Schwingkreisberechnung

Es soll eine Schaltung entwickelt werden, die eine Leuchtstoffröhre betreibt. Weil diese an 12 V betrieben werden soll, muss eine Spannungswandlung stattfinden. Die sekundäre Seite dieses Transformators soll hier im Mittelpunkt stehen.

Im Sekundärkreis muss zur Zündung eine Spannunf von grösser als 1000 V aufgebaut werden, ergo kommt ein Kondensator paralell zur Spule. Zündet sie Lampe durch, sollen an der Lampe nur 55 V stehen.

Die Daten der Lampe sind bekannt, wie komme ich an die Windungszahl der Spule?

Grüsse

Robert

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R.Freitag
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Hallo Robert,

Hier sitzt meist der Kondensator in Serie zur Sekundaerwicklung. An der Eingangswicklung findet sich in manchen Varianten der Parallelkondensator. Wahrscheinlich sollte das Verhaeltnis um 1:4 liegen.

Ein Beispiel:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo, >

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Da kommt mir gerade eine Idee: ich hab noch irgendwo eine alte HeNe Laserröhre herumliegen, Zündspannung so um die 8kV und Brennspannung bei ca. 2kV und 6-8mA. Eigentlich müsste sich die Schaltung leicht abgeändert auch dafür gebrauchen lassen, hat das schon mal jemand versucht?

MfG, Johannes

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Johannes Schöller

Hallo Johannes,

Liegt alles im Windungsverhaeltnis und der Transistor muesste dafuer erheblich kerniger ausfallen. Sieht primaer so nach 15-20W aus. Sei vorsichtig, bei so einem Konverter koennen Unachtsamkeiten toedlich enden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die Brennspannung wird mit Einweggleichrichtung (bei alten

50 Hz Geräten Verdopplerschaltung) erzeugt. Die Zündspannung wird mit einer mehrstufigen Kaskade draufaddiert, wobei absichtlich kleine Kondensatoren genommen werden (Kapazität, nicht Spannungsfestigkeit :-]). Geht schon, aber DC-Betrieb der Fluoreszenzlampen wird nicht empfohlen. Was ähnliches für 50 Hz (mit Brücken- gleichrichter nach der Drossel, plus 2 "halbe" Verdoppler dran) wurde früher öfter in Bastelzeitschriften propagiert, wobei behauptet wurde, die Lebensdauer der Lampen würde nicht leiden.... Hört man nix mehr von.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Am Sun, 06 Aug 2006 11:25:58 +0200 schrieb Rolf_Bombach :

Wurde oder wird aber lange verkauft: die elektronischen 8W Handlampen. Dort ist das die Nachfolge des "lustigen" Widerstandskabels. Könnte natürlich sein, daß im Zeitalter von Energiesparlampen um 1,89 die EVGs so billig geworden sind, daß man die Verdopplerschaltung nicht mehr baut. Aber sie wird noch billiger sein.

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Martin
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Martin

"Martin" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.gmx.at...

Doch, naemlich das sich die Behauptung als Irrtum herausgestellt hat. Siehe

de.sci.electronics FAQ:

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Practic 2/89: "Ewige Leuchtstoffröhren - Betrieb ohne Drossel und Starter" Practic 4/89: "'Ewig' sind nur 30 % - Vor- und Nachteile des Kaltstarts von Leuchtstoffröhren"

Die werden aber geheizt, ebenso wie Energiesparlampen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Am Sun, 6 Aug 2006 12:20:23 +0200 schrieb MaWin :

Ich kenne die Nachteile dieser Schaltung.

Jene Exemplare die ein Freund zerlegte (Innereien zur Hinterleuchtung von Bildern verwendet), die ich reparierte, und die die ich gerade geöffnet habe haben die Gleichrichterschaltung drin. Die Elektronik besteht aus

4*1N4007, 2 Elkos, 2 Folien-Cs und 3 hochohmigen R's. Unschön aber Realität. Der unbenutzte Anschlustift auf jeder Seite der Röhre ist mit einem kleinen Plastikverhüterli isoliert. Also definitiv Kaltstart - mit leichtem Flackern.
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Martin
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Martin

