Schaltung Gleichspannungswandler?

Hmm, die Störarmut könnte problematisch werden. Am saubersten wird wohl ein Sinus-Wechselrichter werden. Diese nimmt man oft für die LCD-Beleuchtungen. Einen Einstieg liefert AN-14 von Zetex, siehe Royer Converter. Störungen kommen oft auch von ungeeigneten oder ungeeignet verschalteten Gleichrichter- dioden nach dem Wandler.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach
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"Peter Prucker" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Also 1 Watt.

Einfach einen Inverter zum Betrieb einer 4W Leuchststofflampe an

6V (4*1.5V) Batterien nehmen, und an den Ausgang eine 100V Z-Diode (bestehende aus 3 33V Z-Didoen wegen Beschaffbarkeit und Belastbarkeit) anschliessen. Die billigen Inverter z.B. aus'm Geldscheinpruefgeraet liefern naemlich gepulste Gleichspannung und nur so 2 Watt, von denen dann der ueberschuessige Teil in den Z-Dioden verheizt wird. Eventuell muss die Masseverbindung zwischen Eingang und Ausgang gekappt werden, die oft drin ist (EMV), aber technisch ncht notwendig ist (Trafo).
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Hallo,

hat jemand eine fertige und bewährte Schaltung für einen Gleichspannungswandler, der irgendwo zwischen 3 bis unter 9 Volt arbeitet und eine wenig belastungsabhängige Spannung von rund 90 - 100 Volt liefern kann? Die abgegebene Stromstärke wird maximal 10 mA sein. Ein Sperrwandler kommt nicht in Frage, da die Belastung sehr ungleichmäßig sein wird.

Das Gerät soll als Ersatz für eine Anodenbatterie zum Batrieb von Uraltradios dienen, wenngleich ohne Leistungsstufe. Auf gute Entstörbarkeit im Bereich der Wellenlängen von Langwelle bis etwa 80 m lege ich daher Wert. Glättung und Stabilisierung mache ish selbst. Wichtig wäre, daß Ein- und Ausgang galvanisch getrennt sind. Ein Gegentaktwandler verbraucht im leerlauf wohl am wenigsten Strom.

Ich hatte mal einen gestrickt, der von einem Flip-Flop angesteuert war und mit einem Mininetztrafo arbeitete. Leider brauchte der galvanische Verbinding zur Regelung. Aber so ein kleiner Fertigtrafo hätte schon Vorteile gegenüber dem Selbstwickeln!

Wenn auf einer Normalspule noch eine kleine Zusatzwicklung für eine ebenfalls galvanisch getrennte negative Vorspannung von wenigen Volt möglich wäre, würde ich auch gerne die Wickelei anfangen. Aber mit Trick

17 kann ich die auch aus der Hauptwicklung gewinnen.

MfG P.Prucker

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Peter Prucker

Hallo Manfred,

habe ich sogar schon probiert. Aber das Ding saugt ganz schnell die Batterie leer, und für Monozellen habe ich zu wenig Platz.

Ich glaube, daß es sich bei dem um einen Sperrwandler handelt, der ständig die maximale Leistung entnimmt. Es müßte ein Fluß- oder Gegentaktwandler sein, der die überschüssige Energie zurückliefert; der ist dann auch leichter zu entstören.

Theoretisch kann ich so ein Ding schon berechnen, aber dann folgen die Versuche ... (und dmit versaut man sich den ganzen Tag).

Lieber hätte ich einen erprobte Schaltung.

Einen geeigneten Konverter hätte ich auch, der mir die 90 Volt liefert. Aber der fällt schon bei 2 - 3 mA zu stark ab. Das reicht eben nicht.

MfG P.Prucker

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Peter Prucker

Hi Peter, | > Also 1 Watt.

| habe ich sogar schon probiert. Aber das Ding saugt ganz schnell die | Batterie leer, und für Monozellen habe ich zu wenig Platz.

Na ja, Du musst schon damit rechnen, dass 1W für eine Batterie nimmer eine lange Lebensdauer bedeuten kann. Ich hätte mir evtl ein 0815 Billigblitzlicht genommen, und dessen Wandler eingesetzt. Am Ausgang einen dicken Elko hin, der darf dann so gegen 110 V aufgeladen werden, dann wird der Primärkreis abgeschalten und bei 100 V wieder angeworfen. Wenn die Schwankungen zu groß sind, dann muss eben ein kleiner Linearregler dahinter, sollte nicht so viel ausmachen. Ansonsten nehm ein ganz normaler Netztrafo verkehrt herum. Dabei darfst Du aber nicht geizen, also nicht einen 1VA-Trafo nehmen, sondern lieber 5 VA, weil sonst wirds nie Stabil werden. Mit hinreichend überdimensionierten Trafos gehts aber recht gut. Auf diese Weise hab ich mal einem Plattenspieler mit Synchronmotor das Laufen mit anderen Geschwindigkeiten beigebracht (Tanzunterichtbetrieb).

Viel Erfolg und gesegnete Tage

MArtin

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Martin Schönegg

Peter Prucker schrieb:

In den FAQ findest du einige URLs, aber eine fix&fertige Schaltung darfst du nicht erwarten.

Du überschätzt die in der Streuinduktivität gespeicherte Energie, das sind (in ehr ungünstigem Fall) nur wenige Prozent der übertragenen Energie. Für 1W ist ein geregelter Sperrwandler die richtige Wahl, auch EMV ist kein tragisches Thema bei dieser geringen Leistung.

Geringere Verluste im Schalttransistor, höhere Schaltfrequenz möglich. Bei Versorgung aus 3V allerdings nicht ganz einfach zu realisieren, da sollte man schon einen Regler mit integriertem Schalt-MOSFET nehmen.

Für deinen Zweck reicht aber ein billiger MC34063A, Aufbau als galvanisch getrennter Sperrwandler, Feedback über Hilfswicklung (reicht für besser +/-5%). Der Wirkungsgrad wird schon bei über 70% liegen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Im Prinzip hab ich mein Zählgerät für Radioaktivität so gebaut. Ein CMos Gatter-IC, ein Mosfet dahinter und ein Netztrafo. Das hat aber den Nachteil, daß ich zur Abschaltung wieder eine galvanische Verbindung zwischen Ausgang und Eingang habe (Transistor sperrt ein Gatter). Und die stört hier.

Gibt es keine URL für Gleichspanungswandler?

Ich habe noch viel entsprechende Literatur aus den 60er Jahren, aber diese Schaltungen sind größtenteils mit den damals üblichen Germaniumtypen aufgebaut, z.B. TF 78 und 80, und die gehen mir langsam aus. :)) Die Neuberechnung der Schasltrungen und Spulen würde ein neuerliches Einarbeiten und Testen erfordern; nach rund 40 Jahren hätte ich es gern einfacher (ich bin kein beruflicher Funkenputzer!).

Bei den Transistor-Gleichspannungswandlern im Gegentakt (mit Fremdansteuerung, ist einfacher) konnte überflüssige Energie zurückfließen. Wie schaut es da bei den Mosfets aus? Da fehlen mir doch etliche Jahre, in denen ich das Zeugs nicht gebraucht habe.

MfG P.Prucker

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Peter Prucker

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