Anschluss BC337

Hallo all

Neulich hatten wir schon eine angeregte Diskussion über die Anschlussreihenfolge bei klein-J-FETs BFnnn. Jetzt hab ich ein ähnliches Oje-Erlebnis mit einem Bipolaren gehabt.

Hab ich doch tatsächlich einen BC337 gehimmelt oder zumindest deterioriert[tm].

Das lag natürlich an der eigenen Dummheit, welche dazu geführt hat, ausgerechnet das Datenblatt von Siemens zu konsultieren.

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Frage an die Runde: Ist das korrekt so? Ich meine, das ist nicht richtig angegeben; E ist "unten", wenn man die Beinchen in die linke Hand nimmt und den Text auf dem Biest liest. Jedenfalls funktioniert die Schaltung mit dieser "Einstellung", auch der Huipfui-Transi- Tester im VOM meint das so. Und alle andern Datenblätter auch.

Oder schaue ich nur falsch auf das Bild?

Grummel, hat meine ohnehin seltene Kaffeepause am Nachmittag torpediert.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach
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Rolf Bombach schrieb:

Ja, das bekannt fehlerhafte. Leider geistert es immer noch im Web rum.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ich meine schon. Hier ein Auszug aus dem Grieder-Katalog, und ich meine ich hätte damit auch schon einen BC337 richtig verwenden können.

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Stefan

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Stefan Heimers

Rolf Bombach schrieb:

[...]

weshalb holst Du Datenblätter von alldatasheet.com, wenn sie auch bei Herstellern direkt verfügbar sind?

Fairchild, ON Semi, NXP usw. und vergleichen.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Munich
despammed.com is broken, use Reply-To:
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Oliver Betz

Hmmm... ich "lese" das Bild anders: Wenn ich das Teil an den Beinen packe und auf die flache Seite schaue (dort wo die Typenbezeichnung stehen sollte) ist Emitter oben, dann Basis in der Mitte und Collector unten. So ist es IMHO auch de facto Standard. Oder schaue ich jetzt falsch drauf? (bin Linksh=E4nder und habe mit rechts/links so meine Probleme. Oben/unten ging aber bislang immer ganz gut ;-)

Andi

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Andreas Meerbann

OK, nach nochmaligem lesen deiner Frage merke ich, da=DF ich auch mit mehrfachen Negierungen so meine Probleme habe. Also mein falsches lesen war richtig gelesen und die Abbildung im Datenblatt erscheint auch mir falsch und ist eben NICHT der de facto Standard. Daher stimme ich zu: Datenblatt scheint falsch zu sein!

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Andreas Meerbann

Am 20.01.2011 21:16, schrieb Rolf Bombach:

Vorsicht, Siemens hatte einige Standard-Bauteile mit Nichtstandard-Anschlussbelegung! Könnte sein, daß es für den Siemens Typen stimmt.

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

E.-R. Bruecklmeier schrieb:

Nö, das ist tatsächlich ein Fehler im Datenblatt. Es gab auch von Siemens nie BC337 mit dieser Anschlussbelegung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Im Zweifelsfall nehme ich dann mal kurz das Ohmmeter. Geht viel schneller als die Kaffeepause.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Weil das eine zentrale, schnell und einheitlich funktionierende Anlaufstelle ist, während man bei den Herstellern sich da gerne totklickt, bis man am Ziel ist.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Ralph A. Schmid, dk5ras" :

Meist findet die Googlesuche mit dem Zusatz pdf auch das Datenblatt direkt beim Hersteller. "BC337 pdf"

M.

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Matthias Weingart

Oliver Betz schrieb:

Naja, er ist ja von Siemens. Ich hatte auf die Schnelle nur keinen andern Link gefunden. Ich kann im Labor nicht auf einen News- server zugreifen und musste die Geschichte zuhause rekonstruieren. Das Insti hat in vorauseilendem Gehorsam den Switch-NNTP abgeklemmt. Und andere irgendwie firewallmässig gesperrt.

Klaro. Aber für'n Standardtransi dachte ich, dass umfangreiche kriminalistische Recherche nicht nötig wäre. Normalerweise steht die Anschlussbelegung auch auf dem Karteikärtchen in der Bauteilschublade. Normalerweise.

