Breitbandiger 433 MHz Empfaenger

Hallo,

ich plane gerade einen besonderen Geocache (wer's nicht kennt:

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und möchte einen "Funkcache" einrichten. D.h. ich möchte eine Schachtel so vergraben, dass man sie ohne Hilfsmittel nicht finden kann. Da inzwischen ja fast jeder am Autoschlüssel 'ne Funkfernbedienung hat kam ich auf die Idee, damit ein akustisches Signal auszulösen (im Cache), der die Ortung des Caches ermöglicht. Das Problem ist hierbei, dass die Fernbedienungen der verschiedenen Autos auf allen möglichen Frequenzen funken (so um die 433 MHz, oder gibt es auch Fabrikate mit ganz anderen Frequenzen?). Die Frage ist nun, ob es möglich ist, einen so breitbandigen Empfänger zu basteln, der in der Lage ist, auf sämtliche Funkfernbedienungen zu reagieren. Es braucht ja kein Signal dekodiert werden, der Empfänger muss nur erkennen können, dass irgendetwas auf 433 MHz sendet. Störquellen in der Nähe kann man getrost ausschließen (Wald), so dass sich "Fehlalarme" in Grenzen halten dürften. Alle käuflichen Empfänger sind ja meistens auf ganz bestimmte Frequenzen abgestimmt und eben nicht breitbandig. Was meint ihr, geht das prinzipiell oder müsste der Empfänger so breitbandig sein, dass die Empfindlichkeit (so 5-10 m sollten es schon sein) zu gering wird? Die nächste Herausforderung würde sein, das Ganze lange im Batteriebetrieb laufen zu lassen, aber das ist dann der nächste Schritt.

Gruß,

Oliver

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Oliver Rutsch
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Ordentlich vorverstaerken -> Diode -> sparsamer Komparator oder MSP430F2001, mit dem man dann auch gleich das Piepsen erzeugen kann.

Simple: MSP430 oder aehnliches nehmen, was in Ruhe nur um ein Mikroampere braucht. Der wacht regelmaessig auf, schaltet Strom auf den Vorverstaerker und lauscht dann kurzzeitig den Dingen im Walde. Das Timing muss man in etwa an gaengige Autoschluessel anpassen, das kenne ich nicht. Fuer Leute wie mich Pustekuchen, ich habe so einen Schluessel nicht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Oliver Rutsch schrieb:

433,92MHz und 868,35MHz, ist doch Jubelelektronik, muss billisch sein. Da werden keine exotischen Frequenzen genutzt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Oliver Rutsch" schrieb im Newsbeitrag news:g776qc$lch$ snipped-for-privacy@news.dtag.de...

Je einfacher ein Empfaenger, um so breitbandiger wird er. Die 433 MHz Funkspielzeuge (Miniautos mit vor/rueck/links/rechts) Tasten) oder Mini-Flugzeuge (Motor voll an oder aus) sollten es tun.

Empfindlich sind die nicht, aber was nuetzt dir ein zu empfindlicher Empfaenger? Auf 433MHz funken Amatuerfunker mit deutlich hoeherer Leistung. Da wuerde das Ding dauerbimmeln.

Tja. Empfaenger sind immer undankbar, denn sie wissen nicht, wann sie hoeren muessen. Bei Funkuhren hat man das vereinfacht, die synchronisieren nur noch 1 mal am Tag und hoeren dazu nur wenige Minuten.

Man kann den Empfanger ganz ohne Stromversorgung laufen lassen, ein Handy-Flasher zeigt, wie's geht. Allerdings sendet das Handy mit mehr Leistung als der Funkschluessel. Fuer eine LED wird es slo nicht reichen, aber als Signal zum Einschalten einer Elektronik sn einer Batterie schon.

