Für den Betrieb einer 8.5A-Xenon-Lampe musste ich bei meinem drahtbüscheligen Stromquellen-Aufbau dann doch mal ein Kabel verdrillen, weil mir das den ersten "Absturz" (Abschaltung wegen ADC-Error der Spannungsmessung) des ganzen Projektes bescherte. Die Xenon-Lampe zündet nämlich mit Hochspannungsimpulsen und so etwas ist natürlich Worst-Case.
Statt einer popeligen "Freilaufdiode" möchte ich dem Gerät jetzt eine "richtige" Ausgangsschutzschaltung spendieren, die als Leiterplatte direkt auf die Ausgangsbuchsen geschraubt werden soll, damit Störungen möglichst nahe am Gehäuse geblockt werden (der oben genannte Aufbau hat noch kein Gehäuse ;o).
Die beiden Buchsen mit kleinem Kondensator und Suppressordiode verbunden, dann je eine Spule in die beiden Leitungen und am Ende noch ein Kondensator, so etwa:
O----------^^^^^^^^-----------O | | | = ^ = | | | O----------^^^^^^^^-----------O
Mein Problem - wie dimensioniere ich das, damit ich eine möglichst universelle Schutzschaltung bekomme? Die Suppressordiode ist einfach, aber der Rest?
Bei den Spulen bin ich z.B. in Zweifel, ob ich besser eine
1,3mH-Gleichtaktdrossel (z.B.Auch der erste Kondensator, der für die Suppressordiode Spannungspitzen noch etwas breittreten soll, ist mir nicht so ganz klar - großer Kondensator macht große Störung platt, aber schnelle Sachen laufen da einfach drüber.
Ich wähle jetzt einfach mal die Gleichtaktdrossel mit 100nF davor und dahinter - Einwände?
Noch einmal zur Klärung - es geht mir um eine möglichst universelle Schutzschaltung, nicht um speziellen Schutz vor der Xenonlampe, das ist nur ein Beispiel, was da alles kommen kann.