Schottky-Diode für >200V

Hallo Jörg,

Du fandest die eigentlich ganz gesund:

Michael

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Michael Rübig
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Aehm, ab einigen hundert MHz werden gewisse Sachen wieder analog. Und das mit dem uC stimmt zwar, aber da habe ich hier gerade ein Prachtexemplar auf dem Tisch, beim dem exactamente dieses in die Hosen ging. Bei Gewitter steigt er aus, darf das aber nicht. Haette man teilweise analog machen muessen, hat man aber nicht. Nun wurde die komplette Anlage hier hin geschickt. Einbau des neuen Klosetts muss also warten, Frau nicht erbaut darueber ...

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Joerg schrieb:

Sicher, aber dafür gibt es eine kleine Menge Spezialisten. Die reichen. Der Rest nutzt deren Produkte in Modulform (SFPs, XPFs, etc.)

Die Jörg'schen Ausnahmen bestätigen nur die Regel ;-)

Life ain't a picknick.

Mfg Falk

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Falk Brunner

Ok, mein Deutsch ist wohl doch rostig. "Diesmal geht keine Schottky" hatte ich als "ist diesmal keine drin" verstanden. Die SS26 ist schon ok. Troztdem stimmt da was nicht. Die sollte nicht in der Lage sein, von einem 220uF Kondensator 400mV herunterzulutschen. Es sei denn, der 220uF taugt nicht und HF-maessig ist nur der 100nF da.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Der faehrt schon seit seiner Jugend Harley.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Michael Rübig schrieb: ...

Lol! (Naja, ein bleibender Hörschaden ist ja nicht lustig)...

Ich hatte mal den Techniker von Fiskars wegen Störungs-LED da. Das Ding hatte sich selbst abgeschaltet. Er guckt sich das Ding an und schaltet ein, aus, ein, aus....

Ich frage ihn, ob er nicht vielleicht mal das Gehäuse öffnen und messen wolle. Er hat schmutzig gegrinst und von dem Kollegen erzählt, der genau das gemacht habe und jetzt erstens weiß, wie platzende Elkos klingen und zweitens seit drei Tagen einen Tinnitus hat.

Falk

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Falk Willberg

"Joerg" schrieb:

Die speziell nicht, die sitzen in GB.

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Rüdiger Klenner

Falk Brunner schrieb:

Und wenn diese Spezialisten mal in den Ruhestand gehen, und der Nachwuchs sich nur noch mit digitaler Technik auskennt?

Nach meinem Verständnis basiert Digitaltechnik auf Elektronik und diese auf der Physik. Ich würde nicht das Fundament vergammeln lassen, um ein tolles Penthouse zu bekommen.

Falk Vorsicht Anekdote: Ich hatte bei einer nächtlichen Aktion den Job, irgendwelche Netzwerkverbindungen umzubauen. Wegen der Downtime war gleichzeitig ein Rudel "echter" Ingenieure damit beschäftigt, eine fette Telefonanlage unzubauen. Etwa um 5:00 brach Panik aus, weil ein DB-15-M nicht an DB-15-M passte. Man überlegte schon, wie man die Auszeit für den Rückbau verargumentieren konnte.

Ich habe angeboten, die vier Strippen an den vorhandenen DB-15-F anzulöten. (Aus mir nicht mehr bekannten Gründen hatte ich meinen Weller dabei).

Zehn Minuten später war ich der Held des Tages. Wie hier jeder verstehen wird, bilde ich mir nichts darauf ein, ein Genuß war es dennoch ;-)

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Falk Willberg

Dann sind es doch alle kleine Buben geblieben.

- Henry

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www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Weiß ich nicht. Hatte das mal in einem längeren Text gelesen und es klang sauber. Einige Firmen in Russland haben durchaus die Wende geschafft und an exotischer Technik hat es den Russen noch nie gefehlt.

Gußeisern ist dort auch beliebt ;-)

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Ja, "simulieren" soll selbst in Krankenh=E4usern vorkommen. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ich denke, das Problem ist, das die Simulierprogramme nicht f=FCr Anf=E4nger, sondern eher f=FCr Fortgeschrittene gedacht sind. Die k=F6nnen genau =FCbersehen, wo die Simulation Vorteile bringt und wo nicht. Gerade bei Schaltnetzteilen spielt ja die Art des Aufbaus eine grosse Rolle, und die kann man nun mal nicht simulieren. Ich denke, man sollte nicht sagen "Simulation, ja oder nein", sondern Simulation ja, aber man sollte wissen, was man tut. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Was soll das heissen? Das man Absolventen einer Elite-Universität nicht brauchen kann, weil sie im Grundstudium keine analoge Modulation gelehrt bekommen haben? Was soll das 'brauchen' heissen?

btw: Gelehrt heisst nicht automatisch gelernt und verstanden. btw2: Ich hab' bislang in meinem professionellen Schaffen meine rudimentären Kenntisse über analoge Modulation genau noch garnicht gebraucht. Einerseits, weil analoge Modulation im Mobilfunk und in bandbreiteneffizienten digitalen Übertragungs- wegen keinen Platz hat und andererseits weil kurz nach Beginn der Eisenzeit die Arbeitsteilung erfunden wurde, d.h. wenn ich was wissen will frage ich jemand der sich damit auskennt. btw3: Dafür brauch ich täglich Wissen über Kanalmodelle (z.B. MIMO) und Kenntnisse über nicht-ideale Empfänger die ich on-the-job erworben habe.