Ich habs ja schliesslich mit nachschauen, nachdenken, nachmessen _nach_her gemerkt. Allein schon am Rumzenern auf 8 Volt.

Das sollte nur wieder mal eine Warnung vor Murphy sein. Und der schlägt bei mir prinzipiell zu. Das war ja der Witz, es gibt

20 Datenblätter, eins ist falsch, was an und für sich schon selten ist. Wenn ich klicke, krieg ich garantiert jenes.

Ich war auch jahrelang derjenige, der immer die einzige Salmonelle in 1000 Essen abgekriegt hat. Das hatte erst dann aufgehört, als jemand mit noch mehr Pech angestellt wurde. Jetzt brauch ich noch einen Elektroniker aus dieser Familie....

BTW, mir kam es gleich seltsam vor. Normalerweise haben die non-inline Anschlüsse die Basis von oben gesehen rechts, bei Kollektor oben. Also genau so, wie man/ich es nicht haben will. Da ja, wenn man nach Plan aufbaut, das Signal normalerweise von links nach rechts fliesst.

Röhre war eh einfacher, da war die Belegung prinzipiell von unten gesehen. Ausserdem konnte man in die Röhre reinschielen und hat ja gesehen, wohin welcher Anschluss geht.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Fehlt dir wohl das Glücks-Gen (Ringwelt) :-)

--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
piano and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
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Frank Buss

Oder auch nicht. ;-) Ich kann mich bisweilen nicht des Eindrucks erwehren, das große Firmen wie zB Siemens garnicht wollen, das man ihre Produkte findet. Standardantwort ihrer Suchmaschinen ist oft, daß sie das Produkt nicht finden. Na ja, bedeutet, man muß weiterklicken. ;-(

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Am 21.01.2011 22:53, schrieb Rolf Bombach:

Grund mehr keine Stahlröhren zu verwenden. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

ACK. Ist mir unklar, warum man ein Suchfeld auf seiner website hat, wenn es eh nicht funktioniert. Bei jedem kostenlosen Popel-CMS (auch bei der Wordpress-blog-software, die ich verwende) funktioniert das einfach so, ohne was dazu zu tun, aber professionelle Auftritte kriegen das nicht hin?!

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Na ja, die meisten Ohmmeter die ich kenne arbeiten mit recht kleinen Spannungen. Um die Durchbruchspannung der B-E-Diode zu erkennen, braucht man bei Kleinleistungstransistoren im Allgemeinen mindestens 8 bis 10 Volt.

Das fiese bei der Vertauschung von C und E ist ja, daß der Transistor trotzdem irgendwie funktioniert, wenn auch mit deutlich vermindertem Beta. Wird auch schon mal absichtlich gemacht, weil die Restspannung im durchgesteuerten Zustand kleiner ist, als bei korrekter Polung.

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MfG     Andreas
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Andreas Graebe

Da lohnt es sich, das alte Analog-Multimeßeisen nicht weggeworfen zu haben. Meins bringt 1,5 Volt an die Meßspitzen und tut problemlos. Nur die Polarität ist im Ohm-Bereich umgekehrt wie bei U und I.

Wenigstens bekommt man eine erste Info darüber. ob die Skizze der Anschlüsse im Datenblatt plausibel ist.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

"Andreas Graebe" schrieb im Newsbeitrag news:4d3aa4e9$0$6972$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Üblicherweise hält man das Ohmmeter an CE und verbindet CB mit der angefeuchteten Fingerspitze. Das Messergebnis ist stark von den Umständen abhängig, aber es reicht, um falsch gepolte Typen zu erkennen.
--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Das werde ich am Montag mal testen. WIMRE haben "moderne" Ohmmeter nur noch eine Leerlaufspannung von wenigen zig Millivolt. Außer vielleicht beim Diodentest, aber da gibt es ja keine Aussage über den Strom, nur OPEN, GOOD oder SHRT, je nach gemessener Vorwärtsspannung.

Irgendwo geistert noch ein altes Analoginstrument herum, mit zwei AA- Batterien.

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MfG     Andreas
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Andreas Graebe

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