Re: Lichtschranken und 82C54

Lichtschranken, die sich je nach Drehmoment torsieren, Drehmoment messen.

Aber das Signal ist nicht gerade eine steile Flanke. Insofern kriegt man kleine Phasenverschiebungen rein analog nicht sauber gemessen.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano
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Das ist doch nur eine Frage, wie weit die Schranken von einander entfernt auf der Achse sitzen ;-)

Jetzt aber mal im Ernst, ich habe Drehmomentmessungen an Schiffswellen gesehen, die haben das mit zwei Inkrementalgebern gemacht, einer am Anfang der Welle, einer am Ende, je noch via Zahnrad von der Welle angetrieben um so eine höhere Frequenz zu bekommen. Da wurde wohl die Phasenverschiebung gemessen...

Gängig ist aber wohl ein aufgklebter DMS mit Messverstärker/Konverter und Induktiver/Kapazitiver/Funk-Übertragung...

Ich könnte da sogar was anbieten...

PS: ich glaube nicht, das man mit dem Schneckentimer 82C54 so schnell zählen kann, dass dabei eine vernünftige Auflösung rauskommt. Und ausserdem sind die Lichtschranken, wie schon gesagt, viel zu langsam...

Gruß Ing.olf

Reply to
Ingolf Pohl

Wenn du nicht jede umderehung erfassen mußt kommst du mit ein ein paar Flipflops und einem Interrupteingang und 2 IOs zurecht.

Wenn die Auflösung sclechter als 0.5 us reicht würde z.b. ein at89s8252 mit den internen Timern ein gutes subsystem abgeben.

--
MFG Gernot
Reply to
Gernot Fink

Zu den grundsaetzlichen Problemen dieser Messmethode haben ja schon Rafael und Ingolf geantwortet. Mein Kommentar zum 8254:

Ich nehme an, das Ganze soll eine PC-Steckkarte werden. Wenn nicht, wo willst Du den 8254 anschliessen? Moeglicherweise waere es flexibler und mit weniger Hardwareaufwand verbunden, einen Mikrocontroller zu verwenden.

Ob der 8254 Dir helfen kann, wird vor allem von der Frequenz des auszuwertenden Signales abhaengen. Wenn die so niedrig ist, dass Du die Dauer einer einzelnen Periode messen willst, dann nuetzt der 8254 nicht viel, da er keine Moeglichkeit bietet, per Hardware-Trigger den aktuellen Zaehlerstand zwischenzuspeichern (um ihn dann in Ruhe auslesen zu koennen). Der Gate-Eingang ist hier nicht wirklich hilfreich.

Bei hoeheren Frequenzen koenntest Du den 8254 allerdings sehr wohl verwenden, um ihn nach einer festgelegten Anzahl von Zaehlimpulsen einen Interrupt erzeugen zu lassen. Den Abstand der Interrupts koenntest Du dann aus dem Stand des im PC bereits eingebauten 8254 ermitteln - das Ganze wird aber wohl auch nicht sehr genau.

Ich wuerde es mit einem Mikrocontroller machen...

--
Gruesse,
Pascal Le Bail, Wien
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Pascal Le Bail

Ist auf dem PIF-Modul zum Mini-PC von

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und ich überleg mir einfach, ob ich das gleich so verwenden kann.

Ja, ich eigentlich auch. Ich schreck irgendwie vorm Aufwand zurück. Wieder in was Neues einzuarbeiten. Was würdest Du denn empfehlen. Ach ja, C kann ich nicht und will auch nicht :-( Aber so könnte ich alles schön in ein Gehäuse bauen mit Anzeige und allem...

Chregu

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Christian Müller

Christian Müller schrieb:

Hallo,

um welche Drehzahlen und welchen Verdrillwinkel der Drehmomentmessung gehts? Der 8254 kann nur maximal 4 MHz wenn ich mich recht erinnere, wenn Du da bei 3000 U/min und 15 ° Winkel messen willst, dann ist das ein Zeitunterschied von nur 833 Mikrosekunden. Welche Auflösung willst Du denn bei der Drehzahl und dem Drehmoment erreichen?

Wenn man nicht weiss ob die Methode geeignet ist muss man halt erst mal ausrechnen was mit dem 8254 erreichbar wäre.

Bye

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Uwe Hercksen

Ulrich Prinz schrieb im Beitrag ...

Sicher, nur kannst du Drehzahl auch mit einem LM2907 und Torsion mit einem XOR-Gatter (je eine Lichtschranke ueber Schmitt-Trigger an einen Eingang) mit nachfolgendem RC-Glied (Mittelung des Impulses per asureichend langer Zeitkonstante) erfassen und sogar mit Digitalinstrumenten (z.B. auf Basis der ICL7106) anzeigen.

Bei so einer allgemein gefassten Anfrage wie der von Christian gibt es tausende Moeglichkeiten, eine schlechter als die andere.

--
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