Ich muss jetzt hier keine Diskussion über die Lehr- und Studienpläne der deutschsprachigen Ingenieursausbildung anzetteln, da ich da aus Beobachtungen wie Leute dann tatsächlich arbeiten einen relativ zementierten Standpunkt habe.

Die Brauchbarkeit (für geeignete Definition des Begriffs) von Absolventen (d.h. Leuten die noch nicht im Arbeits- leben stehen) daran festzumachen ob sie ein bestimmtes Nischenthema in der Uni für 1.5h gehört haben oder nicht zeugt eindeutig von einem verengten Horizont.

Einen fröhlichen Tag wünschend, LOBI

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Andreas Lobinger

Ich hab' vom Wolfgang Utschick schon härtere Aussagen über den LNT gehört...

Einen fröhlichen Tag wünschend, LOBI

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Andreas Lobinger

Andreas Lobinger schrieb:

Volle Zustimmung, ein wirklich brauchbarer Absolvent hat gelernt sich sowas in kürzester Zeit aneignen zu können, wenn es denn mal gebraucht wird. Und fürs weitere Berufsleben ist es wichtig diese Fähigkeit zu pflegen, ein verengter Horizont ist dafür wenig hilfreich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Falk Willberg schrieb:

...oder den sündhaft teuren 80287...

Man muß eben 1001 mal vorher das Hirn einschalten.

Butzo

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Klaus Butzmann

Hallo Klaus.

Was willst ich mit dem Leben, wenn ich zum Kreis der Hartz 4 Empf=E4nger z=E4hle? Nicht alle Risiken lassen sich sinnvoll vermeiden.

Ich kann auch jeden verstehen, der kriminell wird, bevor er auf Hartz

4 kommt.

Das wird unter Stress und mit zunehmendem Alter auch immer schwerer. Wer keine Fehler macht, macht =FCberhaupt nichts. :-) Fehler lassen sich nur minimieren, nicht beseitigen.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

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Wiebus

Man muss es nicht unbedingt an der Uni lernen, kann es sich auch selbst aneignen. Nur wissen sollte man das, vor dem ersten Job. IMHO muss die Uni Modulations-Grundarten vermitteln.

Arbeitsteilung ist ok, wenn Du in einem grossen Konzern anfaengst. Nun gibt es aber auch viele Unternehmen, da ist man der einzige mit HW Ahnung und es wird viel erwartet. Bei mir waren das bisher alle Arbeitsstellen. Ok, bis auf einen neueren Kunden, die haben so viele Angestellte, das ist beinahe eine ganze Kleinstadt.

Mein Standpunkt ist auch gusseisern :-)

Wer AM nicht richtig versteht, wird auch viele EMV Zusammenhaenge nicht begreifen oder muss sie lernen, waehrend Cheffe hinter ihm steht und langsam pampig wird, weil's nicht schnell genug geht. Kann Magengeschwuere ergeben. Beispiel (passiert): Wie kommt denn der Peak bei 38MHz zustande, der uns aus der EMV raushaut? Loesung: AM. Das Bank Switching des Video Buffers modulierte auf die Versorgung, selbige modulierte dann einen 24MHz Takt. Dessen Pegel war zwar gut im Limit, aber das obere Seitenband lag eben ueber 30 MHz und da gibt's den ueblichen Aerger.

Wenn mich Kunden bitten, einem Kandidaten mal auf den Zahn zu fuehlen, dann sehe ich nicht auf Nischen. Irgendwo fehlt immer etwas Spezialwissen, ist bei mir auch so (z.B. gestern mit Chemie). Aber: Wenn ich dreimal hintereinander hoere "kam an der Uni nicht dran", ist das Vorstellungsgespraech zuende.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Joerg meinte:

Mir fällt auf, dass oftmals Praxis und ein gewisses Gespür (der richtige Riecher sozusagen) fehlt. Man kann es auch als "der Blick über den Tellerrand" bezeichnen. Fehler muss man auch mal an den seltsamsten Stellen vermuten und auch das theoretisch unmögliche in Betracht ziehen.

Nach Lehrplan läuft das wirkliche Leben nach der Uni nicht ;-).

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43GC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19
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Thomas 'Tom' Malkus

Mir wird seit einem Jahr nachgesagt, ich hätte da übernatürliche Fähigkeiten. Höhere zweistellige Anzahl an neuen DSP-Platinen kommt frisch vom Bestücker, Kollege steckt die erste davon in seinen Testaufbau, ich sage noch so zu ihm, "jtzt will ich es rauchen und knallen sehen". Nach einer Minute riecht es brenzlig, Sekunden später steigen Rauchfähnchen auf, den Knall verhindert das rechtzeitige Entstromen. Es war die einzige Platine aus diesem Los, die sowas macht

- und ausgerechnet dann, wenn ich daneben stehe und solch einen Effekt lautstark einfordere :-)

Es war übrigens ein OpAmp, der anscheinend von Haus aus defekt war. Und bei der Vorserie besagter Platine (AFAIR 5 Stück) gab es sogar einen Knall, wegen eines falsch eingelöteten Tantals. 3.3V können da offenbar reichen, wenn 6A dahinterstecken...

Ralph.

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Skispringen für Jedermann:
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Ralph A. Schmid, dk5ras

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