Re: MAX232

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:fogjst$uva$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

Tja, lern noch ein paar Jahre, vielleicht begreifst du dann.

Es ist normal, dass viele Nachplappernde die Segmentierung schlecht finden, schliesslich stand es so auch in allen damaligen Publikationen. Wenn du dir aber selbst mal ueber Betriebssysteme, Speicherverwaltung, Prozesse Gedanken gemacht haettest, und verglichen haettest, wuesstest du, dass Segmentierung genau die Hardware ist, die passt. Dass man bei 286 das dirty-bit vergessen hat, war Pech, und fuehrte dazu, dass man mit dem Prozessor nicht demonstrieren konnte, wie viel effektiver die Segmentierung ist, aber wer die B5500 nicht kennt, sollte lieber die Fuesse stillhalten.

Frank Wilberg:

Es ist die effizienteste Moeglichkeit, geladenen Code vor anderem Code zu schuetzen. Man kann nicht mitten reinspringen, man kann keine Daten manipulieren, und das funktioniert sogar, wenn verschiedene Prozesse den Code nutzen.

Wenn du Programm A (mit Daten und Code) und Programm B (mit Daten und Code) eine DLL C (mit Code, statischen Daten und prozessbezogenen Daten) betrachtest, zur Steigerung noch in Programm A ein Treiber D (mit Code, statischen Daten und prozessbezogenen Daten) und in Programm B ein Treiber E (mit Code, statischen Daten und prozessbezogenen Daten) dir vorstellst, wobei Treiber D von C verwendet wird wenn es durch A lief, nur mit den Zugriffsrechten von A erlaubt (nur A hat die Signatur die eine Verwendung von D erlaubt), und Treiber E von C verwendet wird bei Programm B nur mit den Zugriffsrechten von B, und das ganze nicht nur zufaellig (richtig programmiert), sondern systembedingt sicher sein soll, sind Segmente mit Abstand das rechenzeiteffektivste.

Nein, lernen musst du. Z.B. dass deine Vorurteile nicht angebracht sind.

Frank Brunner:

Macintosh, gilt aber auch fuer Amiga und Sun, war wohl A5 statt A13, richtig, halt das vorletzte Adressregister als Datensegmentzeiger, verwaltet ja der Compiler, da merkt man sich die Nummer nicht.

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MaWin
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MaWin meinte:

Im Grunde stimmt es, weil es schon in die Hardware gegossen ist.

Flat Memory ist die einfachste Möglichkeit für die Entwicklung aber nicht immer die die beste. Segmentierung ist aber auch nicht immer schön. Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.

73 de Tom
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Thomas 'Tom' Malkus

MaWin schrieb:

Damals, als auf dem Mac zum umschalten zwischen zwei Programmen noch die ersten 128kB umkopiert wurden?

Gruß Gunther

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Gunther Mannigel

Thomas 'Tom' Malkus schrieb:

Segmentierung dürfte doch mit moderen MMUs eigentlich zum alten Eisen gehören, oder?

MFg Falk

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Falk Brunner

"Gunther Mannigel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Damals, als der Mac noch eine 68k hatte, heute ist es aber auch nicht anders, man bildet Segmentierung mit langsamen Software-Kruecken nach, egal ob PowerPC oder Pentium, auch unter Windows.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

MaWin schrieb:

??? Und was macht die MMU? Däumchen drehen?

MFg Falk

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Falk Brunner

Es gibt genug Beweise dafuer, dass man sie nicht braucht. Diverse Multitasking-OS incl. shared libs auf 680x0 beweisen dieses.

Sowas macht man per MMU und nicht per Segmentregister. Letzteres schuetzt naemlich nicht gegen boeswillen Code. Die Segmentierung gabs beim x86 nur weil man sonst Probleme hatte mit 16Bit-Registern mehr als 64KB anzusprechen. War ein Hack den wirklich keiner braucht.

