Ein-/Ausschalter für 9V@20mA

Guten Abend zusammen

Ich stehe momentan vor einem Problem. Und zwar muss ich einen Handsender in folgendes Gehäuse von Reichelt quetschen: SP 6063 SW ABS-Etui-Gehäuse 168x87x28mm, schwarz

Das Problem ist das Ein- und Ausschalten.

Der Sender zieht auf der 9V-Batterie 6 bis 20mA im Dauerbetrieb. Beim Einschalten fließt kurzfristig weit mehr Strom wegen der Glättungs-Cs der Versorgungsspannung.

Zur Realisierung eines Aus- und Einschalters sehe ich nun zwei Möglichkeiten.

1.) Mechanisch über einen Kipp- oder Schiebeschalter oder 2.) über einen Taster per Thyristor o.Ä.

Da ich bei den mechanischen Schaltern wie ein Ochs vorm Berg stehe, würde ich euch gerne um Rat fragen, da ich einfach keinen Schalter finde der geeignet zu sein scheint. Es gibt da natürlich diese Hebelschalter, bei denen so ein ca 1cm langer dünner Pin rausguckt, den man umlegen muss. Da sowas aber schnell abbricht ist das denkbar ungeeignet.

Ich suche einfach irgendetwas, was man in einem solchen Gehäuse mit so wenig Aufwand wie möglich integrieren kann, so dass der Schalter irgendwie halbwegs ergonomisch mit der Oberfläche des Gehäuses abschließt. Am besten wäre es, wenn man den Schalter irgendwie so bereits auf der Platine einlöten könnte, dass er im Gehäuse hinterher seitlich ist, damit man direkt an der Halböffnung das Löch sägen kann (wenn möglichst natürlich Rund, dass man nur bohren müsste). Es sollte ein Schalter sein, der mit in die Platine mit aufgelötet wird, so dass man nur die Platine in das Gehäuse reinschraubt, zumacht und es fertig ist. Das Ganze soll höchtwahrscheinlich in Serie gehen.

Ich bin für alle Tips und Hinweise dankbar!

FeSt

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Ferdinand Stutenbecker
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"Ferdinand Stutenbecker" schrieb im Newsbeitrag news:45941b83$0$5716$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Ja soll sich das Ding von selbst wieder auschalten, oder reicht ein mechnischer, wie Reichelt T 219 ?

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Ferdinand Stutenbecker schrieb:

reinquetschen? Was kommt da rein ein Autoakku?

Hmm, was für Kräfte wirken da? So schnell brechen die auch wieder nicht..

Es gibt doch Tastschalter mit Zentralbefestigung überall zu kaufen. Loch bohren Taster reinwerfen, Mutter festziehen verdrahten. Natürlich auch als Wippschalter erhältlich.

Andreas

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Andreas Ruetten

"Andreas Ruetten"

Hallo Andreas,

Kannst du mir konkrete Beispiele nennen? Ich habe in der Richtung einfach nichts gefunden. Nur Taster aber keine Schalter. Der Schalter muss außerdem so beschaffen sein, dass er sich nicht versehentlich ausschaltet, wenn man das Gerät in eine Matel- oder Hosentasche steckt.

FeSt

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Ferdinand Stutenbecker

"MaWin"

Hallo MaWin,

Nein. Ausschalten muss der Benutzer.

Ja sowas würde mir prinzipiell schon zusagen, aber:

1.) Weiß ich nicht wie man diesen Schalter optisch ansprechend mit der Gehäsewand vereinen kann. 2.) Sollte er seitlich sein. Also auf der Platine liegend, damit er hinterher seitlich am Gehäuse ist. 3.) Der Schalter muss mit der Gehäuseoberfläche möglichst knapp abschließen, damit a) man den Schalter leicht betätigen kann und b) der Schalter nicht versehentlich betätigt wird, wenn ein Benutzer das Gerät in eine Manteltasche steckt.

Es handelt sich übrigens um ein Sicherheitssystem. Der "Lagerarbeiter" muss ein solches Gerät bei sich tragen, damit die Anwesenheit und position kontrolliert werden kann. Wenn sich das Gerät beispielsweise am falschen Ort ausschaltet, hat das u.U. nicht unerhebliche finanzielle Folgen für die firma die das einzusetzen plant.

