RAM beim OMAP vs. Broadcom

Besten Dank! Das Gehäuse ist zwar ein bisschen eklig und ich muss mal schauen, wie es mit der Entwicklungsumgebung so ausschaut, aber für die nächste Anwendung mit etwas höheren Anforderungen ist der vorgemerkt. :-)

Grüße Christian

Am 08.03.2012 10:47, schrieb Christian Auerswald:

Schliesse mich an!

Butzo

Am Thu, 08 Mar 2012 16:07:56 +0100 schrieb Olaf Kaluza:

Mich würde eher interessieren, welche Softwareunterstützung es gibt (ohne jetzt die Renesas-Website gefilzt zu haben ...).

Ein kurzer Blick bei NutOS sagt nein, FreeRTOS ein klares vielleicht (SH7216 ist gelistet).

Kriegt man darauf FreeRTOS oder ein anderes embedded os zum laufen, ohne daß einem wütend die letzten grauen Haare vom Kopf springen?

Marc

Am Fri, 09 Mar 2012 19:07:41 +0100 schrieb Olaf Kaluza:

Eigentlich nicht. Natürlich ist es schön, einen vollständigen Kernel benutzen zu können, aber ich benutze lieber schlankeren Code, da sinkt auch die Fehlerwahrscheinlichkeit.

HEW sind doch schon lange abgewickelt

Im ernst, solange ich nicht auf Windows als Entwicklungs-OS festgelegt bin und eine OSS-Entwicklingsumgebung verfügbar ist, isses mir relativ egal. Auch Eclipse, wenn's denn sein muß.

Könnte sein, was ich suche. Sieht zumindest auf die ersten Blicke so aus.

Das will ich gern glauben. ich wollte auch nicht gegen Renesas' µController bzw. SOCs wettern sondern ernsthaft erwägen, die mal auszuprobieren - falls Du mich falsch verstanden hast.

Was mich wirklich interessiert ist ein schlankes Embedded OS. Und zwar ein mit kurzer Einarbeitungszeit (wenn überhaupt nötig). Außerdem wäre es gut, einen preisgünstigen, universell einsetzbaren Controller benutzen zu können, und nicht für jede Aufgabe einen anderen benutzen zu müssen - mal schnell genug aber zuwenig RAM, diese Schnittstelle da, andere fehlt - das Spielchen nervt. Und es muß sichergestellt sein, daß die nicht alle Nase lang abgekündigt werden, das scheint bei Renesas so zu sein, da lese ich teilweise von Chiptypen, die ich vor etwa 8-10 Jahren mal ins Auge gefaßt hatte.

Persönlich kam es mir so vor, als hätte Renesas nach der Einverleibung von Hitachis µControllern ein Sichtbarkeits- bzw. Marketingproblem. Das ARM-Zeug von Atmel, NXP und anderen bekommt man an jeder Ecke, aber wo kaufe ich 1-10 Stück von SHxxxx?

Marc

Am Fri, 09 Mar 2012 19:07:41 +0100 schrieb Olaf Kaluza:

Eigentlich nicht. Natürlich ist es schön, einen vollständigen Kernel benutzen zu können, aber ich benutze lieber schlankeren Code, da sinkt auch die Fehlerwahrscheinlichkeit.

HEW sind doch schon lange abgewickelt

Im ernst, solange ich nicht auf Windows als Entwicklungs-OS festgelegt bin und eine OSS-Entwicklingsumgebung verfügbar ist, isses mir relativ egal. Auch Eclipse, wenn's denn sein muß.

Könnte sein, was ich suche. Sieht zumindest auf die ersten Blicke so aus.

Das will ich gern glauben. ich wollte auch nicht gegen Renesas' µController bzw. SOCs wettern sondern ernsthaft erwägen, die mal auszuprobieren - falls Du mich falsch verstanden hast.

Was mich wirklich interessiert ist ein schlankes Embedded OS. Und zwar ein mit kurzer Einarbeitungszeit (wenn überhaupt nötig). Außerdem wäre es gut, einen preisgünstigen, universell einsetzbaren Controller benutzen zu können, und nicht für jede Aufgabe einen anderen benutzen zu müssen - mal schnell genug aber zuwenig RAM, diese Schnittstelle da, andere fehlt - das Spielchen nervt. Und es muß sichergestellt sein, daß die nicht alle Nase lang abgekündigt werden, das scheint bei Renesas so zu sein, da lese ich teilweise von Chiptypen, die ich vor etwa 8-10 Jahren mal ins Auge gefaßt hatte.

Persönlich kam es mir so vor, als hätte Renesas nach der Einverleibung von Hitachis µControllern ein Sichtbarkeits- bzw. Marketingproblem. Das ARM-Zeug von Atmel, NXP und anderen bekommt man an jeder Ecke, aber wo kaufe ich 1-10 Stück von SHxxxx?

Marc

DAs ist schon okay. Ich wetter nur immer gegen ARM als Ausgleich weil mir jeder mit den absurdesten Argumenten erzaehlt wie toll die doch sind. .-)

Also auf den SH2 hab ich noch kein OS benutzt. Ich wuesste auch nicht so direkt wofuer.

Okay, aber die CPU ist ja fuer viele Anwendungen dann relativ dick. Also sie braucht schon einen gewissen Aufwand an Platine, Versorgungsspannung, usw. Da wird man sich doch nur antun wenn man wirklich ihre Moeglichkeiten auch nutzen will.