Hallo Manfred,

Als mir in meiner Jugendzeit das Geflacker auf den Nerv ging und ich meine eigene Sofortzuendung bastelte, hielten die Dinger (40W Langstaebe) danach ewig. Geschaetzt mindestens 15000 Stunden. Danach waren sie immer noch in Ordnung, aber ich heiratete und meine Frau mag Neonlicht nicht :-(

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das waren noch die dicken Röhren, ohnehin nahezu unkaputtbar. Ich habe im Jahr 1992 oder 1993 einen Dorfladen in der Oberpfalz (in Nittenau, wenn ich mich recht erinnere) besucht, in welchem eine Leuchtstofröhre an der Decke hing mit einem "Datecode" aus den 30er- oder 40er- Jahren, inclusive DRP-Markierung. Das Ding hat geleuchtet, als wärs neu.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Ich hätte auch etwas gegen rote Zimmerbeleuchtung :)

Grüße,

Björn

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BOFH excuse #417:

Computer room being moved.  Our systems are down for the weekend.
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Bjoern Schliessmann

Hallo Ralph,

Eine der Roehren bei mir war eine, die weggeworfen werden sollte, weil sie nicht mehr startete. Die lief dann in meiner Chose ewig.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Bjoern,

Gar so wild war meine Jugendzeit nun doch nicht :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hat ja jeder rumliegen :-(

Sind die Widerstände nicht niederohmig? 150R? Damit die Chose mit Vorschalt-C nicht instabil wird? Eh eine merkwürdige Gleichrichtschaltung, Verdopplung bei niederem Strom, Vollweg bei hohem Strom oder so was, habs noch nicht nachvollziehen können, da die Schaltung irgendwie auch schlecht abzeichenbar ist. IMHO geht der Vorschalt-Foliant (ohne Beschriftung?) noch schneller kaputt als die Röhre. Die Leuchten sind meiner Meinung nach noch mehr Schrott als die mit Widerstandskabel. "Elektronisch" ist masslos übertrieben resp schlicht gelogen. Die Lebensdauer dieser Mini- Röhren überzeugt mich nicht, auch nicht in Drossel- geräten. Mittlerweile gibt es die ja auch in Lang, als Ersatz für die 120cm Lampen. Ob die so lange halten wie die alten (die schon mal von 40 auf 28mm geschrumpft wurden)?

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hallo allerseits,

zur Zeit experimentiere ich mit einem RF-Tuner Modul herum. Das Modul habe ich von einer PCI-TV-Karte. Es mischt jeweils eine Bandbreite von 6 MHz aus dem Eingangsbereich von 50-870 MHz auf eine ZF von sagen wir 40 MHz herunter. 40MHz sind aber für meine Anwendung zu "schnell", so schnell kann der AD-Wandler gar nicht sampeln. Ich möchte gerne diese 40 MHz heruntermischen, und daraus eine ZF von 6 MHz machen.

Weiß irgendjemand Rat?

Vielen Dank im voraus und lieben Gruß

-phg

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Pezhman Givy

Hallo allerseits,

zur Zeit experimentiere ich mit einem RF-Tuner Modul herum. Das Modul habe ich von einer PCI-TV-Karte. Es mischt jeweils eine Bandbreite von 6 MHz aus dem Eingangsbereich von 50-870 MHz auf eine ZF von sagen wir 40 MHz herunter. 40MHz sind aber für meine Anwendung zu "schnell", so schnell kann der AD-Wandler gar nicht sampeln. Ich möchte gerne diese 40 MHz heruntermischen, und daraus eine ZF von 6 MHz machen.

Weiß irgendjemand Rat?

Vielen Dank im voraus und lieben Gruß

-phg

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Pezhman Givy

Pezhman Givy schrieb:

Philips. Google mal nach dem Datenblatt des NE612. Der wäre gut geeignet für Deine Anwendung.

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Am Mon, 14 Aug 2006 17:25:28 +0200 schrieb Pezhman Givy :

Wenn du ein ausreichend gutes Bandfilter nachschaltest oder hast, dann könntest du mit Subsampling arbeiten, der ADC ist dann auch gleich dein downconverter. Du mußt dafür das 6MHz breite Signal mit >12MHz abtasten. Statt dem normalen anti-aliasing Tiefpaß brauchst du aber ein Antialiasing Bandfilter mit vergleichbaren Anforderungen. Über die Details bezügl. SNR mußt du aber selbst nachlesen.

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Martin
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Martin

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