Re: MAX232

Hi Gerrit,

dafür kann schon ein billigster USB-Dongle mindestens 4xy kbd Übertragungsrate (sorry, ich hab die konkrete Zahl nicht im Kopf) meist geht sogar das Megabit. Die besseren Microcontroller können das auch, aber die wenigsten UARTs on Board.

Marte

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Marte Schwarz
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Das liegt aber nur daran, dass der UART im PC mit 1.8432 MHz laeuft weil das im Original-PC auch so war. Mit diesem Takt sind 115200 das Maximum. Die aktuell verbauten Chips koennen deutlich mehr. Versorg sie mit einem Takt von 7.3728 oder 11.0592 MHz und schon geht mehr. Quarze mit diesen Frequenzen sind problemlos zu bekommen.

Wobei ich bisher noch nie eine RS232 (!) mit 1MBit brauchte. Der Normalfall sind hier 9600 8N1. Reicht fuer eine Konsole zur Installation und Konfiguration eines Systems mehr als aus.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Schon der im Ur-PC verbaute INS8250 konnte mehr, max 8MHz Clock, also 500kbps. Schon damals gabs Basteleien mit anderem Oszillator (Original war 18,432MHz und 74LS90), aber dann auch RS-422.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Darf ich sagen, daß der PC immer schon eine furchtbare Konstruktion war, der überwiegend durch IBM, Microsoft und Intel dauerhaft versaubelt worden ist, ohne daß man mir Haßtiraden vorwirft?

Falk

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Falk Willberg

Hab ich kein Problem mit... Stimmt ja leider auch. Wirkliche Innovation gabs beim PC nicht wirklich, die wurde immer von anderen geleistet und dann im PC integriert.

Haette IBM damals doch nur den 68000 verbaut, aber nein, es musste ja unbedingt eine CPU mit externen 8Bit sein.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Schreib einfach kurz: Marketing.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Ich erinnere an den C'T-Bauvorschlag, einen (IIRC) 1 MHz Quarz zu benutzen, um direkt die MIDI-Baudrate benutzen zu könnnen. Mit einem unbenutztem IO-Pin auch per Software umschaltbar...

Gruss, Holger

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Holger Petersen

Gerrit Heitsch schrieb:

Dann wäre er bzw. seine Nachfolger spätesten heute auch wieder rausgeflogen. Siehe Apple PowerPC -> Pentium :-0

Auch wenn im PC ne MENGE Workarounds drinstecken ist es dennoch beeindruckend was die Kisten heute leisten. Denkt mal 15 Jahre zurück! Und wenn die brachne sich nicht im permanenten Updatewahn befinden würde (Vista & Co) wären viele Dinge wesentlich relaxter. Lieber eine "neue" Version rausbringen die nur Bugfixes enthält, dafür aber in Ruhe durchgetestet ist. Die neuen Features brauchen die allerwenigsten.

Mfg Falk

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Falk Brunner

Falk Brunner schrieb:

Nö, da wäre jetzt vielleicht ein 68090 drin.

Entschuldigung, ein A20-Gate ist kein Workaround, das ist ein stinkender Haufen Mist. BIOS mitten im Adressbereich ebenso. Es wird langsam besser, das kann man nach 30 Jahren(?) Entwicklung aber auch erwarten.

PCs sind vor allen eines: Billig.

Falk

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Falk Willberg

AFAIK war das ein 8MHz-Quarz. Der Teilerfaktor ist dann 16.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Nein, haette IBM damals den 68000 benutzt, gaebe es den Pentium gar nicht sondern der 8086 waere eine schlecht implementierte, unbedeutende 16Bit-CPU geblieben. Falls du mal den 680x0 programmiert hast weisst du was ich meine.

Vielleicht haette es noch den 80186 und, mit etwas Glueck, den 80286 gegeben, aber mehr auch nicht.

Beeindruckend ist eher, was sie bis heute nicht hinbekommen, obwohl die Vorteile unbestreitbar sind... Ich denke da an eine serielle Konsole und ein OpenBootROM anstatt des unsaeglichen BIOS.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

In article , Nick Mueller writes: |> |> DMA: Er hat den Schlüssel.

