Also schrieb Bernhard Kuemel:
also, "ohne CPU" sollten die Spannungsregler abkönnen. Der CPU-Spannungswandler schaltet bei abwesender CPU normalerweise gar nicht erst ein, weil er keine Voltage-ID von der CPU bekommt. Was höchstens sein kann, ist, dass die Last dann dem Netzteil nicht ausreicht, um vernünftig zu regeln. Etwa eine oder zwei Festplatten sollte man dann schon als (Bal)Last für +5V und +12V dranhängen haben, damit das NT saubere Spannungen liefert.
Ohne BIOS ist auch kein Problem, dann kriegt die CPU eben einen Bus Error beim ersten Einsprung und einen weiteren Bus Error beim Versuch, die Bus-Error-Fehlerbehandlungsroutine anzuspringen - dann weiss sie nicht weiter und geht in Halt. Oder so ähnlich - bei PCs kann das evtl. auch anders gelöst sein...
Bis zu einem gewissen Grad können die Spannungsregler das ausgleichen. Ein Abwärtswandler 12V->CPU-Corespannung wird vermutlich auch mit 8V noch laufen. Was anderes ist es, wenn da höherfrequente Störungen (Ripple) von nicht vernachlässigbarer Größe drauf sind. Die kann ein Regler nicht schnell genug ausregeln, und die kommen dann mitunter auf die Sekundärseite durch. Dagegen helfen nur dicke Elkos mit kleinem (=sehr kleinem) ESR.
Wer macht denn sowas?
Na, dann eher die Versorgung den ganzen Chip...
Was hast Du denn gekillt?
Ansgar