Ja, das scheint so zu sein. Auch auf mehrmaligen Nachfragens meinerseits wurde das so bestaetigt. Andererseits muss ich zugeben das dies ein Punkt ist der mir auch manchmal durchs Gehirn schleicht. Ich meine Renesas besteht jetzt aus drei alten dicken Firmen. Jede mit eigener Microcontrollerlinie das muss es einfach langfristig Aenderungen geben. So soll es ja (Aussage Renesas Embedded) keine neuen R8C mehr geben. Da bauen sie ja gerade die RL78 auf.

Und im Powerbereich der dich ja wohl interessiert gibt es ja die RX. Vielleicht solltest du da mal einen Blick drauf werfen wenn dich was anderes interesiert.

Das denke ich auch.

Ich hab meine bei Glyn gekauft. Aber du hast natuerlich recht, beschaffbarkeit ist da schwieriger.

Olaf

Am Sat, 10 Mar 2012 06:57:26 +0100 schrieb Olaf Kaluza:

Nicht? Also ich möchte schon darauf verzichten jedes Gerät zu Fuß ansteuern zu müssen, das Scheduling selbst zu implementieren, Threading womöglich, usw.

Mit OS ist hier natürlich keine Art Windows oder komplettes Lunix oder sonstwas gemeint, sondern sowas wie - wie hieß das noch - ach ja, t- kernel und t-engine. Dürfte zu FreeRTOS in etwa äquivalent sein. Klar, zum wackeln an Port x Bit y braucht man nix weiter. Aber beisipelsweise um einen Bilderstrom von einer Kameraschnittstelle zu lesen oder über's Netzwerk Pakete zu verschicken möchte man natürlich nicht alles neu bauen müssen.

Klar, aber wenn man mit einer Platine gleich eine große Klasse Anwendungen bügeln kann, warum nicht. Für Kleinkram tut's oft der billigste AVR ...

Hmmm.

Power im Sinn von Datendurchsatz, ja. Was ich mal interessiert beguckt habe sind die SH2. Weiß aber nix aktuelles über Gehäuse, pinkompatible Serien, etc. Und zum Spielen würde man sicher erstmal zu einem leicht erhältlichen Demo-Board greifen.

Glyn ist einer der wenigen, fragt sich, ob die sich übergeben müssen, wenn man dort nach Kleinmengen fragt. Kenne die nur dem Namen nach.

Marc

Olaf Kaluza :

Aber nicht in meins. Sleep-Mode von 60 mA, und Standby von 1.5mA! Sowas nennt sich doch nicht Standby! Mit denen kann er nicht mithalten: energymicro.com Das sind doch Embedded Controller? Oft gern auch bei Batteriebetrieb eingesetzt. Warum es da kaum ein Hersteller auf gute Stromsparmodi Wert legt, ist mit schleierhaft. Es mag ja Leute geben, die Ihr Handy gern jeden Tag ans Netzteil anstöpseln, ich lade meins aber gern auch nur alle 4 Wochen auf. Übrigens, wie gut die CPU da unter der Haube ist, ist in 99% aller Fälle gar nicht so wichtig, Hauptsache, sie kann Befehle abarbeiten ;-).

M.

Marc Santhoff :

Um es noch mal hervorzuheben: "moechte man natuerlich nicht alles neu bauen muessen" Viele RTOS kümmern sich ja nur um Multitasking und dann hört es auf. Lib- Funktionen, um z.B. FAT auf SD-Karte zu implementieren, oder Displays anzusteuern, sucht man dann schon länger. Und dann noch Lib-Funktionen, die die On-Chip-Peripherie mal so richtig ausnutzen (mit verschiedensten Anwendungen, die meist sogar in Application-Notes kurz angerissen werden - aber nicht bis zum Ende (zur ausgereiften Lib) durchentwickelt sind), gibt es noch weniger. Das sind Dinge, auf die ich eher Wert lege. Und mit LIB meine ich dann auch Quellcode (und nicht irgendwelchen binären Mist, dem man nicht vertrauen kann und der beim nächsten IDE-Update nicht mehr kompatiel zum Vorgänger ist ;-).

M.

Dir ist schon klar das wir hier gerade von einem Prozessor geredet haben der vor allem auf Geschwindigkeit getrimmt wurde?

Ich glaub dafuer nimmt Renesas die RL78. Jedenfalls haben die Jungs von Energiemicro schnell das Thema gewechselt als ich sie gefragt habe wie die denn vergleichbar sind. :-) Oh..und noch leiser werden sie wenn man sie auf Lieferzeiten festnageln will. .-)

Weil man fuer schnelle Prozessoren kleine Prozesse verwendet und fuer stromsparende CPUs solche mit 130nm.

Ich auch. Dazu muesste man nur auf die ganzen Spitzelprogramme verzichten die auf einem modernen Handy andauernd im Hintergrund laufen. Und natuerlich ein kleineres und weniger farbiges Display koennte auch nicht schaden.

Das stimmt. Aber mit dem SH2A spiele ich hier MP3s mit 320kbit ab. Kann das deine Lieblings CPU auch? :-P Ausserdem ist man ja auch irgendwo Aesthet. Sowas wie die 16 Registersaetze die es der CPU erlauben mal eben zack zack eine Task zu wechseln finde ich auch dann nett wenn man es nicht braucht. Auch das Dualportram in der CPU ist etwas das irgendwie schoen ist...

Olaf