Hallo zusammen, in Quarzdatenblättern ist ja häufig eine maximal zulässige Quarzleistung angegeben. Ich frage mich nun, wie die sich diese ermitteln lässt und was von der Theorie her dahinter steckt.
Hat jemand eine Idee?
Michael
Hallo zusammen, in Quarzdatenblättern ist ja häufig eine maximal zulässige Quarzleistung angegeben. Ich frage mich nun, wie die sich diese ermitteln lässt und was von der Theorie her dahinter steckt.
Hat jemand eine Idee?
Michael
Michael R=FCbig schrieb:
eistung
Ja, Kapitel 2.1.9
Vielleicht noch nach DIN-IEC 444-6 googeln
--=20 mfg hdw
Michael Rübig schrieb:
Hallo,
der Quarz wird ja durch die angelegte Wechselspannung in mechanische Schwingungen versetzt. Die maximale Leistung ist die bei der der Quarz noch nicht mechanisch beschädigt wird, die Anschlüsse nicht abreissen. Zu hohe Leistung könnte auch zu excessiver Alterung führen.
Bye
Horst-D.Winzler schrieb:
ich habe auch noch das hier gefunden:
Leider habe ich keine Möglichkeit, den Quarzstrom hinreichend genau zu messen.
Michael
Michael Rübig schrieb:
Jim Williams hat sich mal Gedanken über die Messung des Quarzstroms gemacht, allerdings für einen 32kHz-Quarz:
Gruß, Alexander
Alexander Dörr schrieb:
Das passende Video ist dort zu sehen:
Gruß Gunther
Hi,
Hmm, ich weiss nicht so recht was ich davon halten soll. Wenn man das Messsignal durch einen Bandfilter schickt, dann vernachlässigt man ja die Leistung die in den Oberwellen steckt.
Vielleicht könnte man den Stromwandler direkt an den Spektrumanalysator anschliessen und dann die Pegel bei der Grundwelle und bei einigen Oberwellen vermessen, und hinterher die Leistungen addieren. Die Filter-Bandbreite kann man so klein wie möglich einstellen, weil die Frequenz genau bekannt ist.
Gruss Michael
Michael Koch schrieb:
Hallo,
solange die Grundwelle erheblich mehr Leistung hat als jede der Oberwellen macht man damit ja keinen grösseren Fehler. Die Leistung eines Sinussignals im Vergleich zu einer Squarewave mit gleicher Frequenz und Spitzenspannung ist doch 50 %. Im Extremfall haben also alle Oberwellen zusammen soviel Leistung wie die Grundwelle.
Bye
Hi,
Stimmt, grösser als Faktor 2 kann der Fehler wohl nicht werden.
Gruss Michael
Bei einem Quarz? Da ist nicht viel mit Oberwellen.
Da siehst Du mit einiger Sicherheit das was auch der Artikel zeigte: Viel Energie auf der Quarzfrequenz, darueber erstmal eine ganze Zeit fast nichts, ganz weit oben dann wieder etwas das aber nicht den Kristall gross belastet (die Umschaltflanken des Gatters).
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Michael Rübig schrieb:
[...]
Sofern der Verstärker des Oszillators nicht furchtbar fehldimensioniert ist, fließt im Quarz kaum mehr Strom (Oberwellen) als in den Lastkapazitäten.
Wenn Du die Kapazitäten kennst und dazu die Amplitude (Hochimpedanztastkopf verwenden!), weißt Du auch den Strom.
Und den max. ESR entnimmst Du dem Datenblatt - fertig.
Hier zwei ziemlich alte Artikel dazu:
Hmm, ich müßte da mal aufräumen, ist schon _sehr_ angestaubt.
Zur Amplitude: Du kannst aus einer Messung nicht unbedingt auf die Serie schließen. Manche ICs haben eine Amplitudenregelung.
Wenn Du den Quarzstrom unbedingt messen willst (Du hast zu viel Zeit?), geht das mit einem kleinen Ferritring und ein paar Windungen Draht -> Koaxkabel -> 50Ohm am Oszi oder Spektrumanalysator. Solltest Du dann aber sicherheitshalber nochmal kalibrieren. Der Nutzen ist gegenüber der rechnerischen Methode nahe Null.
Servus
Oliver
-- Oliver Betz, Munich despammed.com might be broken, use Reply-To:
Michael Koch schrieb:
Hallo, der Quarz fungiert als Filter mit G=FCten =FCber 10.000. Da kommt=
nur die Grundwelle raus.
--=20 mfg hdw
Hallo Horst,
Schau dir doch den Strom mal an, Kanal B im Oszillogramm:
Gruss Michael
Michael Koch schrieb:
mmt
Was h=E4lst du vom Selbermessen? Oszillographiere mal mit einem hochohmigen Tastkopf die Ausgangsspannung. ;-)
--=20 mfg hdw
Hallo Horst,
Ich verstehe jetzt nicht worauf du hinaus willst. Es geht doch hier um eine Strommessung.
Gruss Michael
Michael Koch schrieb:
mmt
Oszillographiere mal mit einem hochohmigen Tastkopf die Quarzausgangsspannung. BTW 32 kHz Quarze sind sehr hochohmig. Deshalb ist die gezeigte Quarzschaltung f=FCr Untersuchungen nicht gerade der Hit.
--=20 mfg hdw
Michael Koch schrieb:
Der Strom am Quarzausgang ist ein Sinus. Teste es einfach mal ;-)
-- mfg hdw
Hallo Horst,
Und wo kommen dann die Peaks im Oszillogramm her? Am rechten Anschluss des Quarzes liegt eine Rechteckspannung. Der Quarz bildet zusammen mit dem linken Kondensator und dem IC-Eingang einen kapazitiven Spannungsteiler. Wenn am linken Anschluss des Quarzes keine Spuren des Rechtecks ankommen sollen, dann müsste die Kapazität des Quarzes Null sein.
Gruss Michael
Michael Koch schrieb:
Hast du den Quarzoszillator mal aufgebaut und selbst gemssen?
--=20 mfg hdw
Michael Koch schrieb:
P.S. Sehe gerade dass gar keine Kondensatoren eingezeichnet sind. Aber trotzdem haben wir einen kapazitiven Spannungsteiler mit der Eingangskapazität des IC's.
Gruss Michael
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