Pegelwandler 3.3V -> 5V bei 120MHz

Hallo,

ich möchte ein 3.3V-Rechtecksignal auf 5V-Pegel bringen (genau genommen mindestens so weit, dass es von 5V-CMOS-Logik akzeptiert wird, d.h. High muss mind. 3.5V+Sicherheitsmarge sein). Nun hat dieses Rechtecksignal eine maximale Frequenz von 120MHz, trotzdem soll das Ausgangssignal seine Steilflankigkeit und das 50-50-Tastverhältnis möglichst bewahren. Die Phasenbeziehung zwischen Ein- und Ausgang des Pegelwandlers ist egal, insbesondere ist auch eine Inversion erlaubt. Die treibende Quelle ist noch relativ niederohmig (ca. 20 Ohm Innenwiderstand lt. Datenblatt).

Bei geringeren Frequenzen würde ich einen Transistor im Emitterschaltung verwenden, nur wird das zumindest mit dem Standard-Transistor aus meiner Bastelkiste (BC548 u.dgl.) bei der Frequenz nichts. Ich brauche also einen anderen Transistor und evtl. eine andere Schaltung. Oder sollte ich eine integrierte Lösung verwenden? (Wäre mir an sich nicht so recht.)

Gibt's bewährte Lösungen für das Problem?

CU Christian

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Christian Zietz
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Christian Zietz schrieb:

Wenn es da auch eine 3,3V-Versorgungsspannung gibt, könntest Du mal die Basisschaltung versuchen.

MC10116 würde sich auch dafür anbieten. (War jetzt nicht ernst gemeint.)

MfG hjs

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Hans-Jürgen Schneider

Nicht irgendwo ein Nuller zuviel ?

74HCxx z.B. macht nämlich nur ca. 30MHz.

Wenns ein Logiksignal ist und die Geschwindigkeit ausreicht:

74HCTxx .

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Keine Null zu viel. Das ist 74ACxx-Logik, konkret ein 74AC74, der bei 5V eine maximal Clock-Frequenz von 125MHz (140MHz bei 25°C) verträgt.

CU Christian

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Christian Zietz

Rafael Deliano schrieb:

Für 120MHz reichen die nicht, selbst ABT (oder vergleichbare BiCMOS) ist da schon hart an der Kante. Ich frage mich allerdings mit was für 5V-CMOS Zeug er das weiter verarbeiten will.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

SN74LVC1T45 mit der Angabe:

- Max Data Rates 420 Mbps (3.3-V to 5-V Translation)

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

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Uwe Bonnes

Ich habe das gerade gestern gemacht. Virtex4-FPGA-> TTL-kompatibler DAC bei 100 MHz. Übrig gebliebener 74ACT245 von Fairchild, Baujahr 1987 Rise & Falltime mit dem DAC als Last < 1.5 ns.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Hallo,

hmm, mal etwas rechnen. 120 MHz sind 8,33 ns Periodendauer, bei

50-50-Tastverhältnis je 4,16 ns für High und Low. Wenn es "steilflankig" bleiben soll darf eine Flanke nur deutlich weniger als etwa 1 ns dauern. Wenn Du es schaffst so ein Signal mit 5V-Pegel einem 5V-CMOS-Logik Eingang "aufzuzwingen" ist deswegen noch nicht gesagt ob der zugehörige Ausgang da mitmacht.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Christian,

Wenn das ohne IC gemacht werden soll, kaeme z.B. der gute alte BFS17 in Frage. Davon habe ich immer einen gediegenen Vorrat im Labor, so wie Salz und Pfeffer in der Kueche. Billiger geht es wahrscheinlich kaum.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

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