Reparatur eines HIFI-Verstärkers (RFT HM K-V100)

Am 28.06.2012 16:51, schrieb Holm Tiffe:

Richtig, da lässt man sich das Geld zurück geben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Joerg schrieb:

Hallo,

da hättest Du mal einen Kettendrucker für Grossrechner hören sollen...

Bye

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Uwe Hercksen

Horst-D.Winzler schrieb:

Hallo,

die Drucknadeln trocknen nicht ein, aber ein Farbband schon, dauert nur länger.

Bye

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Uwe Hercksen

Und so sprach Uwe Hercksen:

Das Farbband macht man mit Stempelfarbe wieder frisch...

ROland

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Roland Ertelt

Pah, viel zu langsam Train-Drucker rulez, wenn die Umlenkschiene versagt/spinnt, dann hört es sich kurz an, wie "die Russen kommen ratatatatatttta..."

Wenn dann der IBM-Service Mann in ein Ganzkörperkondom stieg und den Haufen mit Buchstabensalat aufsammelte, alles reinigte und die Trains wieder zusammenbastelt...

Die Dinger mit der oszillierenden Hammerbank waren recht laut.

Auch die Stangendrucker hatten was zu bieten.

Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit)
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Wolfgang Allinger

Roland Ertelt :

Ihh, an die Sauerei kann ich mich noch erinnern ;-), aber die Farbe, die dann später zum Einsatz kam (und heute noch bei den halbautomatischen Stempeln verwendet wird) trocknet überhaupt gar nicht. Die zieht nur in Papier ein. Merkt man, wenn man versucht, einen Stempelabdruck auf Hochglanzpapier zu machen. Das verwischt auch noch nach Tagen.

M.

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Matthias Weingart

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@penthouse.boerde.de...

Als ich damals mit einem Farbbandhersteller über die Eignung seiner Fabbänder für den Einsatz in den Tropen schau fragte, meinte er:

"Stellen Sie sich bitte ein Gemisch aus öl und Russ vor. Damit haben Sie in etwa ... das Grundrezept der Farbe. Weitere Zutaten bleiben geheim. Ja, das ist tropengeeignet."

--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

"Wolfgang Horejsi" :

Interessante Beschreibung. Das "Austrocknen" (das ja dann doch irgendwann mal passiert) ist dann vermutlich nur eine chemische Alterung (Oxydation oder Polymerisation?) des "Oels".

M.

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Matthias Weingart

Am Fri, 29 Jun 2012 08:52:05 +0000 schrieb Matthias Weingart:

Geheim wäre dann auch, wenn überhaupt keine weiteren Stoffe zugesetzt wären. Ein Farben-Hersteller der auch teure Reinigungsmittel für Leiterplatten verkaufte, wollte mir als QS-Mann nicht verraten, welche Zusammensetzung das Zeug hat. Es roch nach simpler Nitro-Verünnung, mehr wird es auch nicht gewesen sein. So wird Geld verdient.

Wäre eine Möglichkeit. Aber da auch Öl mit geringer Geschwindigkeit verdunstet, hätten wir damit noch eine andere.

Früher hat man Stempelfarbe mit Öl nur für Metallstempel benutzt, etwa für Registrierkassen. Für Gummistempel ohne Öl, also wässrig. Die wässrige Stempelfarbe verdunstete rasch und so war nach ein paar Wochen ein Nachfärben des Stempelkissens notwendig. Ein paar Tropfen Wasser halfen auch.

Vor etlichen Jahren begann man damit, auch normale Stempelkissen mit Öl- Farbe zu versehen. Die Stempel in der Firma waren jedoch noch nicht ölfest. Statt Stempelfarbe musste man nun die sich auflösenden Stempel nachbestellen :-)

--
Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am 29.06.2012 10:22, schrieb Wolfgang Horejsi:

Öl ist klar, aber wie bringe ich den ex Sowjetbürger in die Flasche...

Butzo

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Klaus Butzmann

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cu Michael

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Michael Schwingen

Und so sprach Klaus Butzmann:

Fein mahlen...? (Aber das Gejammer und die Verwünschungen ignorieren)

SCNR

Deutsche Sprache, schwere Sprache...

