Single-chip Timeranwendung

Bitte wieder einmal um Nachsicht mit mir alten Mann

Ich soll einem Freund ein Gerätchen bauen, das für außerirdische Medizin :-) ein 1:1 Rechtecksignal abgibt mit ca. 5 kHz. Aaaaber:

5 Minuten Burst, 10 Minuten Pause, 5 Minuten Burst, 10 Minuten Pause oder so ähnlich. Zeiten bis zu je 30 Minuten möglich, aber fix im Programm. Eventuell 2 umschaltbare Programme und 1 Dauerlauf.

Das stelle ich mir in einem 16-Pin Single-Chip Prozessor der ATMEL Familie vor oder sonst ein Fabrikat. Ich bin leider out seit ein paar Jahren.

Randbedingung: 9V Batteriebetrieb mit Stabi 5V= (?), das heißt kein Ofen-IC.

Die Zeiten sollten +-10% stabil bleiben nach einem Trimmerabgleich, Quarz o.ä. ist denkbar.

Kann mir da wer wenigstens schreiben, ob das geht und ob ich meinem Freund eine positive Meldung machen kann? Büüütttee!

MfG

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Franz Glaser MEG   Glasau 3  A-4191 Vorderweissenbach
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Franz Glaser (Lx)
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Ein NE556 mit Mehrfachschalter?

Wenn es ein MCU sein soll tut es wohl jeder beliebige. z.B. klassisch Atmel90S1200 oder ATTiny12/15/..(8 Pin) wenn es klein sein soll. Für die Versorgung klappt je nach typ auch mit 3V

Die Anforderung erfüllt auch ein MCU mit integriertem Oszillator..

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Tim Boescke

Franz Glaser (Lx) schrieb im Beitrag ...

Na, da ist dich ein bischen Kostenoptimierung fuer Massenproduktion in China drin: TLC556

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Bei 10pA Leckstrom kann man Minutenimpulse machen. Der eine Oszillator laeuft mit 10M Ohm + 10M Ohm+ 10uF und steuert den anderen mit 10k Ohm + 100k Ohm + 1nF (Groessenordnung). Spart den Spannungsregler. Vermutlich geht 47M Ohm + 47M Ohm + 2uF Folie, spart noch mehr Geld, wahlweise LMC556/TSV556 (hab da aber nicht ins Datenblatt geguckt).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Wenn du mit den Prozessoren umgehen kannst ist das eine bessere Fingeruebung. Ich sehe da keine Probleme.

Olaf

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D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

Kann ich eben nicht (mehr). Ich bin jetzt auf Lastwagen :-(

Trotzdem würde ich eine rein digitalisierte Lösung vorziehen. Die hochohmigen Timerlösungen sind mir suspekt für den Fall von Kriechströmen.

MfG

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Franz Glaser MEG   Glasau 3  A-4191 Vorderweissenbach
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Franz Glaser (Lx)

"Franz Glaser (Lx)" schrieb:

Dann sollte jeder kleine µC mit internem Oszillator geeignet sein, z.B. PIC12, ATtiny, LPC90x. 8 Pins reichen, keine sonstige externe Beschaltung.

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
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In a world without walls and fences, who needs Windows and Gates ?
(Sun Microsystems)
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Tilmann Reh

Wobei der interne Oszillator des PIC je nach Temperatur schon mal um

+- 6% schwanken kann, was bei 10min auch schon mehr als 1min ist.

Wenn man übrigens gar keine Ahnung von Controllern hat - die kleinen Contoller sind meißt auch nicht ISP - kann man das ganze wie früher auch mit einem Uhrenquarz und ein paar Teilern aufbauen.

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

:>"Franz Glaser (Lx)" schrieb: :>

:>> Trotzdem würde ich eine rein digitalisierte Lösung vorziehen. :>> Die hochohmigen Timerlösungen sind mir suspekt für den Fall :>> von Kriechströmen. Dann wohl ein 4060, ein 4040 und etwas Gatterlogik. Für großte Genauigkeit ein Quarz am 4060, ansonsten sollte ein Folienkondensator genügend genau sein.

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Peter Heitzer
[...]

... bei mir is 1min in 10min immer noch 10%, aber da mag es auch Inflation geben...

-- Dr. Juergen Hannappel

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Juergen Hannappel

Ja bei mir auch. Aber da +-6% auch schon mal insgesamt 12% ergeben, kann das schon mal bei einigen mehr als 1min sein (hängt aber sicher auch vom Bezugssystem ab).

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

Schau Dir den AVR Basic Compiler unter:

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an. Bei der Demo ist die Codegrösse auf 2k beschränkt, das ist für Deine Anwendung mehr als reichlich. Du nimmst einen kleinen AVR (z.B. AT90S2313) mit Quarz und siehst in der Schaltung einen ISP Steckverbinder vor. Komplette Schaltung kann ich Dir zur Not schicken. Dann baust Du Dir einen Programmieradapter (oder kaufst ihn für 10 Euro) für den Parallelport. Mit dem Basic Compiler ist das Programmieren supereinfach, denn mehr als for/next, if/then und wait bzw. waitms brauchst Du für diese Anwendung nicht. Das compilierte Programm kannst Du dann aus der Entwicklungsumgebung direkt in den AVR laden und starten. Einfacher geht uC Programmierung nicht. Man mag von Basic halten was man will, aber für Einsteiger und Gelegenheitsprogrammierer ist es nicht schlecht. Übrigens ist auch das anschliessen eines LCD (für Programmauswahl) dank im Compiler eingebauter LCD Ansteuerung einfach.

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Erik Hermann

Hö? +6 -6 = 0! - jedenfalls hab' ich das mal so gelernt. Und die %-Angaben sind ja maximale Schwankungen. D.h., das Ding kann entweder max. 6% zu langsam gehen oder 6% zu schnell. Wenn es mal zu schnell und mal zu langsam geht, heben sich die Abweichungen im Mittel vielleicht sogar auf.

Also bei max. +6% ist 1min in 10min niemals drin. Dafür braucht's schon "echte" +10%. Aber es ging ja um Esotherik, da gehen die Uhren sowieso anders... ;o)

Schönes Wochenende, Sebastian

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Sebastian Voitzsch

Danke an alle!

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Franz Glaser (Lx)

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