schnelleres als BC337

Die hatten auch wunderbare Modulator-Chips. Dann wurde Temic draus und danach ist auch das eingegangen. Irgendwie traurig, das haette nicht sein muessen. Wenigstens hat Atmel die Chips und etliche Mitarbeiter uebernommen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Meinst du das ernsthaft? Du könntest den Titel technischer Märchenerzähler verliehen bekommen. Denn wenns an physikalische Grenzen geht, bekommt man gute Propagandadaten durch geschicktes Weglassen. Sollte dir doch bekannt sein? Dir ist hoffentlich noch die Geschichte in Erinnerung als es um die CPU im zu planenden IBM-PC ging? Die Geschichte Motorolas 68000 versus Intels Propagandadaten CPU. ;-(

Ist das jetzt eine Drohung? ;-)

Nun ja, wofür man sich vor 15-20 Jahren schrecklich "verrenken" mußte, das läßt sich durch neue Bauelemente oft sehr elegant lösen.

Du bist es, der von "alles aus China" spricht. Man sollte nur genau wissen, was man will und bereit ist, dafür zu löhnen.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Telefunken hat verschiedenste ZF, je nach Anwendung. Nett finde ich die Konzepte, bei denen die ZF sowie die Relaisablage trickreich gelegt sind...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 22.02.2011 16:02, schrieb Joerg:

Wenn man mit der Empfindlichkeit an die Grenze des Machbaren geht, leidet die Großsignalfestigkeit und andersrum.

Michael

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Michael Rübig

Am 22.02.2011 17:08, schrieb Michael Rübig:

Vielleicht schwebt Joerg ein Geradeausempfänger mit zwei Quarzfiltern vor? Ein Quarzfilter weit vorn am Eingang und eins direkt vor dem Demodulator. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Dann sage mir doch mal was an diesen Daten Propaganda sein soll:

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Regards, Joerg

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Joerg

Ich habe hier ein Motorola-FM-Handfunkgerät, erstaunlich großsignalfest, und so ab ca. 50 nV hört man was. Geht schon einiges, so man denn den Aufwand nicht scheut.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Sorry, voherige Message ignorieren, bin an den "Send" Knopp gekommen.

horst-d.w> Am 22.02.2011 16:02, schrieb Joerg:

Sage der erlauchten Gruppe hier mal was an diesen Daten Propaganda sein soll:

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Oder wenn es billig sein soll, noch rauschaermer und dennoch gusseisern im Grossignalverhalten:

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Das waren jetzt nur zwei Beispiele von einem Hersteller.

Wie man es vor 20 Jahren machen konnte steht z.B. im Buch "Communications Receivers" von Ulrich Rohde. Sollte IMHO Pflichtlektuere fuer jeden Prof der HF-Technik sein. Es ist nicht teuer, ich hatte $69 bezahlt. Wenn man was zum Anfassen haben aber nicht viel Geld ausgeben moechte empfehle ich nach Empfaengern von JRC (Japan Radio Corporation) Ausschau zu halten. Steht einer hier. Der ist empfindlich und ihn haut dennoch kein herbes Nachbarsignal vom Hocker. Sie haetten allerdings bessere Lager fuer die Achse des Encoders spendieren koennen.

Ist mir nicht mehr viel von in Erinnerung. Und welche CPU Architektur hat es letztendlich geschafft? Rischtisch, Intel. Wir hatten IBM PCs immer zuhause sobald die rauskamen, sie taten es alle wunderbar.

Nein, soll nur heissen dass wir wissen wie man grossignalfest _und_ empfindlich baut. Wer das fuer ein Maerchen haelt kann das gern hier kaufen, wir nehmen auch Euros :-)

Klar. Besonders was FETs und bipolare HF-Transistoren angeht hat man heute beinahe ein Paradies. Deshalb verstehe ich auch nicht warum so viele Leute immer sofort zu teureren MMIC greifen. Vermutlich wie im Supermarkt wo viele zu Fertigpizza greifen.

