ist es möglich bzw. ratsam, einen 'eingeknickten' Pin am Sockel 775 durch Biegen zu reparieren?
Mir gehts um die Abschätzung, ob sich anstehender Streit um Gewährleistung und Kulanz nicht abkürzen lässt, indem ich das Board unrepariert zurückhole und es einfach selbst mache.
"Siegfried Schmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@shiva.my-fqdn.de...
Hi, ist eher die Frage, ob Du das Werkzeug und "das Zeug dazu" hast. Mithilfe von Skalpellklingen und extrem kleinen Schraubendrehern kann das durchaus klappen, wichtig ist eben, daß man das geknickte Beinchen keinesfalls "woanders" biegt als im leider doch passierten Knick. Ein Spezialist würde sich vermutlich ein genau passendes Stahlrohr beschaffen und dem Beinchen damit pö a pö wieder zu Potenz verhelfen :-)
aber nur verbogen und nicht vollständig abgeknickt.
Eigene unabsichtliche Tests an wertlosen 386 haben ergeben, dass sich solche Fehler am besten dann beheben lassen, wenn man die CPU oder zumindest das Beinchen auf die zugelassene Betriebstemperator der CPU erhitzt. Das Metall ist nämlich iaR eine Legierung die bei Erhitzung sehr viel weicher wird und weniger schnell bricht. Die 50 Grad mehr ist fast nen Unterschied wie rohe und gekochte Nudeln. Naja nicht ganz so aber es geht in die Richtung ;-)
So isses. Ich habe mich beim Lesen auch gefragt, wie sehr man an Kunden, die mit der gekauften Ware offesichtlich nicht umgehen können, hängen kann.
Nee is klar. Und morgen ist Ostern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der P II war die Meisterleistung Intels, einen Prozessors in Form einer Videokassette zu produzieren (SECC) - wie will man an einem Platinendirektstecker Pins verbiegen?!
Der Sockel 775 ist ein Federkontaktsockel für LGA-Chips, die "Pins" sind kunstvolle und extrem brüchige Etwasse, die mit einem Steckpin eines üblichen bebeinten IC nicht viel gemeinsam haben.
Ok, sehe ich ein. War sowas wie ein Pentium 75 oder 100. Bin jetzt mit der Numerierung durcheinandergekommen. Ich dachte, P I wäre der mit dem Bug gewesen (P60) und ab P75 hätten die schon Pentium II geheissen. Aber ich glaube, du hast recht.
Ich habe zufälligerweise zugesehen wie jemand die CPU eingesetzt hat und konnte dabei keine Auffälligkeit feststellen, deswegen kann ich als einzige Offensichtlichkeit niemand sicher die Schuld geben - dass es bei Sockeln keinen versteckten Mangel gehen kann ist sicher genauso falsch wie dass nie Fehler beim Einsetzen passieren.
Dass im Muster der Kontakte einer nicht ganz regelmäßig liegt, ist an der Grenze meiner Sehfähigkeit wenn ich konzentriert dannach suche, d.h. noch nicht einmal wenn ich das Board vorher in die Hand genommen hätte könnte ich jetzt mit Sicherheit sagen ob es schon defekt war.
Ich hätte diese Arbeit auch gerne dem Händler überlassen, er hat es leider nicht als Fertiggerät angeboten.
Nein, sondern MMC1 und MMC2, das waren verkleinerte Versionen der Slot-1-Platine mit Steckverbinder - also irgendwie schon Pins, sogar ziemlich viel und ziemlich kleine. Ausserdem gab es die PII-"CPU" als nackte CPU im BGA-Gehäuse, das letztlich auch in den Slot-Cartridges und auf den MMC-Platinen sitzt. Und tatsächlich soll es mal eine PII im uPGA1-Gehäuse gegeben haben, dito Generation-II-Celerons, die aber nicht kompatibel zu uPGA2, die dann beim PIII und Generation-III-Celerons waren. Sockel-/Slot-Adapter für PII habe ich noch nie gesehen, dass muss eine absolute Nische gewesen sein. Ich kenne nur Sockel-370-nach-Slot1-Adapter.
Also ich habe es noch nie erlebt, dass ein Prozessor mit verbogenen Beinchen angeliefert wurden. Man muss beim Einsetzen einfach aufpassen, dass die sauber und ohne Kraftaufwand in die Löcher "fallen". d.h. die Schwerkraft sollte schon fast ausreichen um den Prozessor sauber in den Sochek einzusetzen.
Unsere Pentium m 1.7GHz in der letzten Lieferung; bisher kamen die immer in riesen Endkundenschachteln, die Letzten dagegen im Tray, aber verbogen war bisher nix. Ich warte jedoch nur darauf.
Hmm, ich habs wie gesagt auch nur einmal gesehen bisher, aber ich habs=20 gesehen. In einer h=FCbschen gro=DFen bunten Verpackung w=FCrde ich so et= was=20 nat=FCrlich nicht erwarten.
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