Entgegen den hier herrschenden Vorurteilen hat das auffrischen von Farbbändern für Nadeldrucker hier[tm] weder Sauerrei, noch schlecht trocknende Drucke verursacht.

Das könnte zum einen daran liegen, dass ich das nötige Fingerspitzengefühl habe, wie viel Tinte in ein ganzes Farbband gehört (2..4 Tropfen), und an welcher Stelle (ziemlich in der Mitte des Wickels, und dann das Band über Nacht auf eine Spule zusammenrollen. Und zum anderen, dass meine Ausdrucke auf normalem Papier, und nicht auf irgend welchen glänzenden Medien passiert sind. (Wozu zum Geier soll ich mit einer 9-Nadelprinte auf Glossy-Papier drucken, oder wie soll ich denn die CD in das Teil einspannen..?)

Selbst die "Printy-Stempel" mit ihren Wegwerf-Kissen haben mit einem halben Tropfen Stempelfarbe alle Jubeljahre nie rumgesaut...

Aber vielleicht hat die gute Barock-Stempelfarbe aus dem Herstellungsjahr 19hunderdpaarensiebzig einfach "bessere" Eigenschaften, als der moderne Kram...

Roland

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Roland Ertelt

Hallo NG,

ich hatte heute Urlaub und daher Zeit, mich um den Verstärker zu kümmern. Und jetzt geht er wieder.

Hier der Weg zur Lösung:

Demontage von Gehäuse und Boden

beidseitige Reinigung mit großem weichen Pinsel und Staubsauger

Verkabeln und Einschalten Was nehmt Ihr als Lastwiderstand (4Ohm, 30W)? Ich habe einfach die Lautsprecher genommen (RFT BR26).

Abklappern aller Referenzspannungen im Schaltplan (rechteckige Kästchen) von vorn (Eingang) nach hinten (Lautsprecheranschlüsse). Für das Messen der rautenförmigen Kätschen hätte ich ein Oszi gebraucht, hatte ich aber nicht. Die Spannungen haben alle bis auf minimale Toleranzen zum angegeben Wert gestimmt. Zwischen den beiden Kanälen gab es keinen nennswerten Unterschied. Bis zum Relais hat alles gestimmt.

Hier wollte ich die Sache schon aufgeben und das Teil zum Versand an einen Profi verpacken. Abgekabelt hatte ich den Verstärker schon.

Ich wollte nur noch wissen, welcher der beiden Kanäle (rechts/links) zum jeweiligen Strang im Schaltplan gehört. Dazu habe ich bei abgekabeltem Verstärker angefangen, von den Lautsprecheranschlüssen zum Relais auf Durchgang zu prüfen. Und dabei hat sich herausgestellt, dass der bemängelte rechte Kanal einen Kuzrschluss hat. Und das bei offenem Relais. Eine Kontrolle aller Löststellen brachte ein kleines Krümelchen zwischen zwei Leiterzügen zu Tage, dass zwar nach Kolophoniumrest aussah aber offensichtlich genügend Dreck odert Lötzinnreste für eine Kurzschlussbrücke enthielt.

Nach drei Stunden Vergleich der Referenzspannungen und fünf Minuten Durchgangsprüfen funktioniert der Verstärker wieder.

Ich danke allen Beteiligten für die Tipps und denke nun über die Anschaffung eines härteren Reinigungspinsel nach.

VG Michael

Am 24.06.12 13:07, schrieb Michael Domhardt:

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Michael Domhardt

Michael Domhardt schrieb:

brav :)

Trotzdem h=E4ttest du alle zweifelhaften L=F6tstellen nacharbeiten sollen= ,=20 besonders die auf der kleinen Platine mit den vier Endstufentransistoren =

und immer(!) die Anschl=FCsse der Flachbandleitungen.

Guido

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Guido Grohmann

Danke für die Vollzugsmeldung. Liest man leider zu selten im Nachgang, was dann wirklich war...

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

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