für meine Heizungsteuerung habe ich ein LCD-Display mit Hintergrund- beleuchtung vorgesehen. Diese besteht aus 2 LED in Reihe und es fallen ca. 4V an ihnen ab. Nun habe ich 12V und wollte die 1.2W nicht verbraten. Da habe ich mir einen kleinen Schaltregler ausgedacht und würde euch mal bitten kurz drüber zu schauen ob das Konzept überhaupt sinnvoll ist. Den Schaltplan findet ihr hier:
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(Geht leider nur mit dem Acrobatreader zu öffnen, die LZW Komprimierung von BAE scheint nicht ganz standardkonform)
Über den Messshunt und den Differenzverstärker messe ich den Strom. Fällt er unter eine bestimmte Schwelle schaltete der Schmittrigger den Mosfet ein. Sobald er dann über einen Grenzwert steigt wird er wieder ausgeschaltet. Die Schaltschwelle wird über TP-Gefilterte PWM Signal LED_PWM eingestellt. Die Berechnung ist schon etwas länger her und ich habe den Zettel entsorgt. Aber IMO sind die Bauteile so ausgeleg, dass bei 5V an LED_PWM (100% dutycycle) der Strom zwischen 130mA und 150mA schwankt.
Danke, Martin L.
PS: Einen fertigen Schaltregler wollte ich aus pädagogischen Gründen nicht benutzen.
"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...
Ja isses der Wahnsinn. Willst du damit alle deine Bauteile aus der Bastelkiste verbauen ?
Wieso 150mA ? Bei nur 2 LED in Reihe, also einem Strang, reichen 20mA. Dazu muss kein extra MOSFET her, das kann direkt an einen IC-Ausgang, z.B. den Ausgang eines Komparators. Der Komparator vergleicht die Spannung an einem nach Masse gelegenen Shunt mit der tiefpassgefilterten und runtergeteilten Spannung aus der PWM. Die Spule erzeugt die Zeitkonstante.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Etwas viel Aufwand. Wozu willst du überhaupt regeln? Steuern würde doch vollkommen reichen. PWM hast du schon vorgesehen, MOSFET/Drossel/Diode ran und der Käse ist gegessen.
Gruß Dieter
BTW: Die von dir vorgesehene Drossel ist bei 150mA längst in Sättigung, man nimmt da keinen Ferritringkern.
Nene, mir ist aber nix eingefallen was mit nur einem Operationsverstärker auskommt. Und dann hatte ich noch bedenken ob der TS914 den Mosfet schnell genug treibt. Denn die Schaltfrequenz liegt bei 60kHz.
Es sind zwei LEDs in Reihe und davon viele parallel. Frag mich nicht wie sich das der LCD-Hersteller vorgestellt hat und ob evt. noch Widerstände zum Stromverteilen integriert sind. Im Datenblatt stehen halt die 150mA bei denen 4.1V abfallen. Evt. sind sie auch thermisch gut gekoppelt.
Siehe oben. Mit 150mA nicht
So aehnlich wollte ich es am Anfang auch machen. Aber irgendwie sprach etwas gegen einen Shunt gegen Masse. Ich glaube es war wegen des Operationsverstärkers. Ich hatte zuerst einen vorgesehen welcher keine R2R-Eingänge hatte.
Bist du sicher, dass diese Schaltung schwingt? Meine Oma sagt es wird sich ein stabieler Arbeitspunkt einstellen. Und dann wird die Leistung im Operationsverstärker verbraten.
Ich habe Angst die LEDs bei falscher Progammierung in den LED- Himmel zu schicken. Dann wäre eine Schutzschaltung vonnöten gewesen und dann habe ich mir gedacht es gleich mal so auszuprobieren, sind nicht wesentlich mehr Bauteile.
Danke, bei meiner Rechnung hatte es gepasst, habe mich wohl verrechnet.
Hmm, fehlt da nicht eine Diode von Masse zum Ausgang des Komparators, damit der Strom auch weiterfließen kann, wenn der Komparator auf Null geht? Ansonsten gibt es doch negative Spannungen am Ausgang des Komparators bis irgendein Teil des Komparators nachgibt. Ob das der Lebensdauer zuträglich ist, kann ich mir nicht vorstellen...
Zuviel dutycycle geht dann zwar noch, aber 100% durch Absturz oder Programmfehler sind schonmal ausgeschlossen. Bei FET noch R parallel zur Diode, damit das Gate nicht floatet.
"Michael Roth" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@nessie.de...
Du kannst die Hysterese bei einem OpAmp dazubasteln, und ein L272 schafft problemlos die 150mA, dann muss die Spule ausreichend gross (milliHenry) sein damit die Schaltung langsam genug schwingt:
12V | +-R--(---+ mit R wesentlich groesser als R1|R2 | | | PWM--R1--+--+---|+\ | | | | >-+-L-|>|-|>|-+ | | +-|-/ | R2 C | | | | | +--(---------------+ | | | Rshunt ----+--+----+---------------+
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Wohin? Er müsste ja in dieselbe Richtung fliessen wie zuvor, als der "obere" Transistor des OPs leitete, in Richtung LED nämlich. Wie soll er also vom Ausgang über Spule, LED, Masseverbindung durch den unteren Transistor des OP fliessen, sofern dieser kein MOSFET ist? Aber vermutlich geht's doch, weil von den etwas leistungsfähigeren OPs viele schon freilaufende Dioden am Ausgang haben. Ich habe den zuvor empfohlenen L272 selbst hier auf einer selbstentwickelten Platine schlummern, er treibt einen Motor und hat keine externen Dioden bekommen. Mir schwant, er hat interne Dioden, oder aber ich habe damals geschlafen.
Hier sehe ich ein zwei Probleme. R1/R2 müssen für den Tiefpass schon relativ hohe Werte annehmen damit C in einem vertretbaren Rahmen bleibt. Damit wird der Widerstand R evt. zu groß. Und dann hat der L272 keine R2R-Eingänge. Deswegen klappt es mit dem Shunt gegen Masse nicht.
Kannst du mir evt. einen anderen Leistungs-OpAmp empfehlen der bis
"Martin Laabs" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.dfncis.de...
L2722 ist single supply, Eingaenge gehen also bis GND. Den wollte ich zuerst auch nennen, dachte dann aber der L272 sollte das auch koennen. Nun sehe ich im Datenblatt des L272 keine Erwaehnung von single supply, aber auch keine Erwaehnung der input common mode range.
R darf doch gross werden, ist doch kein Nachteil, selbst ein Offsetstrom stoert bei der Bildung der Hysterese nicht.
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Bist du dir da ganz sicher? Im Datenblatt finde ich dazu keine Angaben. Und ich ging bisher davon aus, dass wenn nix drinn steht es wohl auch nicht so sein wird.
Ob das Dingens schwingt hängt imo davon ab, ob die Spannung am +Eingang schneller steigt/fällt als am -Eingang des OP. Vor beiden ist ein Tiefpass (L-Rshunt,R-C), vielleicht also den R so wie jetzt direkt am +Eingang und ein zusätzlicher R zwischen +Eingang und C+R1+R2?
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