SDR bladeRF von nua nd.com - erste Eind rücke

Horst-D.Winzler schrieb:

Ich war 1986 in Moskau, da haben die mit den Abakus die Wechselkurse fürs Bargeld ausgerechnet, und ich glaube die waren dabei sogar schneller als einer von uns mit den Taschenrechner...

Frank

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Frank Müller
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Marc Santhoff wrote on Fri, 13-09-20 17:49:

Für längere Haltbarkeit und für wichtige Sachen wurde auf Papyrus und ähnliches geschrieben -- alles heute weg. Tontafeln waren wiederbeschreibbar für unwichtiges und kurzfristiges. Irgendwann ist dann der ganze Palast abgebrannt und die Schmierzettel wurden haltbar. Das beeinflußt deutlich die schräge Auswahl des bis heute erhaltenen. Zumindest gilt das so für Linear A und B, Keilschrift wurde iirc zum Teil intententionell gebrannt und dort sind auch Dinge erhalten, die damals wichtig waren, wie Gesetze und Epen.

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Axel Berger

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger) schrieb:

nd

Ah so, Zufallskonservierung, intressant.

Tatsächlich hat man sich womöglich wie heute für das praktischer zu handhabende Medium entschieden. Eine Papyrusrolle oder -faltung läßt sich viel schöner transportieren und mutmaßlich auch lesen.

Technisch gesehen wären gebrannte Tontafeln aus archäologischer Sicht die bessere Wahl gewesen. Man denke an Alexandria.

Marc

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Marc Santhoff

Man muss bedenken, dass die Datenmenge heute um sehr viele Zehnerpotenzen hoeher ist als frueher, wo die meisten Leute weder lesen noch schreiben konnten und nur das eine oder andere Edikt eines Kaiser archiviert wurde.

Heute nehmen ein paar Urlaubsbilder von Frau Suhrbier am Strand von Malle mehr Datenvolumen ein als die kompletten gefundenen biblischen Schriften. Mit den alten Medien ist da nichts mehr gebacken.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Heute macht man schon QR-Code auf Steine, ist dann nur die Frage ob das in ein par Jahrhunderten auch noch einer lesen kann...

Frank

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Frank Müller

Das sind aber nur punktuelle Momentaufnahmen.

*lol*

Das können sie bei uns schon auch, meist sieht es aber eher wüst aus. Die hier am Fahnenmast eines Schlosses war nett:

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(aus

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geklaut)

Da war der Dachbonden voll mit Technik, auch etliche Antennen unter Dach und hinter Fenstern, sogar RiFu.

Die Seite ist auch nett, den Ersteller kenne ich, er weilt gerade in den USA auf Urlaubsreise:

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-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ein Team unserer Firma war letztens paar Wochen in Cheraw, kleines Kaff in AFAIR South Carolina. Das kennen sie nun auch, fette Straßen, keine Bürgersteige, kein Mensch geht zu Fuß oder fährt Fahrrad, alles mit dem Auto. Krank.

-ras

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Ralph A. Schmid 

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/ 
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Lesen werden sie ihn schon koennen, aber beim Linking-Versuch ... Error

404 - Not found. Weil der Server mit der dazugehoerigen Web Page vor 3782 Jahren abgeschaltet wurde. Ausserdem haette er eh kein HTML-87 gekonnt.
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Gruesse, Joerg 

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Joerg

An ganz vielen Punkten. Das wuerde voellig reichen. Klassen besser als ein blasses Farbquadrat mit einem halben Kilometer Kantenlaenge, denn das hat so gut wie nix an Aussagekraft.

Bei den Kabeln haetten sie aber wirklich einen besserer Job machen koennen.

Was haetten bloss die alten Rittersleut dazu gesagt. Schloss Burg kenne ich gut, jedesmal wenn Leute aus unserer amerikanischen Zentrale da waren, zockelten wir zur Besichtigung dort. Habt Ihr die Fuehrung mitgemacht? Dabei wurden u.a. die orischinol Klosetts gezeigt, Plumpsklo ueber die Burgmauer rauskragend. Nach 2-3 Jahren stank die Burg so schlimm, dass die Edelleute auf ihre Zweitburg zogen, bis alles ausgemieft war.

Auch die Elektrobusse kenne ich seit der ersten Woche auffe Arbeit. Die machten uns staendig die Ultraschallkalibrierungen kaputt wenn sie die Beethovenstrasse runterpolterten, weil sie so schwer waren, Erderschuetterung. Wir konnten irgendwann sogar sehen, ob der Bus sehr voll war. "Nee, Gretchen, kannst noch was dableiben, der Bus nach Ohligs ist gerade weg".

