Nachdem ein paar Rechnungen ergeben haben, dass für meine Akustiktafelkonstruktion eine Samplingfrequenz von 80MHz notwendig gewesen wäre, war ich zunächst etwas deprimiert: Schallwandler für sowas gibt's nicht im Elektronikladen um die Ecke und der dafür erforderliche Wandler hätte den Preislichen Rahmen gesprengt. Nun bin ich endlich mal dazu gekommen, den Linux Synaptics Treiber für mein Laptop Touchpad zu installieren
- und war beim Einstellen der Parameter erstaunt, wie hoch die Auflösung - und was IMHO wichtiger ist - die Empfindlichkeit ist: Noch 3mm über dem Touchpad löst der Finger ein Signal aus, das man auswerten könnte. Da ist mir dann die Idee gekommen, die Tafeln in "Riesen-Touchpads" zu verwandeln.
Wie sieht den die Schaltung für Touchpads ungefähr aus? Immerhin gibt's die Dinger im Kleinformat praktisch für nen Apfel und ein Ei. Nur klein nützt mir das nix.
Über die Tatsache, dass Kreide damit wohl nicht zu detektieren ist, habe ich mir schon gedanken gemacht: Das Kratzgeräusch auf der Tafel wäre Indikator dafür, dass etwas auf der Tafel passiert. Misst das "Pad" nur eine nahe Hand, aber ohne Tafelberührung, so wäre das ein Schreiben. Bei Geräusch _und_ aufliegender Hand wäre es ein Wegwischen.Zumindest die beiden Tafeln im großen Mathehörsaal würde ich gerne umrüsten. (BTW: Die Analysis Vorlesung ist praktisch
08/15, die Skripten der letzten Jahre liegen in der Bibliothek. Nützt bloß nix, wenn Prof einen seiner wunderbaren On-Demand Einfälle hat.)