Schwingquarzempfaenger

Gebaut werden sollen einige Empfaenger fuer 24576kHz die alle maximal 20 Meter vom Sender entfernt stehen der mit sehr niedriger Leistung sendet damit niemand gestoert werden kann. Der Sinn ist nicht die Datenuebermittlung sondern die Synchronitaet. Der Empfaenger koennte z.B. aus einem Antennendraht von 1m laenge bestehen, an dem ein Schwingquarz in Serienresonanz angeschlossen ist, und daran eine integrierte Schaltung mit niedrigem Eingangswiderstand der das Signal soweit verstaerkt dass ein Rechtecksignal entsteht. Welche Integrierte Schaltung koennte man da nehmen ? Wieviel Quarze muss man kaufen damit ziemlich sicher 4 dabei sind deren Frequenzen gleich genug sind damit man den Sender so einstellen kann dass alle 4 damit ausgeruesteten Empfaenger das Signal gut empfangen ?

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Carla Schneider
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Die Auswahl ist recht groß. Beispielsweise hintereinander geschaltete Gatter habe ich schon benutzt. Die Frequenz ist ja mit etwa 25 MHz recht groß...

Es gibt auch begrenzende Verstärker für den 10,7-MHz-Bereich. Die Filter begrenzen dort auf 10,7 MHz (Stereo-Radio).

Ich schätze, 20.

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Helmut Schellong

Am 04.07.2023 um 18:32 schrieb Carla Schneider:

Direktmischer fällt mir da ein.

Die Antenne über ein 24,5 MHz Bandfilter auf einen geeigneten Verstärker schalten.

Das Ausgangssignal des Verstärkers mit einem 24,576 MHz Signal mischen/multiplizieren. Das Ausgangssignal tiefpassfiltern und weiter verstärken bzw. auswerten. Die Frequenz des Signals hinter dem Mischer ist dann die Differenz zwischen Eingangs- und Oszillatorsignal.

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stefan

Am 04.07.2023 um 18:32 schrieb Carla Schneider:

Such 'mal nach Quarz-Pendler. Statt Demodulator kannst Du 1 oder 2 OP-Stufen nachschalten.

Grüße

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Leo Baumann

Am 04.07.2023 um 20:54 schrieb Leo Baumann:

Und Rechteckwandler findest Du hier:

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Seite 5 unten ...

Grüße

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Leo Baumann

Am 04.07.2023 um 20:54 schrieb Leo Baumann:

Hier ist ein Quarz-Pendler. Diode, 100nF und 100k sind der AM-Demodulator, die kannste weglassen.

Das Signal vom BC548C bringst Du mit OPs auf 0 dBm, dann der Rechteckwandler.

Grüße

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Leo Baumann

4, wenn Du die Ziehkondensatoren abstimmen / selektieren kannst. Die restliche Kapazität der Schaltung wird ja auch Streuungen haben, also nutzen auch 4 exakt gleiche Quarze ungetrimmt nichts.

cu Michael

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Michael Schwingen

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Stefan Wiens

Ich dachte immer dass man nur die Parallelresonanz ziehen kann.

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Carla Schneider

Durch das Ziehen korrigiert man im Wesentlichen die reale Abweichung des Quarzes. Parasitäre, ungewollte Kapazitäten in einer Schaltung sind naturgemäß klein im Vergleich. Deren Differenzen in genau gleichen Schaltungen noch kleiner.

Ein Widerstand 0603 50 Ohm hat bei 1 GHz ein Z/R = 1,003 ca. Der gleiche Widerstand in einer weiteren gleichen Schaltung wird das ebenso haben. Die Differenzen sind hier in sehr weiten Bereichen vernachlässigbar.

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Helmut Schellong

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|Ein Quarz kann in Serien- oder Parallelresonanz betrieben werden. |Die beiden Eigenfrequenzen liegen sehr eng beieinander. |Die Resonanzfrequenz lässt sich geringfügig auch durch die äußere Beschaltung beeinflussen. |Häufig wird dazu ein Trimmer mit wenigen pF in Serie oder parallel zum Quarz geschaltet (abhängig davon, ob der Quarz |in Serien- oder Parallelresonanz betrieben wird), um Herstellungstoleranzen ausgleichen zu können („Ziehen“ des Quarzes). |Die elektrische Schaltung dieser speziellen Oszillatoren nennt sich Quarzoszillator.