Du kennst merkwuerdige 680x0... Das einzige Spezialregister war A7, der Stackpointer. Alles andere hast du benutzen koennen wie du wolltest.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Meine Rede. Die einzige Softwarekonvention war noch A6, das als Basisregister für Library-aufrufe genutzt werden musste, Wenn ich ich mich recht erinnere (puhh, ist schon laaange her, schön wars *seufs*) Der 68000 hatte vollen 24 Bit Adressbus, die grossen Brüder dann 32 Bit und die ganz grossen 040 und 060 sogar MMU (oder auch schon der 030?)

MfG Falk

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Falk Brunner

A6 ist frei verwendbar, es haengt von deinem OS ab was damit gemacht wird. Wenn du einen Microcontroller mit 68K-Core benutzt und den Code selber schreibst brauchst du keine Ruecksicht zu nehmen.

Der 68030 hatte eine integrierte MMU, fuer den 68020 gab es eine externe MMU.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Ja, ich meinte implizit Amiga-OS, Kickstart!

Schon klar.

Mfg Falk

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Falk Brunner

Falk Brunner schrieb:

Vielleicht meinte er einfach nur die Begrenzung beim original 68000 für relative Sprungziele. Die ist nämlich auf 32K begrenzt gewesen.

- Henry

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Henry Kiefer

MaWin schrieb:

Hm. Also ich habe Programmiererfahrung in Assembler auf Mac 68K. Die sogenannten 'Segmente' wurden durch den 'Memory Manager' verwaltet. Die Programme waren daher typischerweise in Brocken von max. 32K aufgeteilt, die dann dynamisch nachgeladen wurden. Bei Speicherknappheit auch gelöscht und notfalls wiederum geladen, wenn sie gebraucht wurden.

Das typische Symptom eines zugelaufenen Macs war dann auch das langsamer werden und ständige Gerödel auf der Platte.

- Henry

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Henry Kiefer

Gunther Mannigel schrieb:

Kenne ich nicht. Erkläre mal.

Gruß - Henry

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Henry Kiefer

Falk Brunner schrieb:

Die 030 hatte als erste intern ne MMU. Aber warum bleibst du nicht bei 68K?

- Henry

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Henry Kiefer

Unsinn, das displacement war 16 Bit breit, konnte also 64k adressieren.

Nur manche Leute, denen die Geheimnisse der Binärarithmetik wohl auf ewig verschlossen bleiben werden, kamen (und kommen) wohl mit der Tatsache nicht klar, daß es "signed" war...

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Heiko Nocon

Henry Kiefer schrieb:

Das ist ja was anderes, und als relativer Sprung wohl ausreichend.

MfG Falk

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Falk Brunner

Ich habe das nie nachkontrolliert. Der Compiler machte das automatisch.

Ansonsten finde ich deine Vermutung etwas frech.

- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Öhhm, welcher Desktop PC mit brauchbarer Software hat die denn noch? Und vor allem, welche 68k CPU hat die Leistung für einen heutigen PC? Der Film ist doch schon längst zuende. Der Amiga ist schon längst in der Bedeutungslosigkeit versunken. Bitte jetzt keine "aber bei mir im Keller läuft noch mein A4000 mit Blabla PowerPC Karte und Graka und wasweiss ich". Und im Embedded Bereich hab ich bisher noch kein Projekt mit 68K gemacht.

"Es war ne geile Zeit, es tut mir leid, es ist vorbei . . ."

MfG Falk

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Falk Brunner

Falk Brunner schrieb:

Ist es ein Zeichen von beginnende Umnachtung oder gesetzter gußeiserner Mentalität, wenn man bei einer Plattform bleibt? Zumindest für Embedded.

Fragt - Henry

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Henry Kiefer

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:fohjh2$adi$ snipped-for-privacy@online.de...

Falk, Gerrit, schoen euer endloser Thread der aus meinen News-Reader faellt, aber sinnlos so lange ihr noch nicht mal ansatzweise nachvollzieht, was in geschildertem Beispiel zu passieren hat, sondern palavert. Spielt weiter, so belastet ihr euere Gehirn wenigstens nicht mit Erkenntnis.

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MaWin

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