Da hier gerade so eifrig ueber Schaltnetzteile gesprochen wird, ich haette da auch noch eine Frage. :-)
Da immer alles kaputte aus irgendwelchen Gruenden bei mir landet hab ich ein defektes ATX-Netzteil geschenkt bekommen.
Die 5V VSB waren ausgefallen. Ursache war das im Hilfsregler ein
560kOhm Anlaufwiderstand mehr als 20Mohm hatte. Es ist vielleicht interessant das die auch mit mit 470k nicht anlaufen wollte, sondern erst mit 360k. Ich vermute mal das liegt daran das hFE des Schaltransis (2SC5353) nur noch bei 9.5 lag (mit meinem Multimeter gemessen) waerend das Datenblatt einen Mindestwert von 10 bei 1mA Ic angibt. (*1) Aber jedenfalls geht es jetzt erstmal wieder.Leider stellt sich mir die Frage was mache ich jetzt mit einem funktionierenden ATX-Netzteil das ich nicht wirklich brauche und der Vorbesitzer hat sich auch schon ein neues gekauft.
Das Netzteil ist uebrigens ein 350W Levicom dessen Schaltung dem Schaltbild hier sehr aehnlich sieht:
Regelungs IC der Hauptspannungen ist ein KA7500, wohl ein Nachbau eines TL494.
Mich wuerde mal interessieren in wieweit die versammelte Fachwelt (Dieter? :-) den Umbau in ein einstellbares Labornetzteil fuer sinnvoll haelt.
Also was kann ich da wahrscheinlich als untere und obere Ausgangsspannung rausholen?
Olaf
(1) Noch ein Tip, wenn man in soetwas nach Fehlern suchen will. Die Hilfspannung laeuft auch mit den 30V aus einem Labornetzteil wenn den Anlaufwiderstand kurz mit 10k ueberbrueckt. Man fuehlt sich gleich viel entspannter wenn man nur 30V auf der Platine hat....