Moin, kleine Frage: Hier will demnächst jemand einen Elektromagneten ansteuern, der was anziehen soll. Es handelt sich letztlich um einen Shutter für was optisches.
Bezüglich welche Ströme das Teil für welche Zeiträume abkann, liefert der Hersteller nur sehr merkwürdige Informationen (wenn das Tastverhältnis 50% beträgt, dann darf die Versorgungsspannung nicht größer als 12V sein und die Einschaltdauer nicht größer 60 Sekunden. Wenn das Tastverhältnis
25% beträgt....)Jedenfalls hat die Spule rund 5Ohm und kann dauerhaft an rund 6V betrieben werden.
Das Ding soll jetzt aber schon noch schön schnell schalten. Sollte also zum Einschalten ruhig mehr Spannung bekommen, als für das Halten erforderlich sind. Idee:
12V ----5Ohm---+----S------>| | ===== C |
0V-------------+----------->(-> ist Ausgang zur Spule, S: Schalter, Relais) Also im Dauerbetrieb bekommt die Spule nur 6V ab. War der Schalter einige Zeit aus, hat sich der Kondensator auf 12V aufgeladen und beim Einschalten bekommt die Spule erstmal einen Schub von 12V geliefert - damit der Magnet halt mehr Kraft hat und schneller anzieht.
Überschlägige Rechnung: Der Kondensator soll sich in 10ms von 12 auf 6 Volt entladen, das bei rund 1A, also muss er eine Kapazität von 1A*10ms/6V=1.8mF = 1800uF haben. Klingt verblüffend wenig. Kommt das hin? Macht man sowas so oder hat die Schaltung gravierende Denkfehler drin?(Ja, eine Freilaufdiode wird natürlich auch kommen und der Schalter dürfte wohl eher was elektronisches werden müssen)
CU Rollo