Man muss vor allem die Quellen kennen. Es macht IMHO keinen Sinn, in Hochlohnlaendern wie Deutschland oder USA ums Verplatzen an allen Produktionsprozessen zu kleben. Manche muss man gehen lassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

In der Praxis nicht. Man muss dem Vorverstaerker genuegend Ruhestrom verpassen und dem ersten Mischer genuegend LO Leistung. Frueher ging das nur diskret, heutzutage gibt es fuer ganz bequeme MMIC mit Kuehlfahne. Auch deren Rauschzahl liegt an der Grasnarbe. Wie sonst sollten sie Handy-Basisstationen bauen?

Ist in meinem Job nicht anders. Die Kunden erwarten niedrige Rauschzahl, aber auch dass alles noch funktioniert wenn die Antenne eines Geraetes auf einem anderen Kanal beinahe die der Basisstation beruehrt. Dazu muss natuerlich auch dessen Endstufe entsprechend sauber sein.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Gute Zeitzeichenempfaenger werden oft so gebaut. Aber nicht meine Designs hier :-)

Unser Geradeausempfaenger ging am Samstag auf die Reise in ein Museum . Zusammen mit drei anderen Radios und einigen antiken Messgeraeten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Wieso schnief? Ist doch cool, ich habe auch einen Fernseher gehabt, der=20 jetzt in Sta=C3=9Ffurt im Museum steht. Und oben drauf ein kleines Schild= chen=20 mit meinem Namen drauf. :) Gut, es gibt bedeutendere Museen als das bei=20 Technisat nebenan.

Guido

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Guido Grohmann

Am 22.02.2011 18:08, schrieb Joerg:

Beeindruckend, aberIP3= 15dBm (bezogen auf den Eingang) bei einem Strom von über 200mA, ist auch mit herkömmlichen Bauelementen erreichbar. Was sie nicht schreiben, wie korrekt müssen Ein- und Ausgangsimpedanzen eingehalten werden? Ich habs jedenfalls nicht gesehen.

Diesen Baustein würde ich für einen Allwellenempfänger (9kHz-30MHz) nicht einsetzen wollen.

Die du für einen Allwellenempfänger empfehlen würdet? ;-)

Das Buch kostete damals in de 160,-DM. Also nix billig.

Ich empfehle den AEG Telefunken E1800. Wenn man aber wissen will, was bereits 1960 mit Röhren möglich war, dann den R&S EK07. Der hatte einen Interceptpunkt von +30_dBm. ;-)

Das eigentliche Problem von Allwellenempfänger ist der Mischer und ein rauschfreier, in einem weiten Bereich abstimmbarer erste Überlagerer. Dessen konstruktion ist mitnichten trivial. ;-)

Wir sprachen von KW nicht über Geräte für Mobiltelefone.Dir ist aber schon klar, welche Summen- und Spitzenspannungen Empfänger auf KW verarbeiten müssen?

Da stimme ich dir ausnahmsweise voll zu. ;-)

de ist ein rohstoffarmes Land. Hier muß der Wohlstand anderswie erarbeitet werden. Deshalb sollte man sich genau überlegen, was man auslagert und vor allem warum. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 22.02.2011 18:21, schrieb Joerg:

VE 301? ;-)

Denk dran, älter HP und Tektronix konnten intuitiv auch nach langer Zeit bedient werden. Versuch das mal mit neueren Geräten.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

er Zeit

Die k=C3=B6nnen erst nach langer Zeit intuitiv bedient werden?

Vinzent.

--

A C program is like a fast dance on a newly waxed dance floor by people =
carrying
razors.
   --  Waldi Ravens
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Vinzent Hoefler

Tja, ich hatte diese Geraetchen liebgewonnen. Aber schon richtig, man soll nicht an materiellen Dingen haengen. Ob mein Name draufsteht waere mir wurscht, aber sie wollten genau wissen wie man den buchstabiert.

