das Leistungsteil doch rein analog funktioniert?

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Edzard Egberts

Das geht mit so einem uC recht gut. Allerdings muss der elektronische Trafo dann bei "Ruhe im Karton" (vor dem IR Sensor bewegt sich nichts) Nadelpulse erzeugen oder es muss noch einen nicht galvanische getrennten Ladepfad fuer einen Kondensator geben. Dann geht der uC in den 16kHz Sparmodus wo er nur noch 20-30uA aus einem Elko nuckelt. Ueber nadelpulsartiges Einschalten kann der gehalten werden. Wenn er durch Stromausfall doch auf Null ging muss die Steuerlogik so geartet sein dass das Netzteil einschaltet. Kann man alles recht einfach hinbekommen.

Ohne Aufnahme des Schaltplans ist das schwer umzufrickeln.

Uwe: Moeglichst nicht diesen aetzenden Bilderdienst benutzen. Nach 2-3 Sekunden klatschen die voll eine Werbung drueber die nicht mehr weggeht. Der Upload Service den Frank Buss benutzt ist besser (Bildrian?).

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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