Ich denke mal, aus Platzgründen. Die ECLL800 fand man ja of in Gegentakt-Endstufen von Stereo-Radios, und da hätten Einzelröhren mit eventueller Zusatztriode zur Phasenumkehr ja schon mal ein paar Kolben mehr bedeutet.
Viele Grüße, Torsten
Ich denke mal, aus Platzgründen. Die ECLL800 fand man ja of in Gegentakt-Endstufen von Stereo-Radios, und da hätten Einzelröhren mit eventueller Zusatztriode zur Phasenumkehr ja schon mal ein paar Kolben mehr bedeutet.
Viele Grüße, Torsten
Ja, leuchtet ein, scheint mir aber dennoch grenzwertig. Der Phasentrenner verstärkt ja nicht, also braucht man eh noch eine weitere Triode. Die L in der ECL86 ist ja nicht viel stärker als die in der ECLL800, kann man kaum als Spargrund anführen. Für Stereo bräuchte man 4xECL86 oder 2xECL800 + 1xECC83 oder was auch immer, also soo viel spart man auch nicht punkto Anzahl Röhren. Kommt natürlich auch drauf an, wer das Radio herstellt. Philips hatte ja sozusagen die Röhren im Haus und die gingen selten sparsam mit Kolben oder Systemen um (siehe TV, insbesondere solche mit trafoloser NF-Endstufe).
-- mfg Rolf Bombach
Wobei zu dieser Zeit auch Hybridbestückungen mit Transistoren als Zwischenstufen üblich waren.
Welche Firma war es eigentlich, die ihre ersten Farb-TVs noch mit 27 Röhren ausgestattet hatte mit der Begründung, dann bräuchten sich die Servicetechniker nicht mit der neuen Technik auseinandersetzen, und Transistoren wurden nur da eingesetzt, wo sie erhebliche Vorteile hatten?
Viele Grüße, Torsten
Rolf Bombach schrieb:
Bei Grundig hatte man in der Kombination HF25/NF25 einfach den Ausgangspegel des HF25 angehoben. Der NF25 besteht röhrenmäßig nur aus den beiden ECLL800.
Der Grundig NF2 hat 2 mal ECC83 und 4 EL84, der NF1 2 ECC83 und zwei ELL80.
Auch Braun hatte die ECLL800 in den Receivern
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