Reihen- und Parallelschaltung von Elkos?

Hi,

Richtige(re)?

(2) weil weniger Bauteile, und weil sich die Toleranzen der Elkos besser ausgleichen können. Durch die Parallelschaltung wird es unwahrscheinlicher dass du unterschiedlich grosse Elkos in Reihe schaltest.

Michael

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Michael Koch
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DC-Betrieb & Leckströme stören die Z-Diode am geringsten: muß ja nur die Differenz der Leckströme beider Elkos/Elkogruppen können. Schwieriger wird bei 50Hz Netzteil der AC-Betrieb wenn man grosse Kapazitätsunterschiede ( die man beim Bau aber durch Ausmessen & Paarung beseitigen könnte ) hat: dann muß die Z-Diode dauernd arbeiten.

MfG JRD

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Rafael Deliano

snipped-for-privacy@gmx.net schrieb:

Hallo,

die zweite Schaltung ist besser, es sind weniger Widerst=E4nde n=F6tig un= d=20 man kann in den Parallelschaltungen unterschiedliche Kapazit=E4ten=20 ausgleichen wenn man die Kondensatoren misst und sortiert das immer etwa =

gleich gro=DFe Abweichungen mit unterschiedlichem Vorzeichen=20 parallelgeschaltet werden.

Bye

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Uwe Hercksen

Rafael Deliano schrieb:

Na ja, ich weiß das Halbleiter inzwischen billiger sind als "handfeste" Widerstände ;-) Widerstände kommen mit Spannungsschwankungen besser zurecht. Legen wir mal +10% zugrunde. Dann wären das bei 500V mal eben 50V mehr. Die Spannungen der "üblichen" Hochvoltelkos liegen bei 500/550V. Werden Röhren betrieben, sollte so mit min. 1min gerechnet werden, bis Nennstrom fließt. In dieser Zeit kann die Spannung mehr als das 1,41 fache betragen. Hängt vom Innenwiderstand des Netzteils ab. Damit müßte eine Z-Diode wohl mit Vorwiderstand betrieben werden.

Die Kapazitätstoleranz bei gepolten Becherelkos bis 450V- liegt zwischen +50/-10%. Gefertigt wurden sie bis 100µF. Bei einer Charge, sind die Toleranzen aber wesentlich kleiner.

Ich würd Ausgleichswiderstände vorziehen. Müssen nur genügend belastbar sein. Dann ist alles gut ;-)

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gruß horst-dieter
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horst-d.winzler

Uwe Hercksen schrieb:

Damit würdest du von den Pfennigfuchsern gelobt werden.

Wenn aber ein Elko durchknallt. Kommt bei Hochvoltelkos schonmal vor. Dann werden die Serienelkos überlastet. Der nächste Elko wird dann folgen. Das passiert aber auch bei der anderen Schaltung. Ausgewechselt werden muß aber auch der noch heile Elko aus der Serienschaltung. Wird das versäumt, könnte sich der bald auch melden. Kommt aber ganz darauf an, wie lange der an der dann zu hohen Spannung betrieben wurde.

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gruß horst-dieter
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horst-d.winzler

Um welche Spannungen und Kapazitäten geht es? icar hat auch Folienkondensatoren mit 5000 uF 900 V oder so im Angebot. OK, 20 kg...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_B

Wie wär's eigentlich mit einem "aktiven" Spannungsteiler? OK, teure Lösung, schon klar. Also 2 Widerstände eher hochohmig und 2 komplementäre MOSFET-Sourcefolger. Mit Kanonen... Andererseits gibt es Anwendungen, da braucht man sogar up/down Schaltregler für den Ausgleich, etwa bei Batterien von Superkondensatoren.

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mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_B

Hallo,

bei Elkos, die nicht an einer starren Spannung angelegt werden (also z.B. beim Blitzgerät oder bei einem Defi etc.) braucht man in der Regel gar nix daneben, weil die Spannung so langsam steigt, dass sich der Elko nachformieren kann. Parallelwiderstände sollte man aber ohnehin vorsehen, und sei es nur zur Sicherheitsentladung beim Ausschalten des Gerätes. Diese reichen dann auch aus, um die Elkos zu symmetrieren. Aktive Symmetrierung macht dann Sinn, wenn die Teile z.B. an eine niederohmige Spannungsquelle drankommen und binnen ms geladen werden. Dann entsteht beim Reformierungsprozess Gas, welches sich seinen Weg suchen wird... So hat man es mir zumindest bei BComponents erklärt, als ich das Problem mit denen diskutiert hatte. Ich hatte das ganze seinerzeit aber nicht vertieft, da Folienkondensatoren billiger zu haben waren.

MArte

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Marte Schwarz

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