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Helmut Schellong

Du meinst wohl das hier:

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ist allerdings eine rueckgekoppelte Schaltung, d.h. die schwingt auch wenn kein Signal empfangen wird, sie braucht dann nur laenger zum Anschwingen, und diese Zeit kann man damit messen indem man sie mit einem Mikrocontroller periodisch resettet und die Anstiegszeit der demodulierten Spannung misst mit dem ADC des Mikrocontrollers...

Was man aber daraus lernen kann ist dass die offenbar kein Problem mit den Frequenztoleranzen der Quarze haben, zumindest steht davon nichts da.

Ich hoffte dass es da eine fertige HF-Verstaerker Schaltung gibt, und die Wandlung zum Rechteck einfach durch Uebersteuerung passiert. Am besten waere ein Bauelement mit nur 4 Anschluessen, noch besser wenn man es in eine Metallplatte einbauen kann, wobei Eingang und Ausgang auf verschiedenen Seiten liegen, und die Masse auf der Platte, denn die Schaltung die diese Frequenz dann nutzt (PCM1802) muesste in ein Metallgehaeuse damit sie nicht auf die Antenne rueckkoppelt.

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Carla Schneider

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A quartz crystal provides both series and parallel resonance. The series resonance is a few kilohertz lower than the parallel one. Crystals below 30 MHz are generally operated between series and parallel resonance, which means that the crystal appears as an inductive reactance in operation, this inductance forming a parallel resonant circuit with externally connected parallel capacitance. Any small additional capacitance in parallel with the crystal pulls the frequency lower. Moreover, the effective inductive reactance of the crystal can be reduced by adding a capacitor in series with the crystal. This latter technique can provide a useful method of trimming the oscillatory frequency within a narrow range; in this case inserting a capacitor in series with the crystal raises the frequency of oscillation. For a crystal to operate at its specified frequency, the electronic circuit has to be exactly that specified by the crystal manufacturer. Note that these points imply a subtlety concerning crystal oscillators in this frequency range: the crystal does not usually oscillate at precisely either of its resonant frequencies.

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Carla Schneider

[...]

Beide Schaltungsarten, die ich bereits nannte, sind solche Schaltungen. Eben auch Gatter.

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ein Link zu CA3076, begrenzend, 80 dB.

Ich schlage hier aber _nicht_ vor, heutzutage genau den CA3076 zu verwenden. Solche Gehäuse sind halt out - und teuer. Es geht um Arten von Schaltungen.

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Helmut Schellong

Das ist so. Bei der Serienresonanz liegt, wie man ahnen kann, die (modellhafte) Induktivität und Kapazität in Serie. Bei vollständigem Zutreffen des Modells ist kein Einfluss von aussen möglich. Bei dieser Frequenz hat das Bauteil die tiefste Impedanz (eigentlich Resistanz), im Bereich einer handvoll Ohm.

Die Parallel-(anti-)Resonanz lässt sich ziehen; je grösser die Zusatzkapazität, desto tiefer und näher an der Serienresonanz kommt die Frequenz zu liegen. Die Impedanz des Bauteils erreicht ein Maximum.

Ich finde die Zusammenfassung im AoE-3, Seiten 443ff, sehr instruktiv.

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Rolf Bombach

Das gilt offenbar für Software-bezogene Probleme. Haben wir hier nicht. Die Frage ist völlig korrekt gestellt.

  1. Was ist die Situation
  2. Was ist meine Absicht
  3. Was habe ich schon probiert.
  4. Wo klemmt es.

So ungefähr in dieser Reihenfolge. Ich wäre unendlich froh gewesen, wenn diverse Doktoranden/Diplomanden.., die unangemeldet, aber ultra-dringend so reingestürmt sind, sich auch nur ansatzweise an so eine Reihenfolge gehalten hätten.

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Rolf Bombach

Helmut Schellong schrieb:

Guter Vorschlag. Begrenzende ZF-Verstärker. Die für UKW 10.7 MHz sind meist für "f > 20 MHz" beworben, das könnte dann auch bei einfachen und oder älteren Teilen ausreichen.

Ich wüsste jetzt nicht, ob es so was wie die LMV225ff gibt, die bei diesen heutzutage offenbar extrem tiefen Frequenzen funktionieren. Die Teile gehen erst ab 450 MHz, für WLAN oder so.

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Rolf Bombach

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