Relais Ansteuerung von 3,3V Logik

snipped-for-privacy@t-online.de (Dieter Wiedmann) am 28.12.10:

Ein Bekannter zeigte mir letztens ein professionelles Layout mit 2003 (oder 2803?), das immer wieder unter "unerklärlichen" Ausfällen litt.

Er hat dann mal die Drahtbrücke vom com-Anschluß nach V+ eingepflegt.

Was mich daran erinnert, daß ich hier einen streikenden NiMH-Lader herumliegen habe, den ich mir schon längst hätte ansehen sollen.

Darinnen wird ein halber LM358 zur Regelung eingesetzt. Die drei Pins der anderen Hälfte hängen frei in der Luft bzw. in kupferlosen Bohrungen. Ob ich da mal anfangen sollte?

Rainer

--
Wir sind ein Volk von Verwaltern geworden, nicht nur im öffentlichen
Bereich, auch in privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen. Und den
Verwaltern ging es schon immer besser als denen, die verwaltet wurden.
(Holger Marzen in ger.ct)
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Rainer Knaepper
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Marte Schwarz schrieb:

Nachdem das Relais in der Standardschaltung "invertiert" geschaltet ist (n=E4mlich fest an + in der Kollektorleitung des npn-Transistors), invertiert da logisch =FCberhaupt nichts.

mA=20

Transistor=20

zu

Eine zum Relais parallele Diode brennt beim ersten Schalten des Transistors durch. ANTIparallel mu=DF sie sein -- und sie ist in der Tat erforderlich.

Zwischen 1 kOhm und 5 kOhm Basiswiderstand sollten passen.=20

wenn ja, braucht man einen Optokoppler.

Transistor

Richtung derselben keinesfalls falsch w=E4hlen

Es ist vielleicht kein Schaden, wenn der OP die Schaltung postet, die er im Visier hat.

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Martin Gerdes

Und so sprach Joerg:

Für dieses "Problem" hatte ich mal eine Schaltung gesehen, die das mit einem Eko und einem Widerstand gelöst hat. War zwar für alte Märklin-Weichenantriebe, aber im Prinzip ein ähnliches Problem: Zum losreissen brauchten die einen ordentlichen Schluck aus der Strompulle. Zum Fertigschalten reichte ein Bruchteil.

Roland

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Roland Ertelt

Das geht, hat aber zwei Nachteile. Zum einen sind Elkos in vielen Hi-Rel Anlagen verpoent oder nicht moeglich. Zum anderen verbraet man am Widerstand unnoetig Energie. Da gibt's dann kein Umweltbaepperle :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Und so sprach Joerg:

Wimre war der Widerstand in Reihe zum "Verbraucher". Also Strombegrenzend. Wieso soll der dann Energie verbraten? Nur weil er den Strom kontinuierlich fliessen lässt, der per PWM im Mittel fließt?

Roland

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Roland Ertelt

Ja, deshalb. Alte Hausregel: P = I^2 * R :-)

Eine gute PWM regelt den Strom nahezu verlustfrei, ein Widerstand durch den Strom fliesst fackelt immer Leistung ab.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Marte Schwarz schrieb:

Dann nimmt man BC337 :-)

Christoph

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Christoph Matuschek

Und so sprach Joerg:

Wo ist jetzt nochmal energietechnisch der Unterschied zwischen:

50mA*5V*1s 100mA*5V*0,5s ?

Roland

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Roland Ertelt

z.B. oder BC817 wenns kelin sein muss und 500 mA reichen sollten. Da wir aber immer noch nicht wissen, welches Relais eingesetzt wwerden soll, bleibt nur zu hoffen, dass das von Jörg empfohlene IC nicht abraucht

Marte

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Marte Schwarz

Entscheidend ist, was am Widerstand abf=E4llt. Bei PWM gibts keinen Widerstand. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

F=E4llt in der Weihnachtszeit bei den "nachrauchenden" (nach dem L=F6schen) Kerzen gar nicht auf... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Soweit ich den Thread gelesen habe, ging es darum, den erforderlichen Strom zum Anziehen eines Relais' über den dem Widerstand parallel geschalteten Kondensator zu leiten. Nach kurzer Zeit fließt nur noch der Haltestrom durch den Widerstand. Das ist schon eine Sparmaßnahme.

Man kann natürlich den Strom entsprechend per PWM vorgeben. Ob das aber in diesem Fall sinnvoll ist, bezweifle ich.

Falk

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Falk Willberg

Nochmanl danke für alle Antworten, ich haette gar nicht erwartet, dass sich da so eine rege Diskussion ergibt.

Das erste Relais schaltet bereits wie es soll, hier noch ein paar Daten:

Relais ist RT425024 (2 Wechsler 8A,

24 VDC Spule mit 1400 Ohm). Als Vorwiderstand zwischen 3,3 V Ausgang und ULN2003 Eingang habe ich einen 2K6 eingesetzt, mit 10K und 5K6 hat das Relais nicht angezogen. Controller ist ein Digi ConnectME - 10/100 Ethernet zu RS232/GPIO 3,3V.
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E. Egerer

E. Egerer schrieb:

Weglassen! Der ist doch im ULN2003 schon drin.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Rischtisch :-)

Aber nur die halbe, denn danach uebernimmt der Widerstand seine prophylaktische Abtaufunktion und wird warm.

Hier ist es wohl sehr wenig, aber ich hatte diesen Sommer mal sowas aehnliches auf dem Tisch. Pumpen-Chose mit einigen Ventilen (verhalten sich aehnlich wie Relais) und Steuerung zweier Motoren. Die Umweltvorschriften sind mittlerweile ziemlich hart. "Wie, das verbraucht ein halbes Watt? Das geht aber nicht".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Da ich nicht genau weiss, was der 3,3 V Ausgang hergibt bzw. aushält, will ich da möglichst wenig Strom ziehen. Im Endausbau gibt es das dann schliesslich mal 5. Was spricht prinzipiell gegen den zusätzlichen Vorwiderstand?

Gruesse, Erik

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E. Egerer

Dann reicht u.U. die Spannung am Eingang des ULN2003 nicht mehr um gescheit durchzusteuern. Kann fuer das Relais oder auch den ULN2003 unguenstig ausgehen. Bei nur 3.3V Ansteuerung sollte wirklich kein Widerstand davor, bei 5V oder mehr ginge es dagegen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

OkOk, ich nehm den Widerstand wieder raus. Obwohl, wenn hinter dem 3,3V Ausgang etwas abraucht, dann kann ich das leicht, günstig und rasch ersetzen. Auf der Controllerseite sieht das anders aus.

Danke jedenfalls zum wiederholten Mal! Erik

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E. Egerer

Ok, ein 470ohm "Angstwiderstand" ginge schon solange Dein Relais nicht mehr als 200mA zieht. Aber was soll da gross abrauchen? Den ULN2003 gibt es im DIL-Gehaeuse, kannst Du bei Bedarf also sockeln.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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