Das ist doch mal eine ordentliche Kabelverlegung:

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Bei uns wachsen viele neue Baume, z.B. der Gattung Conifera Telecommunicensia:

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In manchen bauen sogar Voegel ihre Nester. Vermutlich haben die iPhones.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Das Gegenteil erlebte ich in Hengelo (NL) auf dem Weg zur Firma. Strasse in der Richtung zweispurig, wenige Autos standen einsam an der roten Ampel. Fahrradweg dreispurig (!) und als ich auf die Ampel zuradelte, konnte ich es kaum fassen. Ein Fahrradstau. Ich fragte den Typ neben mir, was los ist. "Ist hier jeden Morgen so, muss man 2-3 Minuten frueher losfahren".

War noch recht dunkel. Als ich am Spaetnachmittag auf den riesigen Fahrradparkplatz kam, die naechste Ueberraschung. Er war voll, spaeter erzaehlte mir jemand, dass rund 4000 Fahraeder draufpassen. Alle waren dunkelgruen oder dunkelblau. Zum Glueck war meines gelb, aber ich brauchte einige Zeit, bis ich es wiederfand. Eines morgens, als ich mit dem gelben Rennrad ankam, fragte jemand "Du bis Auslaender, nicht wahr?". In Englisch, er ging wohl nicht davon aus, dass jemand mit einem gelben Fahrrad Niederlaendisch kann.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Das Problem wird sich von selbst lösen. Man kann sich ja mittlerweile die gesamte Wikipedia auf SD-Card ziehen, zum entspannten Offline Lesen auf dem Smartphone. Erinnert mich irgendwie an "Das Schlaue Buch" aus meiner Kindheit (

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). Hätte vor 20 Jahren oder so nie geglaubt, daß man sowas je bauen könnte.

In 20 Jahren wird man wohl das gesamte Wissen aus

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mit sich herumtragen können. Und in 3782 Jahren kann jeder in seinem persönlichen Metaversum die gesamte Erde, von der Antike bis zur Computerära, auf das Atom genau nachbilden und simulieren, um z.B. Einstein zur einheitlichen Feldtheorie zu befragen.

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
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Frank Buss

Hallo,

Frank Buss writes: [...]

einige Physiker und andere glauben ja, dass das schon der Fall ist und wir als Simulation mitrumgetragen werden (Oder zumindest im RZ irgenwo rumduempeln ;-).

VG hmw

--
biff4emacsen - A biff-like tool for (X)Emacs 
http://www.c0t0d0s0.de/biff4emacsen/biff4emacsen.html 
Flood - Your friendly network packet generator 
http://www.c0t0d0s0.de/flood/flood.html
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Michael Welle

Da bin ich mir nicht so sicher. Technisch mag das alles moeglich werden. Aber wenn ich bedenke, dass heutige frische Absolventen von Hochschulen oft nicht einmal in der Lage sind, einen Autoreifen zu wechseln, kommen Zweifel auf. Es reicht ja nicht, das Wissen abrufbar zu haben, man muss auch in der Praxis damit umgehen koennen.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Für sowas gibt es doch Augmented Reality:

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
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Frank Buss

Gibt es mittlerweile auch zum Mitnehmen und lesen:

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Die Daten liegen auf einer MicroSD-Karte, da kann man das relativ einfach auch aktualisieren. Ich habe mir bei einem der letzten USA- Besuche einen gekauft, ist ganz nett. Aus Platz-, Leistungs- und Displaygründen text-only, aber das ist meist ja genug.

Man liest sich, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and 
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

*prust*

Ich denke was Jörg meint ist die Kategorie Leute, die sich einen Prius (oder vergleichbaren Hybrid) kaufen und sich damit schon sicher sind, den Planeten zur Hälfte gerettet zu haben. Selbstverständlich wird trotzdem jeder Meter mit dem Auto gefahren, statt zu Fuß oder mit dem Fahrrad (ok, letzteres zählt in den meisten Städten der USA, die ich bisher mit eigenen Augen gesehen habe, eh als Suizidversuch). Ansonsten kommt der Strom da sowieso aus der Wand - ja, auch der für die Klimaanlage und Windkraftwerke sind zwar im Prinzip toll, verschandeln die Landschaft und reduzieren die Grundstückpreise, gehen also _hier_ schonmal gar nicht. Achja, und rein elektrische Autos sind _ganz_ toll, weil die total umwelt- schonend sind. Auch wenn der Strom dafür aus dem Kohlekraftwerk kommt ...

