Hallo, Ich bin gerade dabei an einer schaltung zu tüfteln, die die Spannung eines Signals verändert. Ich bin schon so weit, dass ich das Signal auf L = 0V und H = 12V habe. Das Ziel wäre allerdings L = -12V. Wie kann ich das umwandeln? Warscheinlich bin ich einfach zu vernagelt, um auf die Lösung zu kommen, daher bin ich für jede Hilfe Dankbar.
"Jens Ravens" schrieb im Newsbeitrag news:447b4f3e$0$11263$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...
Wie kann man nur so viele Worte schreiben und so wenig sagen ? Hast du denn eine Spannungsquelle von -12V oder noch negativer ? Ansonsten ICL7662.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Jaja, ich weiß das ich zu viel rede. Da ich keine negative Spannungsquelle habe (und erlich gesagt auch keine Lust die Batterie über 10 000 mal /s zu drehen) habe ich halt gehofft, das mir hier jemand helfen kann. Also jetzt noch einmal alle Daten, die ich habe: Ein digitales Signal kommt aus einem Generator mit einer Spannung von L = 0 und H = 12. Der Ausgang der Schaltung soll aber L= -12 und H =12 liefern. Und jetzt noch zu meinem Kentnisstand: Ich kenne mich ein bisschen mit Digitaltechnik aus, aber elektronisch geht mein Wissen leider nicht viel weiter als bis zum Transistor. Ich habe zwar vor Physik/Elektronik zu studieren, bin aber halt z. Zt. noch in der 10. Klasse.
Ich hoffe, ich habe dich nicht zu weit gelangweilt ;-) .
in etwa. Nur muss dafür dann die Logik wirklich bis 12V hinauf gehen.)
Die Pegel umsetzen. Achte darauf, dass die Transistoren übersteuern, sodass echtes Schaltverhalten da ist.
Dafür solltest du beachten, dass Transistoren im Übersteuerungsfall eine geringere Stromverstärkung (ca. 20..70 je nach Type auch mehr) aufweisen. An den Basen leitest du ca. 5% des Basisstroms vorbei (bei
0.6V U_BE). Rechne von hinten nach vorne.
Viel Spaß, lg
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Johannes
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Max232 passt ganz gut (und 1 ? ist noch tragbar ;) ). Ich habe jetzt eine Anschlussplan auf
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gefunden. Der ist soweit recht verständlich, nur Pin 9 & 10 versteh ich nicht ganz recht. Kann ich dort einfach die Signale anschließen oder muss noch mehr gemacht werden?
Hab halt erstmal den "Klassiker" genannt, Drittanbieter gibts ja genug.
Schau Dir auch das Datenblatt an:
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Genau. Wenn man also 12V hat, müsste man per Widerstand und Z-Diode erstmal 5V draus machen, die kommen auf Pin10 rein und an Pin7 kommt
+-10V raus. ABER: Der 232 invertiert!
5V TTL = high -> -10V RS232
0V TTL = low -> +10V RS232
Macht aber nix, denn der MAX232 hat ja auch einen Empfänger drin der ebenfalls invertiert, und der reagiert eben schon auf 0V/12V (Schwelle bei typ. 1,4V laut Datenblatt).
Also:
0V/12V auf Pin8 rein, dann kommt 5V-Pegel invertiert an Pin9 raus. Damit direkt an Pin10 rein, kommen +-10V "richtigherum" an Pin7 raus. Fertig.
Der MAX232 verdoppelt und invertiert die Betriebsspannung. +5V Versorgung macht +-10V am Ausgang. Wenns unbedingt +-12V sein müssen, brauchts 6V Betriebsspannung, das ist beim Original schon "absolute maximum rating". Fällt jemandem spontan ein kompatibler ein, der etwas mehr abkann?
Kann man nie wissen. Hier wurde mal in der Zeitung ein Kid vorgestellt. Der Junge haette sich aus dem Erloes seiner Firma locker einen Porsche Carrera leisten koennen. Das Problem: Er war keine 16 und damit durfte er noch keinen Fuehrerschein machen.
Aber gar so billig wie ein Sechstel CD40106 auch nicht :-)
Ich wuerde die Chose wahrscheinlich ganz sportlich mit npn/pnp erledigen. Multivibrator fuer die negative Spanung und einen simplen Pegelwandler. Es sei denn, es liegt gerade ein passender Chip in der Kiste. Aber extra losfahren taete ich dafuer nicht.
Nunja, angesichts "elektronisch geht mein Wissen leider nicht viel weiter als bis zum Transistor" mag man erstmal recht wenig Erfahrung voraussetzen.
"Hey Lehrling, geh mal ins Werkzeuglager und hol die Chipsäge!"
Dafür kann man bei einem IC wahrscheinlich weniger falschmachen als bei einer handvoll Transistoren und Widerstände. Gerade der MAX232 nebst Nachbauten ist doch recht übersichtlich, das heißt sämtliche Kondensatoren (und mehr braucht er nicht) sitzen ohne große Leiterbahnkreuzungen dran. Wenn man ihn dann noch sockelt, kann man ihn im Fehlerfall auch noch leicht austauschen. Und dimensionieren braucht man auch nichts...
R2 musst du so auslegen, dass dein Ue bei -6V landet. evtl. noch ein Widerstand in Reihe um einen vernünftigen Spannungsteiler zu machen. Liegt halt an deiner Impedanz deines Signals.
die 10K und die 1M kannst du machen wie du willst. Die verstärken nur soweit, dass dein Eingangssignal an +12 und -12 rankommt bzw. die Verstärkerschaltung gesättigt ist.
Wenn dein Eingangssignal zu schnell wird, funktioniert diese Lösung nicht.
Ja, mag sein. Aber vieleicht gibts auch noch eine viel einfachere Lösung. Dazu müsste uns der OP nur genauer erklären, wozu er das denn überhaupt braucht.
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