Wenn du von den von dir genannten Steckertypen noch andere, die besser passen weißt, bin ich für jeden Tip dankbar. Die Typen im Reicheltkatalog scheinen alle nicht meine Kriterien zu erfüllen oder ich bin wirklich blind was ich natürlich grundsätzlich nie ausschließe.

FeSt

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Ferdinand Stutenbecker

"MaWin"

Ideal wäre auch sowas hier (Reichelt) als liegende Print-Variante: WIPPE 1801.1102 Wippschalter, 1-polig AUS, 10(4)A/250V~ Robust und optisch mit der Gehäuseoberfläche verschmelzend.

FeSt

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Ferdinand Stutenbecker

Diese Aufgabenstellung erinnert mich an das "Project Sputnik" auf dem diesjährigen Chaos Communication Congress in Berlin. Es besteht aus kleinen Baken (die aber, zwecks Rückmeldung, auch empfangen können). Diese laufen mit einer kleinen Lithiumzelle sehr lange. Die Schaltpläne der Baken sind unter der GPL und irgendwann sicher auch unter

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zu finden. Im Moment sind sie noch nicht als Download verfügbar aber wenn Du die Menschen dort anschreibst können sie dir bestimmt zukommen lassen.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Ferdinand Stutenbecker schrieb:

Sicherheitsrelevantes System? Und du scheiterst schon am Schalter?

Wenn es berufsgenossentschaftliche Anforderungen geben sollte, dann wäre das erstmal abzuprüfen, was die dazu sagen.

Schau dich bei Farnell um, wenn die nicht haben was du willst, vergiß es.

Andreas

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Andreas Ruetten

Hallo Ferdinand,

mit Verlaub, aber dann wirst Du weder mit einem Schalter alleine soch mit einer Taster/Thyristorvariante glücklich. Ein unabsichtliches Ausschalten willst Du verhindern, weil das u.U. Teuer würde... Hast Du Dir auch schon Gedanken darüber gemacht, wer den Schaden trägt, wenn das Teil von sich aus den Dienst quittiert? Stichwort Produkthaftung? Ein versehentliches Abschalten eines hervorstehenden Schalters in der Hosentasche ist schon fast als solches Hineindesignt, da kommt die Produkthaftungsfrage schnell auf. Nimm ein kleinen µC mit kleinem Standbyverbrauch und mach daran 2 Microtaster, die in einer definierten Sequenz nacheinander oder gleichzeitig, am besten mit einem Kugelschreiber durch ein Löchlein bedient werden. Das wird kleiner, billiger und sicherer werden.

Alles andere würde ich anhand der "nicht unerheblichen finanziellen Folgen" nicht in die Hand nehmen. Genügend Redundanz in die Elektronik ist ebenso Pflicht, auch die Stromversorgung.

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz"

die in einer definierten Sequenz nacheinander oder

werden. Das wird kleiner, billiger und sicherer

nicht in die Hand nehmen. Genügend Redundanz in die

Ich glaube ich nehme einen 3,5 Klingenstecker mit Schalter drin. ...Mja.. die besten Ideen kommen immer erst beim Abendessen um 23 Uhr.

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Ferdinand Stutenbecker

hallo,

für mich hört sich die Aufgabenstellung so an, als solle das Teil z.B. nur beim Verlassen des Lagers ausgeschaltet werden. Meine Idee wäre hier, mit einem Taster das Gerät einzuschalten (Selbsthaltung über Thyristor) und zum Ausschalten den Stromkreis mit einem Reed-Kontakt zu unterbrechen. Hierzu wird die "Aufenthaltsüberwachung" an einem Magneten am Ausgang vorbeigeführt. Funktionieren tut das ganze natürlich nur, wenn nicht auch im Lagerbereich starke Magnetfelder auftauchen.

Wie wird bei der Schaltung überwacht, ob beispielsweise die Batterie schwach ist?

mfg. Markus

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Markus Haastert

Wie wäre es mit einem Schlüsselschalter?

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André Rummler

Moin!

Dann könnte man die Kiste vielleicht auch ganz ohne Schalter bauen, so daß sie immer an ist, wenn sie _nicht_ am Ladegerät hängt...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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