Hier sind die jetzt:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Also, ich benötige längere Zeit des Übens um die diversen Menüebenen im Kopf zu haben. Und nach etwa 1/2 Jahr benötige ich das Handbuch. Ohne gehts bei mir nicht.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Sach ich doch, frueher haben wir das immer diskret gemacht und heute ist es noch einfacher. Auch billiger. Deshalb verstand ich Deine Zweifel in Sachen Ernsthaftigkeit nicht.

Ich weiss noch wie ich lechzend auf den 2N5179 geschielt habe, aber davon mehrere in eine Vorstufe zu setzen lag fuer einen Studenten ohne Bafoeg finanziell einfach nicht drin.

Die Kurven sehen recht zahm aus, der wird bei Fehlanpassungen nicht so schnell instabil. 15dB ist ja auch nicht die Welt und mehr braucht man vor einem gescheiten Ringmischer nicht. Bei 30-35GHz sollte man aber etwas uffbasse.

Gibt genuegend MMIC mit denen das geht. Hint: Viele sind da unten einfach nie charakterisiert worden, mangels Nachfrage. Ich habe schon welche bei 5MHz (Ultraschall) eingesetzt die laut Datenblatt von 100MHz bis etliche GHz angegeben waren. Natuerlich erst nach Ruecksprache mit dem Hersteller freigegeben.

Es ging hier um die Widerlegung einer generelle Aussage, nicht nur fuer Allwellenempfaenger. Zitat "Unser HF-Prof meinte, dass man sich bei der Entwicklung eines Empfängers zwischen Großsignalfestigkeit und Empfindlichkeit entscheiden muss." Ehrlich gesagt finde ich es etwas traurig wenn solche Pauschalaussagen in Vorlesungen losgelassen werden. Da sitzen immerhin etliche Studenten die das glauben. Ok, das bringt mir inzwischen auch schoene Auftraege :-)

Noe, ich lebte damals in Alemannia. Man sollte sowas nicht ueber den Dorfbuchhandel bestellen. Ich hatte fast alle Fachbuecher ueber IEEE-Press gekauft. Die Versandkosten hielten sich im Rahmen wenn man

3-5 Wochen Zeit hatte, weil sie in Bruessel ein Umschlaglager hatten in dem die Seecontainer-Sendungen aufgeteilt wurden. Software kaufte ich ebenfalls aus Amerika. Z.B. kostete mich Orcad ohne Dongle $495, waehrend der "Value Added Reseller" in Deutschland m.W. 1995DM oder so wollte, und dann auch noch mit diesem elenden Dongle.

Selbst bei 160DM taete ich von einem lukrativ besoldeten Prof erwarten dass er das verknusern kann.

E1800 kenne ich nicht, habe aber gutes drueber gehoert. Soll unerschwinglich gewesen sein. EK07 hatte ich mal repariert, aber das ist zu lange her. Hatte der nicht Vorkreise?

Was ist ein Ueberlagerer? Mit Belagerung hat das wahrscheinlich nichts zu tun :-)

Beim JRC-Empfaenger hier ist eine Breitbandvorstufe drin, dann ein Mischer. Nicht abgestimmt. Ausser unterhalb von 2MHz, da hat er eine Vorselektion.

[...]

Die Aussage des Profs klang eher allgemeingueltig, von KW stand da nichts. Klar muessen KW-Empfaenger was verkraften, und die guten tun das auch. Man muss dafuer nicht fuenfstellig ausgeben. Sekundaernutzer-Anlagen im UHF Bereich sind aehnlichen Strapazen ausgesetzt. Die koennen durchaus mal direkt neben einem Fernsehturm zum Einsatz kommen, weil ausgerechnet dort das Rockkonzert abgeht.