Antenne, Schwingkeris, Anzapfung oder Kopplung, Diode oder Mischer, Schwellwertdetektor.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Oliver Rutsch schrieb:

Hallo,

eigentlich sollen doch die Caches nicht vergraben werden damit die Sucher nicht in 10 bis 20 m Umkreis alles umgraben. Auch wenn da ein Piepser vergraben ist, dann wird halt in 2 bis 5 m Umkreis umgegraben. Die Frage ist ob der vergrabene Piepser noch hörbar ist und ob der Empfänger unter der Erde die 433 MHz noch gut genug empfängt. Gehst Du dann alle ein bis zwei Monate zur Funktionskontrolle und zum eventuellen Batteriewechsel hin?

Bye

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Uwe Hercksen

War es nicht so das die syncronisation zwischen Schluessel und Auto weglaeuft wenn man die zu oft betaetigt ohne das der Empfaenger in der Naehe ist? Nicht das die Leute dann nicht mehr ins Auto kommen. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Hatte grad einen zur Reparatur, der sendete auf 2 Frequenzen

433,675 und 433,800 im 10tel sekundentakt abwechselnd. manchmal ists gut, einen Analyzer zu haben.

w.

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hwabnig

Klasse, das erhöht die Spannung ungemein :-p

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

Oder man kommt zum Auto zurueck und nix passiert mehr. Die kleine LED auf dem Knuebbelchen leuchtet irgendwie auch nicht mehr und das Handy um damit den ADAC zu rufen liegt natuerlich da wo es immer liegt. Im Handschuhfach...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

... und nachdem sich die Panik wieder gelegt hat, besinnt man sich, wozu das metallene Ding an dem Schlüssel doch gleich nochmal gut war.

Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Jaha. Das hat ein Nachbar hier bei seinem dicken BMW auch mal gedacht, als die Batterie platt war. Das Auto war nicht mehr ohne Knacki-Erfahrung zu oeffnen, auch nicht die Beifahrertuer. Pannendienst, lange Anfahrt und einige hundert Dollar spaeter war es dann offen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Kein Problem, Standard-SAW Filter, der das Band abdeckt, z.B. EPCOS B35xx Serie (hat Farnell) und ein Breitbanddetektor Analog Devices hat z.B. jede Menge, auch mit >70dB Dynamik. Der Filter sollte richtig angepasst sein (kürzeste! Leitungen, Anpassung siehe Datenblatt, Ground Plane usw.) und gut ist auf die kurze Entfernung.

Falls zu komplex: Billiges ISM 434MHz AM Funkmodul.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Also mein Auto laesst sich zwar mit Schluessel oeffnen, aber wenn man nicht die Fernbedienung betaetigt dann kann man den Motor nicht starten. Naja, wenigstens hat man im Wald ein Dach ueber den Kopf falls es regnet. Das ist doch schonmal was....

Olaf

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Olaf Kaluza

Oliver lebt in Erding. Bayern sagen ja auch "Der Radio" :-)

Vielleicht hatte er auch gerade den Oelfilter an seinem Mopped gewechselt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

JaJa, der kleine Notschlüssel gehört eben in den Geldbeutel und nicht in den Schreibtisch. Und der Rahmen, damit das Ding ins Zündschloss passt, ist in der Halterung im Handschuhfach.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Erst einmal danke für die vielen Antworten!

Tja, das wäre tatsächlich ein großes Problem. Sollte dem so sein, dann denke ich mir lieber etwas anderes aus. Wo könnte ich denn darüber mehr erfahren? "Cache Vergraben" sollte man übrigens nicht zu wörtlich nehmen, ich möchte den Cache nur so verstecken, dass man ihn mit den Ohren orten muss, also vielleicht auch in 'nem Baum oder so. Die Idee mit dem MSP430 klingt nicht schlecht, die MCs wollte ich mir eh schon immer mal ansehen.

Danke und Gruß,

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Oliver Rutsch

Jeder Funkamateur in zig km Umkreis wird das DIng zum Piepen bringen...

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras
*Olaf Kaluza* wrote on Mon, 08-08-04 18:14:

Im Ernst? Wie oft ist zu oft? Die Schlüssel von Autos mit unnötigen überflüssigen Spielereien kann man öfter mal unauffällig und unbeobachtet in die Hand bekommen.

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Axel Berger

Da ist mir mein Gefaehrt lieber, klassische Tuerschloesser, keine ZV, nix elektrisch.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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