Als ich letztens mal wieder beruflich in .ca.us war, haben mich die Kollegen etwas komisch angesehen, als ich meinte, daß ich die Strecke Hotel-Büro jeden Tag laufe - dabei war das nur knapp ein Kilometer, also gute 10 min gemütlich zu Fuß.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Exactamente! Der Ingenieur, der mich in der Gaststaette erstaunt ansah und meinte "You mean, you WALKED all that?", fuhr einen Nissan Leaf (kein Hybrid, ist ein Voll-Elektroauto).

War frueher so, kann man jedoch nicht mehr verallgemeinern. In der Stadt Davis bin ich oefter, sieh Dir mal den Verkehr an:

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Die Busse dort fahren oft mit Brennstoffzellen, Erdgas und Biogas:

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Aehm, wie?

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Oder aus dem Atomkraftwerk Cattenom ... ... :-)

Gibt es manchmal auch in Germania. In Berlin erlebt: "Ikke? Loofen? Nee, wo kaem wa da hin". Aber hier in den USA ist es manchmal schon aetzend. Vor allem, wenn Leute 10 Meilen weiter fahren, weil dort im Supermarkt die Milch 10 Cents billiger ist. Auch leider sehr verbreitet sind die voellig ungeplanten Einkaeufe. "Mist, habe die Butter vergessen, muss nochmal losfahren". Meine Frau wird regelmaessig auf ihren ellenlangen Einkaufszettel angesprochen, "Wow, you guys sure are organized". Wenn sie dann sagt, dass sie daher auch einen Speiseplan 3-4 Wochen im voraus hat, fallen fast die Kinnladen. Macht hier so gut wie keiner. So bleibt sie mit ihrem Auto unter 2000km/Jahr, ich mit meinem unter 3000km. Es ist auch in Amerika machbar, ohne irgendwelche herben Verzichtaktionen, was Futter angeht.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

In Atlanta ging das soweit, das es da im Stadtkern streckenweise gar keinen Bürgersteig _gab_. Also irgendwo halb auf der Straße laufen, wenn man zu Fuß unterwegs ist ... klar, wer nicht mit dem Auto fährt, tut das, weil er sich keins leisten kann. Und wer sich kein Auto leisten kann, der ist so arm, daß er eh unwichtig ist und man ihn in _der_ Gegend zwischen den Geschäften eh nicht sehen will. Entbehrt nicht einer gewissen, wenn auch unschönen, Logik :-(

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Wir tun genau das jeden Tag fuer rund 45 Minuten, mit zwei grossen Hunden. Buergersteige gibt es hier weit und breit keine.

Ach wat. Bei uns stehen zwei Autos in der Garage. Dort schlummern sie oft viele Tage hintereinander durch. Alle 10 Jahre je ein Satz neuer Reifen, aber nur weil sie zu alt sind, Profil ist genug drauf. Hingegen mindestens jedes Jahr ein neuer Satz Sportschuhe, weil total runtergelatscht.

Verstehe ich jetzt nicht. Arme Leute bekommen hier so gut wie alles umsonst, die koennen einfach mit dem Bus in die Einkaufszentren fahren.

BTW, Autofahrer sind hier recht hoeflich und halten an, wenn man als Fussgaenger in Ueberquerrichtung am Strassenrand steht. Das tat ich mal in Deutschland in einer Kleinstadt, zumal das sehr betagte Ehepaar am Strassenrand so aussah, dass sie nicht mehr lange dort stehend verbringen konnten. Alle vor mir sind achtlos vorbeigezischt. Hinter mir dann .. huuuup ... troooet .. faust_schwing .. vogel_zeig. Mein (deutscher) Mitfahrer war ebenfalls ungehalten. "Du kannst doch hier nicht den Verkehr aufhalten!". Ich waere am liebsten demonstrativ ausgestiegen und haette Omi und Opi persoenlich ruebergebracht.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 20 Sep 2013 07:12:50 -0700:

Sollte das nicht besser "GBWM" heißen?

(Great _Brain Washed_ Masses")

Spricht sich natürlich nicht so einfach und hat leider keine Nebenbede utung.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz 
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Sieghard Schicktanz

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