Ich fuehle mich gebauchpinselt :-)

Das ist bei uns nicht anders. Es gibt Leute die meinen man koenne mit einer serviceorientierten Gesellschaft Staat machen. Zum Glueck ist diese Denkweise in Deutschland (noch) nicht so verbreitet. Aber so Sachen wie Induktivitaeten wickeln und dergleichen, da muss man sich nunmal von verabschieden. Es kann nur in Richtung High-Tech gehen, das was Laender mit niedrigerem Lohnniveau noch nicht schaffen. Wenn sie es eines Tages schaffen, was immer nur eine Frage der Zeit ist, muss man das naechste Produkt bereits in petto haben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nein, Jotha Liliput 111. Faellt technisch aber eher in die Kategorie Audion. Hier isser:

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Dann noch ein Sachsenwerk Olympia 393WK, ein Philips Gemma und ein australischer Astor BPJ. Den Sachsenwerk konnten sich Ende der 40er vermutlich nur Landwirte leisten, das ist ein dickes Schiff mit richtig gutem Klang. UKW gab's da allerdings noch nicht.

Ja, leider. Wobei ich den Chinesen eines lassen muss: Die, ahem, raeusper, "Betriebsanleitung" zum ARB-Generator ist so gut wie unverstaendlich, enthaelt Fehler und ist unvollstaendig. Das Geraet ist recht komplex, so eine Art eierlegende Wollmilchsau, aber die Menues haben sie so gut hingekriegt dass ich alles rasch rausfand. Wer moechte kann es auf Mandarin umschalten, habe mich aber nicht getraut weil ich dann eventuell das Umschaltmenue nicht mehr finde :-)

Fand ich erstaunlich dass die ohne Spanisch-Menues nach USA liefern.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 22.02.2011 22:04, schrieb Joerg:

Nachdem ich aus erster Hand gehoert habe, dass in Asien die Bedienungsmannschaften der Chip-Tester meist kein Englisch koennen und die Meldungen auf dem Bildschirm nur als Bildchen wiedererkennen, wundert mich nix mehr.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Am 22.02.2011 21:54, schrieb Joerg:

Empfängers

Der Atlas im Originalzustand war ein Haufen dampfende, ja genau -- und der Prof hatte absolut Recht. Empfindlichkeit und Großsignalfestigkeit sind nun mal wie Kopf- und Fußende einer Decke. Zieht man sie hoch, wird's eben unten kalt. Und die Decke länger zu machen ist ganz einfach teuer.

Klar, man kann wie im E1700++ zwei Zweipol-Quarzfilter hinter einen Quadratur-Divider schalten und nach den Filtern wieder zusammencombinern und das alles mit vielen abgestimmten Spulen und Kondensatoren im Prüffeld hinbiegen bis der Mischer überall 50 Ohm sieht und deshalb ganz wunderbar wird. Bezahlen konnte man das aber nur für Militaergeraet im kalten Krieg.

Erfreulicherweise gibt's hier um Ulm noch ein paar von diesen Pretiosen in Funkamateurhand.

Bei jedem Empfänger mit kompetent gemachten Ringmischern verlagert sich das Problem umgehend zum Seitenbandrauschen des Oszillators.

Die meisten MMICs _sind_ doch praktisch diskret. Da ist doch selten mehr drinn als ein Darlington mit Basisspannungsteiler.

Ich hab' beim Raueiser in Berlin noch deutlich mehr bezahlen muessen. Deren Pleite ist ein amazon.com roadkill den ich wirklich gut finde.

Das lag wohl eher daran, dass Orcad seinen Distris nicht getraut hat... Wir hatten auch eins direkt aus Oregon. Da hatten die in der EDN noch Kleinanzeigen von 2*2''

  1. Oszilloator & 1. Mischer, siehe auch Überlagerungsempfänger/Superhet.

Das haben die in Ulm und München schon vor 40 Jahren gekonnt. Kein Grund um Eulen nach Athen zu tragen.

Ach komm, schon _damals_ als es Burr-Brown noch gab, hatten die _OpAmps_ mit 40 dBm Ip3 im Kurzwellengebiet bei einer Rauschzahl von ein paar dB Das ist doch nur nervöse DC.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

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