Nö. Über Speicherzugriffsrechte sagt DMA erst mal nix aus. Was, wenn der Zielpuffer gar nicht allokiert ist, d.h. er nicht in die Bar reinkommt?

Rainer

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Rainer Buchty

In article , Falk Brunner writes: |> |> Dann wäre er bzw. seine Nachfolger spätesten heute auch wieder |> rausgeflogen. Siehe Apple PowerPC -> Pentium :-0

Denkfehler. Dann wäre der x86 genauso eingegangen wie der 68k.

Denn die x86-Weiterentwicklung ist ja gerade dem PC-Massenmarkt geschuldet, für Motorola hat sich das Wettrennen finanziell nicht gelohnt, drum sind sie nach dem 68060 ausgestiegen.

Rainer

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Rainer Buchty

Falk Willberg schrieb:

MAC-Jünger? ;-)

MFg Falk

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Falk Brunner

Gerrit Heitsch schrieb:

Hab ich tonnenweise auf dem Amiga. R.I.P.

Ist dem User egal. Solange der ganze Murks unter diversen Tools und Betriebssystemen versteckt sind spielt das keine Rolle. Und Entwickler hab das zu schlucken was am Markt verbreitet ist, egal ob man das besser machen *könnte* oder nicht. Siehe VHS gegen Video2000 etc. Das bessere setzt sich NICHT zwangsläufig durch. Komisch, aber wahr.

MFG Falk

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Falk Brunner

Rainer Buchty schrieb:

Hätte, wenn und aber. Alles Theorie. Fakt ist, dass der 8086 nunmal den Markt dominiert. Der PowerPC ist ja auch nicht schlecht, kam/kommt aber gegen die brutalen GHz des Pentium numal nicht an, er hinkt(e) da immer hinterher. Trotz Altiuvec, trotz nichtvorhandener Altlasten ala A20 & Co. Ist so wie der 8051. Der hat auch viele Altlasten und Workarounds, ist aber MASSIG verbreitet. Von der Marktdominanz der Softwareseite mal ganz zu schweigen. Klar, Monokultur ist schlecht, aber ich wüsste im Moment nicht, wie der Pentium vom Thron zu stossen wäre. AMD hält ja gut gegen und hat bisweilen auch die Nase vorn. Oligopol?

MFG Falk

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Falk Brunner

Dann steckt der Schlüssel von innen.

Nick

--
The lowcost-DRO:
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Nick Mueller

Es setzt sich durch was halbwegs funktioniert und billig ist. Dann wird es solange verbessert bis es halbwegs ankommt wo die alternative Loesung von Anfang an war.

Siehe IDE und SCSI, VHS und Video2000, USB und Firewire, 8086 und 68000...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Falk Brunner schrieb:

Hehe, glaub' mal nicht, daß Du mich improvisieren kannst!11

Was Hardware angeht, ist es mir ziemlich egal. PCs sind halt billig und MACs, Suns, AIXen etc. bieten mir keinen Vorteil für den Mehrpreis.

Das liegt im wesentlichen daran, daß das für mich passende Betriebssystem und seine Derivate auf praktisch allem läuft, was CPU, RAM, ROM und IO hat. Und es wird tatsächlich auf alles portiert, was bei "drei" nicht auf den Bäumen ist.

Als ich letztens mal den MAC "von dem Nachbarn seiner Frau" hacken mußte, fühlte ich mich gleich wohl: Wenn man an ein Terminal kommt, ist OS-X auch nur ein weiteres UNIX.

Falk

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Falk Willberg

Falk Brunner schrieb: ...

Intel wird sich IMO hüten, AMD plattzumachen. MS hat ja auch mal Apple "subventioniert", um immer sagen zu können, daß man ja im Wettbewerb mit Apple stehe. Jetzt macht MS irgendwelchen schmutzigen Sex mit Novell und Linux. Was das soll, ist mir nicht klar. Ich habe mich aber nicht damit beschäftigt.

Welche 2nd Source gibt's eigentlich für Windows?

Duck und weg, Falk

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Falk Willberg

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